Ich hatte heute einen Vogel

Begonnen von Eerika, 16.Dez.08 um 19:55 Uhr

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Ruediger

Zitat von: Berthold am 14.Nov.18 um 10:56 Uhr
Am Teich des Herzogs von Croy bei Dülmen, wo ich am Samstag Setzfische gekauft habe, waren 173 Reiher und über 50 Kormorane gleichzeitig aktiv.
Sie verursachen am Fischbestand jährlich einen Schaden von ca. 100000 Euro.

Na ja, wenn man die Natur als Schädling ansieht.

Man könnte eher fragen wer der größte Schädling auf der Erde ist?
Ich glaube die Antwort kennen wir. :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Ralla

Hier zuhause gibt es Spatzen und Kohlmeisen, auch Ringeltauben kommen immer mal. Das Futter geht nicht immer weg, aber manchmal warten der spatzige Familienverband schon auf mich.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Berthold

Zitat von: Ruediger am 30.Nov.18 um 20:26 Uhr
Zitat von: Berthold am 14.Nov.18 um 10:56 Uhr
Am Teich des Herzogs von Croy bei Dülmen, wo ich am Samstag Setzfische gekauft habe, waren 173 Reiher und über 50 Kormorane gleichzeitig aktiv.
Sie verursachen am Fischbestand jährlich einen Schaden von ca. 100000 Euro.

Na ja, wenn man die Natur als Schädling ansieht.

Aber natürlich ist die Natur der grösste Schädling für die menschliche Gesellschaft.
Frage mal die Ärzte, gegen wen sie zu kämpfen haben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

GuRu

#3858
Zitat von: walter b. am 30.Nov.18 um 15:22 Uhr
.......Ich habe vorgestern Vogelfutter aufgehängt, doch habe ich bisher keinen einzigen Interessenten beobachten können...Traurig!........
Zitat von: Ralla am 30.Nov.18 um 20:50 Uhr
..........Das Futter geht nicht immer weg, aber manchmal warten der spatzige Familienverband schon auf mich.

Ohne den Artenschwund negieren zu wollen ist es offensichtlich so, dass der Drang der lieben Piepmatzen, sich Futter am Futterhäuschen zu holen, nicht konstant ist, sondern wellenförmig verläuft. Warum weiß ich nicht. Wir füttern schon seit mehreren Jahren ganzjährig und dabei gibt es Tage, da ist das Vogelhaus nach wenigen Stunden wie ausgefegt und es gibt andere Tage, an denen lässt sich fast kein Vogel blicken. Auch mögen sie offensichtlich nicht jedes Futter oder jeden Meisenknödel, sind halt Feinschmecker.

walter b.

Ich werde es weiterbeobachten. Doch so wie heuer war es noch nie, nicht ein Vogel am Bankett! Dabei gibt es die Wahl zwischen Mischfutter, Meisenknödel und Erdnüssen...

walter b.

Na endlich! Spät aber doch haben die kleinen Dinos den gedeckten Tisch entdeckt!
Bis jetzt zwar nur Spatzen (Sperlinge), Kohl- und Blaumeisen; doch besser als gar keine gefiederten Gäste...

Viele Grüße
Walter

Ruediger

Zitat von: Berthold am 30.Nov.18 um 20:56 Uhr
Zitat von: Ruediger am 30.Nov.18 um 20:26 Uhr
Zitat von: Berthold am 14.Nov.18 um 10:56 Uhr
Am Teich des Herzogs von Croy bei Dülmen, wo ich am Samstag Setzfische gekauft habe, waren 173 Reiher und über 50 Kormorane gleichzeitig aktiv.
Sie verursachen am Fischbestand jährlich einen Schaden von ca. 100000 Euro.

Na ja, wenn man die Natur als Schädling ansieht.


Aber natürlich ist die Natur der grösste Schädling für die menschliche Gesellschaft.
Frage mal die Ärzte, gegen wen sie zu kämpfen haben.

