Hallo Zusammen,
habe mal wieder eine Frage zur Kultivierbarkeit einer Cypri-Art. Selber kultiviere ich C. formosanum nicht. Besonders interessiert mich die Winterhärte. Bilder von ausgepflanzten formosanum sieht man immer mal, ich kenne aber auch einen negativen Bericht eines Profis.
Vielen Dank für Eure Informationen.
Timm
Mir ist einmal im Winter draussen ein Cyp. form. abgefault. Es ist schon lange her, also vor der Klimaerwärmung als Die Winter noch sehr milde waren.
Es war nicht gut drainiert und mehrere Monate klatschnass, weil es keinen Frost gab.
Ich habe 2008 30 Sämlingen ( 1 Jahr) Formosanum gesät, wunderbar getrieben. Winter 2009 war zu kalt , alle sind gestorben :heul
Normaler Weise hält diese Art unsere Winter aus.
Zitat von: Manne am 08.Feb.10 um 21:04 Uhr
Normaler Weise hält diese Art unsere Winter aus.
aber nicht, wenn sie in Töpfen stehen und wie im letzten Winter auf -25° abgekühlt werden. Da frieren sogar viele arktische und hochalpine Pflanzen ab.
Ja, sogar die Bambusse sind kaput :-D
Womit wir wieder beim Thema Substrat wären.
Das liegt nicht am Substrat
Gut, genauer gesagt liegt es an der Düngung.
Ich würde sagen, dass das Substrat da definitiv DEUTLICH mitspielt!
Auch solch extreme Barfröste sind ein Problem!
Meine formosanum stehen seit einigen Jahren im Freien, das Substrat ist ne Hausmischung, und die Pflanzen werden zu Winterbeginn mit Laub und Reisig ein wenig bedeckt und oben drüber kommt eine Kunststoffplatte als Nässeschutz, wobei die Seiten offen bleiben!
Das funktioniert (zumindest bei mir) sehr gut!
Zitat von: dancer_m am 08.Feb.10 um 22:06 Uhr
das Substrat ist ne Hausmischung,
Du meinst Bauschutt? Der drainiert sehr gut, brauche ich immer als Unterlage für kaukasische Lilien.
Das Topfsubstrat von Hakone schien mir in Ordnung, nur die extreme Kälte im letzten Winter (wahrscheinlich noch mit Nässe), die geht überhaupt nicht
Na klar!
Angereichert mit 5% Harnstoff ... fürs bessere Wachstum!
Ich lass den Bauschutt übrigens am Stück, vollsonniger Standort, binde die Cyps. mit Kupferdraht auf und hoffe, dass eine entweder zu ner album oder vinicolor mutiert, von der ich dann ausschliesslich Habitusbilder machen kann!!!
Zitat von: Berthold am 08.Feb.10 um 22:10 Uhr
Zitat von: dancer_m am 08.Feb.10 um 22:06 Uhr
das Substrat ist ne Hausmischung,
Du meinst Bauschutt? Der drainiert sehr gut, brauche ich immer als Unterlage für kaukasische Lilien.
Das Topfsubstrat von Hakone schien mir in Ordnung, nur die extreme Kälte im letzten Winter (wahrscheinlich noch mit Nässe), die geht überhaupt nicht
Substrat made in Havibex , alle Töpfe sind ohne Winterschutz in Freien. Reginae album und flavum album leben noch bis heute. Formosanum sind alle exitus.
Zitat von: hakone am 08.Feb.10 um 22:23 Uhr
Substrat made in Havibex , alle Töpfe sind ohne Winterschutz in Freien. Reginae album und flavum album leben noch bis heute. Formosanum sind alle exitus.
das war auch genau so zu erwarten. Damit ist die Welt doch in Ordnung.
Nach meinen Erfahrungen sollten Freilandsubstrate sehr gut Nährstoffe speichern können. Bei empfindlichen Arten um so mehr. Über die größere innere Oberfläche von Lehmen und Tonen hat ja Claus schon mal geschrieben. Speziell Kali, Magnesium und Mangan sollten reichlich sein. Solche Lehmsubstrate sehen zwar sehr kompakt aus, sind es aber nicht. Die unzähligen Microporen sind oft durchlässiger als viele andere Substrate.
Zumindest im letzten Winter mit weit über -20 Grad Celsius Kahlfrost haben sie es im Topf durchgehalten.
Hakone im Haus ist Dein Substrat bestimmt ok. Draußen habe ich Zweifel.
Besorge Dir mal das neueste AHO Heft, da habe ich was zu geschrieben. Das kannst du übertragen anwenden.
Berthold, Berthold ...
O-) O-) O-)
Ich will es noch mal anders beschreiben. Es gibt Arten die sind genetisch an die Fröste angepasst. Dann gibt es andere, die so eine Art Grenzfall sind. Letztere kann man aber durch gezielte Düngung in der Frosthärte verbessern. Das ist die ganze Kunst.
