Cypripedium formosanum

Begonnen von Timm Willem, 08.Feb.10 um 20:45 Uhr

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Alwin

ich habe 50% Mineralien eingearbeitet -
wichtig ist bei Formosanum - wie bei den meisten CYPS - RUHE
sie vertragen keine Wurzelstörungen
ich habe mal an einem 20 jährigen Horst -
fahrlässiger weise am Rande 2 Ableger abgestochen
sofort ist der halbe Horst abgestorben und der Rest mickerte 2 Jahre lang
Es grüsste Alwin

pierre

Warum hast du Ableger gestocken ?. Jemand zu verschenken?

VG


Pierre

Alwin

Zitat von: pierre am 17.Apr.16 um 17:34 Uhr
Warum hast du Ableger gestocken ?. Jemand zu verschenken?

VG


Pierre

gutmütig wie ich bin ..
unüberlegt zur falschen Zeit ohne Desinfizierung  :ka
Es grüsste Alwin

Galen

Hier sind nur die paar Steine in der Erde die ohnehin schon enthalten sind.
Keine weiteren mineralischen Zusätze.

Zitat von: Alwin am 17.Apr.16 um 17:22 Uhr
ich habe 50% Mineralien eingearbeitet -
wichtig ist bei Formosanum - wie bei den meisten CYPS - RUHE
sie vertragen keine Wurzelstörungen
ich habe mal an einem 20 jährigen Horst -
fahrlässiger weise am Rande 2 Ableger abgestochen
sofort ist der halbe Horst abgestorben und der Rest mickerte 2 Jahre lang

Das kann ich nicht bestätigen. Wie alt genau der Bestand hier ist kann ich gar nicht sagen. In der Zeit sind schon mehrfach Teilstücke entnommen worden ohne besondere Schutzmaßnahmen.
Auswirkungen konnten nicht festgestellt werden.

Alwin

ich wollte ja nicht schreiben .. weil ich wußte es gibt Widerrede
vor zig Jahren erwarb ich von Maier auf dem Killesberg ein PFLÄNZLEIN
ich setzte es in lockeres Substrat und es vermehrte sich erstaunlicher weise
ein Jahr nach links und ein Jahr nach rechts trotz öfteren DAuerfrost von bis -16 °
und extrem Tauwetter

dies schreibe ich dem lockeren Substrat - der Mineralabdeckung und Reisig zu
(das lockere Substrat begünstigt aber auch das eindringen von Pilzen .. bemerkte ich)

.. aber ich bin ja nur ich - und du bist du
Es grüsste Alwin

Alwin

nicht dass du denkst ich wäre ein Schwätzer -
eben mal von 4 mineralischen Standorten Bilder gemacht
Es grüsste Alwin

Alwin

auch margaiceum und andere zicken gedeihen seit Jahren
Es grüsste Alwin

Alwin

ist halt wie bei den TOMATEN ::
ich depp mach alles falsch .. aber ich Ernte für mich :ka
Es grüsste Alwin

Galen

Ich glaube ja eher, daß es oft mehrere Ansätze gibt.

Das ist ja auch das interessante die eigenen Erfahrungen hier veröffentlichen zu können.

Wenn es der eigenen Erfahrung nach funktioniert kann es ja nicht falsch sein.

Berthold

Zitat von: Galen am 18.Apr.16 um 10:21 Uhr

Wenn es der eigenen Erfahrung nach funktioniert kann es ja nicht falsch sein.

Das Hauptproblem sind immer Infektionen. Dabei spielt leider oft der Zufall eine grosse Rolle.
Man muss also viele Experimente nach gleicher Prozedur durchführen und dann sehen, in viel vielen Fällen die Prozedur zum Erfolg geführt hat.
Da man das als Privatperson selten macht, kommt man leicht in die Versuchung schon nach einem oder zwei erfolgreichen Experimenten seine Prozedur für gut zu halten, obwohl man in Wirklichkeit völligen Mist gebaut hat aber nur zweimal grosses Glück hatte.

Dazu kommt erschwerend, dass die lokalen Bedingungen (Klima z. B.) unterschiedlich sind und unterschiedliche Verfahren erfordern.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für die Tipps und die Erfahungsberichte!
Ich denke etwas wie Berthold, dass mehrere Methoden zum Erfolg führen können, dass aber die klimatischen Gegebenheiten die Methode in gewisser Weise vorgeben.
So überlege ich wie ich dem pannonischen Klima (oft recht wechselhafte Winter mit ziemlichen Kältespitzen, heiße und oft trockene Sommer) begegne um doch den gewünschten Erfolg zu haben. Mit einem Substrat mit hohem mineralischem Anteil fühle ich mich auf der sicheren Seite, nur wie reagiere ich auf die mögliche starke Austrocknung im Sommer?  Bringt da eine Abdeckung über der stark mineralischen Schicht aus organischem Material wie zum Beispiel Nadeln, gehacktem Laub, Erde, Torf, Moos, einer Mischung daraus oder Anderem etwas und schadet das dann nicht mehr als es hilft?

Viele Grüße
Walter

Alwin

dazu muss ich sagen
dass ich wegen Gemüseanbau und Steingarten im Sommer aus den Wasserfässer neble /sprühe
und die meisten Beete in Nähe des Teches liegen wo Wasser verdunstet
Außerdem sitzen die meisten CYPS im Halbschatten von Niedrigbäumen oder Großen Steinen
Ich selber habe bemerkt - dass CYPS Rhyzome die Nähe von Steinen /Findlinge lieben
dort haben sie Feuchtigkeitsreserven im Sommer und Schutz im Frostwinter - in meiner Gegend :wink
ähnlich meiner empfindlichen Steingarten Pflanzen
Es grüsste Alwin

Alwin

Zitat von: Berthold am 28.Mär.16 um 21:16 Uhr
Martin, die Triebe von formosanum sind nicht frostfest. Wenn es früh im Jahr warm ist, treibt die Pflanze aus. Später auftretender Frost zerstört den Austrieb und schädigt die Pflanze stark.
Bei Gartenkultur musst Du gut gegen Kälte zur falschen Zeit schützen oder Glück haben, einen Kälte resistenteren Klon erwischt zu haben.
irgend wie kann ich Berthold nicht zustimmen
Dauer Regen -Frost - Schnee + Hagelkraupel  hatten wir alles ungeschützt
nun auch schon die zweite Frostnacht - und beim Kontrollgang eben
Formosanum unbekümmert schön an Blatt und Blüte .. hab ich Glück dass sie mich mag ?
Es grüsste Alwin

Eveline†

Cypripedium formosanum meint, es geht schon los.

Uhu

sieht gut aus Eveline; aber auch für formosanum ganz schön früh dran. Bei der angesagten Witterung dürfte die richtige Zeit gekommen sein die abzudecken.
Grüße Jürgen