Gehört der Mensch denn nicht zur Natur?
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold


Zitat von: Ruediger am 01.Dez.18 um 13:35 Uhr
Gehört der Mensch denn nicht zur Natur?

Natürlich kämpfen die Ärzte auch manchmal gegen die Menschen, meist von der Verwaltung oder der KV/KZV.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Jede Seuche gehört auch zur Natur. Wenn so ein Errreger sein Biotop effektiv hinrichtet fällt er halt aus dem Rennen.
Das passiert so von Anfang an.
Das gelegentlich Naturkatastrophen wieder mal Platz für neue Entwicklungen machen ist auch Natur.

Weil das System nicht gerecht ist trifft es intelligentere Spezies geauso wie uns.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Ahriman

Populationen der meisten Vogelarten komplett eingebrochen, Blauracke in Österreich am aussterben.
https://steiermark.orf.at/news/stories/2954573/
Ich habe noch nie eine gesehen...:sad:

Dafür gestern in Schönbrunn einen Schwarzspecht. Ist mir dort noch nie untergekommen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 01.Dez.18 um 17:27 Uhr
Jede Seuche gehört auch zur Natur. Wenn so ein Errreger sein Biotop effektiv hinrichtet fällt er halt aus dem Rennen.
Das passiert so von Anfang an.
Das gelegentlich Naturkatastrophen wieder mal Platz für neue Entwicklungen machen ist auch Natur.

Weil das System nicht gerecht ist trifft es intelligentere Spezies geauso wie uns.

Ja, voll einverstanden, aber wir sind die Spezies, die sich inzwischen erfolgreich gegen alles Unbill wehren können.
Deshalb mache ich mir um das Aussterben der Menschen überhaupt keine Sorgen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Seh ich auch so. Entweder erreichen wir als Spezies die Intelligenz unserer Darmbakterien oder wir fallen halt raus aus dem Rennen. Es ist ja eh nicht klar ob es da sowas wie ein Ziel gibt.

Vielleicht reicht ja, einmal dabeigewesen zu sein. Wie bei Olympia, es müssen nicht alle auf dem Treppchen stehen.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 20.Dez.18 um 21:48 Uhr
Seh ich auch so. Entweder erreichen wir als Spezies die Intelligenz unserer Darmbakterien oder wir fallen halt raus aus dem Rennen.
Du meinst die Schwarmintelligenz?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 20.Dez.18 um 18:10 Uhr
Zitat von: partisanengärtner am 01.Dez.18 um 17:27 Uhr
Jede Seuche gehört auch zur Natur. Wenn so ein Errreger sein Biotop effektiv hinrichtet fällt er halt aus dem Rennen.
Das passiert so von Anfang an.
Das gelegentlich Naturkatastrophen wieder mal Platz für neue Entwicklungen machen ist auch Natur.

Weil das System nicht gerecht ist trifft es intelligentere Spezies geauso wie uns.

Ja, voll einverstanden, aber wir sind die Spezies, die sich inzwischen erfolgreich gegen alles Unbill wehren können.

Köstlich, Köstlich,  nur nicht gegen die eigene Dummheit, und daran kann man gut versterben, noch bevor man das überhaupt merkt.
Man schafft sich eben die eigene Hölle.
Beste Grüße

Rüdiger

partisanengärtner

In diesem Speziellen Fall ltrifft die Definition von Douglas Adams zu. Der beschrieb die Intelligenz eines "Mobs" so:

Der Intelligenzquotient des dümmsten Teilnehmers geteilt durch die Anzahl der Teilnehmer.
In diese Formel lässt sich ohne Mühe auch die Krone der Schöpfung ausdrücken.

Dadurch lässt sich auch mühelos  das Paradox der relativen Intelligenz der Individuen im Verhältnis zu ihrem Verhalten als Spezies darstellen.

Würden sich die Bakterien, Pilze etc. aus unserem Biom ähnlich unintelligent verhalten gäbe es das Problem wohl nicht. :-D

So gesehen könnte man ihnen auch die Schuld für den augenblicklichen Zustand der Ökosphäre zuschieben.


Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.