Manfred, das ist uns schon bewusst. Aber dann gibt es noch den dritten Fall von Arten, die bekommst Du durch Düngen nie resistent geegn -25°. Dazu rechne ich Cyp form.
Zitat von: Manne am 08.Feb.10 um 22:45 Uhr
Ich will es noch mal anders beschreiben. Es gibt Arten die sind genetisch an die Fröste angepasst. Dann gibt es andere, die so eine Art Grenzfall sind. Letztere kann man aber durch gezielte Düngung in der Frosthärte verbessern. Das ist die ganze Kunst.
Ja, genau die Düngung ist das A und O . Ein Cypripedium Bauer hatte seinen yatabeanum und acaule falsch (nach seine eigene Angabe) gedüngt. Alle sind nach Nirwana geflüchtet :whistle
Die früheren Jahre hatten wir ja nicht so kalt. Voriges Jahr hat es funktioniert. Nun will ich mal sehen was dieses Frühjahr ist.
Zitat von: Berthold am 08.Feb.10 um 20:52 Uhr
Mir ist einmal im Winter draussen ein Cyp. form. abgefault. Es ist schon lange her, also vor der Klimaerwärmung als Die Winter noch sehr milde waren.
Es war nicht gut drainiert und mehrere Monate klatschnass, weil es keinen Frost gab.
So wurde mir das auch schon vom Profi beschrieben. Das Problem bei seinen ausgepflanzten form. sind nicht die Winter(da kann man mit Styro-Platten schützen), sondern die zu feuchten frühen Warmphasen. Bei ihm friert der Austrieb in solchen Jahren regelmäßig kaputt.
Zitat von: hakone am 08.Feb.10 um 21:00 Uhr
Ich habe 2008 30 Sämlingen ( 1 Jahr) Formosanum gesät, wunderbar getrieben. Winter 2009 war zu kalt , alle sind gestorben :heul
Hallo Orchideenfreund Hakone,
ich denke, das sie in Töpfen im Winter keine Überlebenschance hatten, das liegt wohl weder am Substrat noch an der Kultur, dich trifft da also keine Schuld.
Zitat von: dancer_m am 08.Feb.10 um 22:06 Uhr
Ich würde sagen, dass das Substrat da definitiv DEUTLICH mitspielt!
Auch solch extreme Barfröste sind ein Problem!
Meine formosanum stehen seit einigen Jahren im Freien, das Substrat ist ne Hausmischung, und die Pflanzen werden zu Winterbeginn mit Laub und Reisig ein wenig bedeckt und oben drüber kommt eine Kunststoffplatte als Nässeschutz, wobei die Seiten offen bleiben!
Das funktioniert (zumindest bei mir) sehr gut!
Das passt zu der Beschreibung die ich habe, die Pflanzen habe ich schon einige male im Sommer gesehen, die Blattränder sind oft leicht angefroren, trocken. Martin, Du kommst aus dem Süden(?), ich glaube Ihr habt bessere Winter, oder kannst Du das mit den Blatträndern bestätigen?
Zitat von: Manne am 08.Feb.10 um 22:45 Uhr
Ich will es noch mal anders beschreiben. Es gibt Arten die sind genetisch an die Fröste angepasst. Dann gibt es andere, die so eine Art Grenzfall sind. Letztere kann man aber durch gezielte Düngung in der Frosthärte verbessern. Das ist die ganze Kunst.
Hallo Manne,
ich denke Düngung unterstützt die Pflanze sehr während des Winters, solange sie noch friedlich im Boden schlummert. Sicher schützt die richtige Düngung auch den Austrieb. Dann kommt aber die entscheidende Frage: fördert eine stickstoffreie Düngung nicht auch den Austrieb, oder ist es nur der Stickstoff? Wird die Pflanze also früher ans Messer geliefert, da der Austrieb vorgezogen wird? Ich denke man darf das nicht mit Knollenorchideen vergleichen.
Die Frage stellt sich ja bei vielen Cypris.
@ Timm:
(München) ... Also wenn ich Schäden habe, dann sind das eigentlich immer die fiesen Spätfröste!
Wobei ich dann oft verkrüppelte Triebe bekomme oder die Blüte abfault.
Eingetrocknete Ränder hatte ich auch schon mal, aber da hat meine Mum das Schnecken- mit dem Blaukorn verwechselt! Aber sie haben es erstaunlich gut überstanden.
Bezüglich der Dünung - beim Austrieb und Spätsommer düng ich immer möglichst N-frei, wenn sie gut treiben darf auch N mit rein.
Zitat von: Timm Willem am 09.Feb.10 um 06:24 Uhr
Zitat von: hakone am 08.Feb.10 um 21:00 Uhr
Ich habe 2008 30 Sämlingen ( 1 Jahr) Formosanum gesät, wunderbar getrieben. Winter 2009 war zu kalt , alle sind gestorben :heul
Hallo Orchideenfreund Hakone,
ich denke, dass sie in Töpfen im Winter keine Überlebenschance hatten, das liegt wohl weder am Substrat noch an der Kultur, dich trifft da also keine Schuld.
ich denke auch, die Pflanzen sind selber Schuld
Orchideenfreund Hakone,
wo hast Du Deine Sämlinge gekauft?
Wenn es zu speziell ist, freue ich mich auf PM.
Zitat von: dancer_m am 09.Feb.10 um 07:35 Uhr
@ Timm:
(München) ... Also wenn ich Schäden habe, dann sind das eigentlich immer die fiesen Spätfröste!
Wobei ich dann oft verkrüppelte Triebe bekomme oder die Blüte abfault.
Eingetrocknete Ränder hatte ich auch schon mal, aber da hat meine Mum das Schnecken- mit dem Blaukorn verwechselt! Aber sie haben es erstaunlich gut überstanden.
Bezüglich der Dünung - beim Austrieb und Spätsommer düng ich immer möglichst N-frei, wenn sie gut treiben darf auch N mit rein.
Bis jetzt habe ich meine Cypris in der Südheide kultiviert mit den gleichen Problemen. Es sind nicht nur die plötzlich auftretenden Spätfröste, sondern auch deren Stärke.
Was die Düngung angeht, ich dünge ausgepflanzte Cypris im Juni und Juli etwa zwei mal mit Blaukorn. Dabei ist sehr wichtig, dass nichts auf den Blättern bleibt, notfalls absuchen! Vorher und nachher dünge ich noch leicht flüssig mit stickstoffarmen Düngern, dies stelle ich im September ein. Bei Untersuchungen an Gehölzen wurde ein Nährstoffaufnahmemaximum erst sehr spät in der Vegetationsperiode erreicht. Trotzdem wage ich keine späteren Düngungen, da spielen diffuse Ängste eine Rolle, keine Erkenntnisse.
Hallo,
also ich kultiviere meine formosanum ausgepflanzt in einem verschmutzten Mineralischen Substrat auf Basis Saramis, gebrochener Blähton, Kalkschotter/-gries mit einer gewissen organischen Verschmutzung Moosbewuchs usw. Die Pflanzen werden ab Wachstumsbeginn gedüngt, in der Wachstumszeit Stickstoffbetont, ab Spätsommer Kali-Posphorbetont. Die formosanum werden wie einige Chinesen auch im Frühwinter mit einer Kunststoffplatte abgedeckt gegen Nässe, aber ca. 10cm über dem Boden, damit die Luft durchpfeifen kann. Sie haben so schon Tiefsttemperaturen von -20°C schadlos überstanden. Im Frühjahr muß ich sie beobachten und wenn Spätfröste drohen, werden über Nacht, bzw. manchmal auch für mehrere Tage große Töpfe drübergestülpt, die das Schlimmste verhindern. Hier hatte ich bisher nur letztes Jahr mal die hier schon geschilderten braunen Blattränder.
Ich denke auch, das die Winterkälte ganz gut ertragen wird. Das mit den Spätfrösten kann man etwas umgehen, wenn die Wuchsstelle in einem "Kälteloch" im Garten liegt. Also eine sehr lange kühle Stelle. Das verzögert den Austrieb doch erheblich. Nur in Jahren mit Eisheiligen, da sollte man mal eine Noppenfolie auflegen.
Ich für meinen Teil mache das ganz praktisch. Wenn stärkere Nachtfröste angesagt sind, stelle ich die Töpfe rein.
Zitat von: Manne am 10.Feb.10 um 08:30 Uhr
Ich denke auch, das die Winterkälte ganz gut ertragen wird. Das mit den Spätfrösten kann man etwas umgehen, wenn die Wuchsstelle in einem "Kälteloch" im Garten liegt. Also eine sehr lange kühle Stelle. Das verzögert den Austrieb doch erheblich. Nur in Jahren mit Eisheiligen, da sollte man mal eine Noppenfolie auflegen.
Ich für meinen Teil mache das ganz praktisch. Wenn stärkere Nachtfröste angesagt sind, stelle ich die Töpfe rein.
Das mit dem Kälteloch funktioniert bei mir an der Nordseite von großen Rhododendron. Der Nachteil ist nur, dort stehen sie auch im Sommer sehr kühl und bei hoher Luftfeuchtigkeit. Das Wachstum ist deutlich schlechter als bei wärmerem Stand.
Timm bist Du sicher, das die Wachstumsprobleme nicht mit dem vielen Wurzelwerk der Rhododendren zu tun haben. Als ich noch direkt im Boden bei Büschen kultiviert habe, waren die Pflanzen auch nicht toll. Deshalb stehen sie jetzt an der gleichen Stelle im Topf und da sind sie prächtig.
Ich muss auch sagen, das bei mir die Pflanzen an kühlen und luftfeuchten Stellen eigentlich am besten sind.
Also bei mir gehört Cyp formosanum zu den wachstums stärksten überhaupt. In guten Jahren haben sich Pflanzen verfünffacht. Allerdings kann ich formosanum in unserer Region ( westliches Münsterland ) nicht draußen kultivieren. Bei uns fangen die Winter in den letzten Jahren immer später an und enden erst, noch mit Nachtfrösten, im Mai. Formosanum schiebt schon Ende Februar/Anfang März seine Triebe und je mehr ich ihn abdecke desto schneller wächst er, um dann schlussendlich doch vom Frost erwischt zu werden. Die dann noch nachkommenden 2. Nottriebe schwächen das Rhizom und er wächst dann rückwärts. Ich kultiviere ihn im Topf und setze dann die Töpfe ab Mai ins Freiland und habe damit guten Erfolg.
VG
Erwin
Zitat von: Manne am 10.Feb.10 um 13:08 Uhr
Timm bist Du sicher, das die Wachstumsprobleme nicht mit dem vielen Wurzelwerk der Rhododendren zu tun haben. Als ich noch direkt im Boden bei Büschen kultiviert habe, waren die Pflanzen auch nicht toll. Deshalb stehen sie jetzt an der gleichen Stelle im Topf und da sind sie prächtig.
Ich muss auch sagen, das bei mir die Pflanzen an kühlen und luftfeuchten Stellen eigentlich am besten sind.
Hallo Manne, ich bin nicht sicher, ob da ein störender Wurzeleinfluss vorhanden ist, aber mehr von Stauden als von den Rhodos.
Ich denke, es gibt an solchen Stellen ein Problem mit der Abtrocknung. Die Blätter bleiben nach Regen oder Nachttau sehr lange feucht, vermutlich mögen das nicht alle. Die Pflanzen sehen zum Herbst hin jedenfalls nicht mehr so gesund aus.
Bei mir funktioniert die Topfkultur bei formosanum und japonicum überhaupt nicht, erst wenn ich große Kisten (DN 50cm) verwende. Woran es liegt, habe ich bis heute nicht herausgefunden. Aus diesem Grund sind sie ausgesetzt und wachsen zwischen den calceolus. Gedüngt wird praktisch nie.
LG
Hans
Hallo Hans,
verträgt die japonicum denn Kalk? Ich bin der Meinung, daß die ein neutrales bis saures Substrat benötigt.
Ich habe in meinem Substrat eigentlich keinen Kalk, aber dort, wo etwas Kalkschotter ist, da wächst japonicum und formosanum besser.
LG
Hans
da kann ich Hans nur Bestätigen
meine Cyp -formo stehen gut am Teich in neutralem Substrat
wachsen aber auch neben Cyp - cale dem ich Dolomitkalkgries zugebe..
wir machen immer zuviel des Guten und wundern uns dann :ka
Warum C. formosanum sauer wachsen soll, verstehe ich auch nicht. In ihrer Heimat hat sie mit Kalkuntergrund kein Problem.
Vieleicht wäre es sinnvoll, wenn Du die Sämlinge im ersten Jahr im Kalthaus kultivierst.
Hast du selbst Sämlinge gemacht oder zugekauft?
gekauft :-D
Wenn man Sämlinge zu kauft, weis man ja nie, ob der Sämling alle Nährstoffe für eine Überwinterung mit bringt. Lösung wäre also erst im Frühjahr zu kaufen oder eben geschützt zu überwintern. Bei sinnvoller Düngung im ersten jahr, müssten sie den nächsten Winter dann überstehen. Den Dünger, welchen Du gezeigt hast, kann man gut verwenden. Ich nehme allerdings immer nur die halbe angegebene Dosis. Dafür öfter.
Bei empfindlichen Arten sind kompakte Substrate günstiger für das Überwintern.
@Hakone,
vielleicht solltest Du auch mit den Aussäen anfangen.
Durch die Nährbodenmischerei erfährt man vieles über die Pflanzen.
Und bei Cypripedien stecken wir ja auch noch in den Kinderschuhen.
Zitat von: Manne am 20.Feb.10 um 21:03 Uhr
Wenn man Sämlinge zu kauft, weis man ja nie, ob der Sämling alle Nährstoffe für eine Überwinterung mit bringt. Lösung wäre also erst im Frühjahr zu kaufen oder eben geschützt zu überwintern. Bei sinnvoller Düngung im ersten jahr, müssten sie den nächsten Winter dann überstehen. Den Dünger, welchen Du gezeigt hast, kann man gut verwenden. Ich nehme allerdings immer nur die halbe angegebene Dosis. Dafür öfter.
Bei empfindlichen Arten sind kompakte Substrate günstiger für das Überwintern.
2008 und 2009 dünge ich mit organische und anorganische Düngung. Ich warte 2010 auf Ergebnis.
Formosanum ist nicht winterhärter als japonicum . Ich werde nur japonicum kultivieren.
Zitat von: Charlemann am 20.Feb.10 um 21:06 Uhr
@Hakone,
vielleicht solltest Du auch mit den Aussäen anfangen.
Durch die Nährbodenmischerei erfährt man vieles über die Pflanzen.
Und bei Cypripedien stecken wir ja auch noch in den Kinderschuhen.
Ich bin ein alter Man, kann nicht so lang warten.
Also organisch kann man bei Cypris noch mit Guano arbeiten. Einige Arten sprechen darauf recht gut an.
Von frischen organischen Düngern würde ich die Finger lassen.
Zitat von: Manne am 20.Feb.10 um 22:18 Uhr
Also organisch kann man bei Cypris noch mit Guano arbeiten. Einige Arten sprechen darauf recht gut an.
Von frischen organischen Düngern würde ich die Finger lassen.
Ja, ich benutze Pferdemist, Rinderdung, Hühnermist in geringe Konzentration . Guano ist teuer aber sehr gut, wegen hohe Phosphatanteil
Den Stalldung solltest Du eher sein lassen. Neben anderen Problemen schleppst Du dir da auch leicht Schädlinge ein.
Zitat von: hakone am 20.Feb.10 um 22:16 Uhr
Ich bin ein alter Man, kann nicht so lang warten.
Aber Sämlinge kaufst Du doch auch?
Verstehe ich nicht.
Die zwei Jahre die Du da längerwaren musst, denke an die tausende von Pflanzen Hakone. Fast für umsonst!
Ich habe mir über die Winterhärte meiner Sämlinge noch nie Gedanken gemacht. Wenn bei Erwerb schon Frost ist landen sie im kalten Keller. Ansonsten werden die Pikiergefäße im Herbst im Garten eingesenkt, mit einer Lage Folie abgedeckt und Tschüß.
Jürgen a.d.E.
Hallo zusammen!
Heute ist sie gekommen, meine erste Freilandorchidee. :classic
Ich wollte sie eigentlich in Topfkultur halten, habe mich aber jetzt gefragt, ob ich sie nicht doch auspflanzen sollte, wenn ich schon die Möglichkeit dazu habe. Kann ich diese jetzt sofort auspflanzen? Ich frage, weil ich ja nicht weiß wie sie vorher kultiviert wurde. Nicht dass sie die Eisheiligen dann nicht überlebt vor lauter Schock. Sie hat noch nicht ausgetrieben.
Würde sie mit einem Pflanzkorb einsenken. Bei Topfkultur hab ich Angst, dass sie mir im Sommer austrocknet.
Da Anfänger auf diesem Gebiet, bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Viele Grüße
Melanie
Hallo Melanie
Ich würde sie noch nicht auspflanzen. Denn Deine Bedenken gehen in die richtige Richtung.
Diese Pflanze ist wegen ihrem frühen Austrieb frostgefährdet.Ich würde sie erst am Ende ihrer Vegetationsperiode ins Freie pflanzen. Also nachdem die Blätter eingezogen sind.
Gruss Rudolf.V
Melanie, das Cyp. formosanum ist in Deutschland grundsätzlich frostgefährdet, da es sehr früh austreibt.
Nur wenn die Winter lange kalt mit Schneedecke drauf bleiben, funktioniert die Kultur draussen gut. Wenn die Winter schon im Januar mal warm werden, treibt die Pflanze aus und der Frost im März bringt sie dann um.
Insgesamt ist eine Topfkultur zu empfehlen, mit frostfreier Kaltstellung im Winter.
Danke für eure Hinweise. Dann stell ich sie jetzt raus und hol sie bei Frostgefahr wieder rein?
Topfkultur kommt mir grunsätzlich entgegen. Hab ich die Möglichkeit sie einzusenken, wenn ich mal im Sommer unterwegs bin? Oder geht das schlecht? Ich hab noch kein Gefühl dafür, wie Cypripedien denn so sind als Pflanzen.
Viele Grüße
Melanie
Du kannst die Töpfe nach frostfreien Nächten eingraben, an ein halbschattiges Plätzchen, das etwas Regen abbekommt. Wenn der Topf ganz sonnig steht, kann er zu leicht austrocknen, wenn Du nicht aufpasst und giesst. Gut ist, wenn Du Moos auf den Topf um die Pflanze legst.
Tontöpfe haben da den Vorteil, dass bei trockenem Frühjahr und Sommer etwas Feuchtigkeit von aussen in den Topf und bei viel Regen vom Topf ins Erdreich diffundieren kann.
also ich in BW kann nur sagen seit über 10 Jahren - regengeschützt
abends 3-4 Stunden Sonne - wächst er mit der Krötenlilie um die Wette ...
ich würde ihn auspflanzen denn er wandert und verteilt sich"Quadratmeter" weise
die Blüte unbedingt vor Nässe schützen - sie leidet sehr schnell
Zitat von: Alwin am 18.Apr.10 um 08:11 Uhr
die Blüte unbedingt vor Nässe schützen - sie leidet sehr schnell
Danke für den Hinweis, Alwin! Werde mir diesbezüglich dann ein passendes Plätzchen aussuchen.
Und die Idee mit dem Tontopf gefällt mir auch sehr gut. Das mach ich denk ich auch mal.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Hallo ohey, dann sind wir ja fast Nachbarn, komme aus Düren.
Habe meine formosanum dieses Jahr nach langen hin und her ins Beet gepflanzt, auf die Substratschicht kam eine dünne Pinienmulch Schicht und darauf das Moos. Ob das Moos anwächst,kann ich natürlich noch nicht sagen.
Zitat von: ohey am 18.Apr.10 um 19:38 Uhr
Meine Frage kann ich die Erde um die Pflanzen auch mit Moos abdeken? schaut mal die beiden Bilder.
viele Grüße
ohey
Der Boden schreit ja förmlich nach einer Moosabdeckung. Vielleicht sollte eine dünne Humusschicht drauf, damit das Moos besser anwächst.
Hallo Kellergeist,
das Bild ist aber bestimmt vom lezten Jahr ? schöne Gruppe
LG
ohey
Hallo Berthold,
vielen Dank für die Auskunft, ich werde noch Heute mit Moos abdecken.
LG
ohey
vorher etwas Schneckenkorn ... die Biester verstecken sich gerne unter Moos :thumb
Hallo ohey, das Bild hatte ich gestern aufgenommen, sie blühen schon seit einer Woche.
Zwischen Düren und Aachen liegt ja schon ein kleiner Höhenunterschied, wenn bei mir im Garten die Dacylorhiza´s schon längst verblüht sind fangen sie z.b in Venn erst an zu Knospen.
Könnte hier her passen.
Unlängst in einem Gartencenter entdeckt.
Was würdet ihr für diese Schale zahlen?
Gab´s in Dresden für 75€ am Stand von Röllke und Co.
Hallo zusammen,
hab immer wieder mal ins Forum reingeschaut und mich heute endlich angemeldet. Kultiviere hauptsächlich die gängigen Hybriden, aber auch ein paar Naturformen. Zum Einstieg ein Bild von meinem Cypripedium formosanum.
Gruß
Polder
Hallo Polder,
Das ist ja ein schöner Einstieg.
Willkommen im Forum.
(http://www.smilies.4-user.de/include/Schilder/welcome2.gif)
Sei gegrüsst, ich bin gespannt.
:thumb
Eine schöne Art die mir sehr gut gefällt mit ihren hübschen Blättern.
Gewächshaus- oder Freilandkultur?
Hallo,
die formosanum habe ich bis ca. November im Freien. Durch einen schattierten Standort werden die Blätter auch erst Ende Oktober/Anfang November braun. Dann kommt sie in eine frostfreie Garage. Dort beginnt sie Mitte Februar auszutreiben. Ab dann geht das Gerenne los. Bei frostfreiem Wetter an einen geschützten Standort im Freien, damit die Triebe nicht vergeilen, bei Frost wieder in die Garage. So funktioniert das ganz gut. Wenn die Blätter im Herbst zu früh braun werden (bei mir bei zu viel Sonne), treibt sie schon im Januar aus.
Im Freiland sind mir schon mehrere formosanum eingegangen.
Gruß
Martin
Hallo Martin,
herzlich willkommen im Forum!
Das ist wohl ein guter Typ mit einer intensiven Farbe, oder ist das Foto nachbearbeitet? Wirkt jedenfalls besonders schön bunt!!!
Viele Grüße
Walter
stimmt ..
meine Freiländer sehen frostgebeulter aus ;-)
nichts desto trotz hast du eine schöne Gruppe :thumb
Hallo zusammen,
das Foto habe ich nicht nachbearbeitet, die Farben dürften aber mit diesem Apparat etwas zu kräftig rausgekommen sein.
Ich füge 2 Fotos der selben Pflanze an, die ich vor einigen Jahren mit anderen Apparaten aufgenommen habe. Da kommen die Farben etwas gedeckter raus.
Gruß
Martin
Hallo zusammen,
anbei mein Cyp. formosanum. Durfte fast den ganzen Winter draußen bleiben, nur an den Frosttagen in der Garage.
Gruß
Martin
meine dürfen nicht ins Haus .. egal wie frostig
Zitatmeine dürfen nicht ins Haus .. egal wie frostig
Hallo Alwin,
da ich den Stock teilen muss, würde ich's mit einem Teilstück nochmals im Freiland probieren. Habe allerdings vor der Topfkultur schon 2 formosanum im Freiland geschrottet. Gibt es bei deinem formosanum Nässeschutz bzw. Abdeckung über den Winter?
Gruß
Martin
Martin, die Triebe von formosanum sind nicht frostfest. Wenn es früh im Jahr warm ist, treibt die Pflanze aus. Später auftretender Frost zerstört den Austrieb und schädigt die Pflanze stark.
Bei Gartenkultur musst Du gut gegen Kälte zur falschen Zeit schützen oder Glück haben, einen Kälte resistenteren Klon erwischt zu haben.
Hallo Berthold,
vielen Dank für die Info. Dann gibt's einen 2. und 3. Topf. Der Winterschutz ist mir sonst zu stressig.
Gruß Martin
also ich habe auf dem Mineralsubstrat noch eine Lage Kiesel .
Winterschutz weises Mitwachsvlies und großflächig einen Tannenreiszweig
gepflanzt sind sie eh ab sonnig .. also ist nach Frost kein Sonnen / Kälte Schaden zu erwarte..
also ich würde sie nach den Eisheiligen auspflanzen sehen eh wie Spargeltarzan aus
.. weil verhätschelt :blume
So ein bißchen vergeilt sehen die um die Zeit meistens aus, das liegt einfach an der dunklen Garage. Aber die (vegetative) Vermehrungsrate ist im Moment nicht schlecht (letztes Jahr 11 Blüten, dieses Jahr dürften es 15-18 werden), so dass ich glaube, dass die Art von Kultur die Pflanze nicht schwächt. Eine Freilandkultur des kompletten Stockes ist mir zu riskant.
Gruß Martin
ok
ich denke nicht ganz so streng wie Berthold
betreue meine Pflanzen gut und spreche ihnen Mut zu
.. also schaden tut es nix
aber sie haben recht wenn sie murren - ein schütt Wetter ist das heute schon :ka
Hallo zusammen,
meine dürfen auch nicht in Haus stehen schon mehrere Jahre an dieser Stelle, so habe ich sie Heute gesehen.
LG
Dieter
:thumb
ja dieses Jahr scheint gut für Cypripedium
in allen 4 Orchideenbeeten wuchert es
aber in meinem vor 3 Jahren angelegtem Nachwuchs Cyp in Mörtelwanne
wahnsinns Zuwachs
Nur gegen die Nässe geschützt vermehren sich die Pflanzen hier auch sehr gut.
(http://www.serevan.de/ok/CypFormosanum002.jpg)
:thumb
Das macht mir Mut es auch einmal zu versuchen.
Konnte ja bei einem Topf mit drei Knospen nicht wiederstehen...
Wie habt Ihre den Boden vorbereitet? Oder komplett ausgetauscht?
Viele Grüße
Walter
schade dass es dauernd regnet -
tut aber ihrer Schönheit keinen abbruch .. finde ich
sie hat die Haare schön ... oder?
Zitat von: walter b. am 16.Apr.16 um 09:45 Uhr
Das macht mir Mut es auch einmal zu versuchen.
Konnte ja bei einem Topf mit drei Knospen nicht wiederstehen...
Wie habt Ihre den Boden vorbereitet? Oder komplett ausgetauscht?
Viele Grüße
Walter
Beim Anlegen vor Jahren wurde etwas Orchideenerde-Rinde und ein wenig Torf untergemischt. Danach wurde an der Erde nichts mehr verändert.
Gar nichts mineralisches?
ich habe 50% Mineralien eingearbeitet -
wichtig ist bei Formosanum - wie bei den meisten CYPS - RUHE
sie vertragen keine Wurzelstörungen
ich habe mal an einem 20 jährigen Horst -
fahrlässiger weise am Rande 2 Ableger abgestochen
sofort ist der halbe Horst abgestorben und der Rest mickerte 2 Jahre lang
Warum hast du Ableger gestocken ?. Jemand zu verschenken?
VG
Pierre
Zitat von: pierre am 17.Apr.16 um 17:34 Uhr
Warum hast du Ableger gestocken ?. Jemand zu verschenken?
VG
Pierre
gutmütig wie ich bin ..
unüberlegt zur falschen Zeit ohne Desinfizierung :ka
Hier sind nur die paar Steine in der Erde die ohnehin schon enthalten sind.
Keine weiteren mineralischen Zusätze.
Zitat von: Alwin am 17.Apr.16 um 17:22 Uhr
ich habe 50% Mineralien eingearbeitet -
wichtig ist bei Formosanum - wie bei den meisten CYPS - RUHE
sie vertragen keine Wurzelstörungen
ich habe mal an einem 20 jährigen Horst -
fahrlässiger weise am Rande 2 Ableger abgestochen
sofort ist der halbe Horst abgestorben und der Rest mickerte 2 Jahre lang
Das kann ich nicht bestätigen. Wie alt genau der Bestand hier ist kann ich gar nicht sagen. In der Zeit sind schon mehrfach Teilstücke entnommen worden ohne besondere Schutzmaßnahmen.
Auswirkungen konnten nicht festgestellt werden.
ich wollte ja nicht schreiben .. weil ich wußte es gibt Widerrede
vor zig Jahren erwarb ich von Maier auf dem Killesberg ein PFLÄNZLEIN
ich setzte es in lockeres Substrat und es vermehrte sich erstaunlicher weise
ein Jahr nach links und ein Jahr nach rechts trotz öfteren DAuerfrost von bis -16 °
und extrem Tauwetter
dies schreibe ich dem lockeren Substrat - der Mineralabdeckung und Reisig zu
(das lockere Substrat begünstigt aber auch das eindringen von Pilzen .. bemerkte ich)
.. aber ich bin ja nur ich - und du bist du
nicht dass du denkst ich wäre ein Schwätzer -
eben mal von 4 mineralischen Standorten Bilder gemacht
auch margaiceum und andere zicken gedeihen seit Jahren
ist halt wie bei den TOMATEN ::
ich depp mach alles falsch .. aber ich Ernte für mich :ka
Ich glaube ja eher, daß es oft mehrere Ansätze gibt.
Das ist ja auch das interessante die eigenen Erfahrungen hier veröffentlichen zu können.
Wenn es der eigenen Erfahrung nach funktioniert kann es ja nicht falsch sein.
Zitat von: Galen am 18.Apr.16 um 10:21 Uhr
Wenn es der eigenen Erfahrung nach funktioniert kann es ja nicht falsch sein.
Das Hauptproblem sind immer Infektionen. Dabei spielt leider oft der Zufall eine grosse Rolle.
Man muss also viele Experimente nach gleicher Prozedur durchführen und dann sehen, in viel vielen Fällen die Prozedur zum Erfolg geführt hat.
Da man das als Privatperson selten macht, kommt man leicht in die Versuchung schon nach einem oder zwei erfolgreichen Experimenten seine Prozedur für gut zu halten, obwohl man in Wirklichkeit völligen Mist gebaut hat aber nur zweimal grosses Glück hatte.
Dazu kommt erschwerend, dass die lokalen Bedingungen (Klima z. B.) unterschiedlich sind und unterschiedliche Verfahren erfordern.
Hallo zusammen,
vielen lieben Dank für die Tipps und die Erfahungsberichte!
Ich denke etwas wie Berthold, dass mehrere Methoden zum Erfolg führen können, dass aber die klimatischen Gegebenheiten die Methode in gewisser Weise vorgeben.
So überlege ich wie ich dem pannonischen Klima (oft recht wechselhafte Winter mit ziemlichen Kältespitzen, heiße und oft trockene Sommer) begegne um doch den gewünschten Erfolg zu haben. Mit einem Substrat mit hohem mineralischem Anteil fühle ich mich auf der sicheren Seite, nur wie reagiere ich auf die mögliche starke Austrocknung im Sommer? Bringt da eine Abdeckung über der stark mineralischen Schicht aus organischem Material wie zum Beispiel Nadeln, gehacktem Laub, Erde, Torf, Moos, einer Mischung daraus oder Anderem etwas und schadet das dann nicht mehr als es hilft?
Viele Grüße
Walter
dazu muss ich sagen
dass ich wegen Gemüseanbau und Steingarten im Sommer aus den Wasserfässer neble /sprühe
und die meisten Beete in Nähe des Teches liegen wo Wasser verdunstet
Außerdem sitzen die meisten CYPS im Halbschatten von Niedrigbäumen oder Großen Steinen
Ich selber habe bemerkt - dass CYPS Rhyzome die Nähe von Steinen /Findlinge lieben
dort haben sie Feuchtigkeitsreserven im Sommer und Schutz im Frostwinter - in meiner Gegend :wink
ähnlich meiner empfindlichen Steingarten Pflanzen
Zitat von: Berthold am 28.Mär.16 um 21:16 Uhr
Martin, die Triebe von formosanum sind nicht frostfest. Wenn es früh im Jahr warm ist, treibt die Pflanze aus. Später auftretender Frost zerstört den Austrieb und schädigt die Pflanze stark.
Bei Gartenkultur musst Du gut gegen Kälte zur falschen Zeit schützen oder Glück haben, einen Kälte resistenteren Klon erwischt zu haben.
irgend wie kann ich Berthold nicht zustimmen
Dauer Regen -Frost - Schnee + Hagelkraupel hatten wir alles ungeschützt
nun auch schon die zweite Frostnacht - und beim Kontrollgang eben
Formosanum unbekümmert schön an Blatt und Blüte .. hab ich Glück dass sie mich mag ?
Cypripedium formosanum meint, es geht schon los.
sieht gut aus Eveline; aber auch für formosanum ganz schön früh dran. Bei der angesagten Witterung dürfte die richtige Zeit gekommen sein die abzudecken.
Danke, Jürgen!
Sie sind getopft im GWH mit Frostwächter.
Mein erster Cypripedium blüht. Ich glaube es ist ein C. formosanum
Ohhhh die sind aber schon weit. Sehr schön! :thumb :thumb :thumb
:thumb
Die Art gefällt mir auch sehr, es hat schöne Blätter und schöne Blüten.
Mein letztes Jahr gepflanztes Cypripedium formosanum blüht
Toll Sindy :thumb
Die sind aber früh dran, meine calceolus spitzen grad mal so aus der Erde.
Heute und morgen Nachtfrost !!!
Kannst du die abdecken?
Zitat von: wölfchen am 13.Apr.20 um 14:42 Uhr
Toll Sindy :thumb
Die sind aber früh dran, meine calceolus spitzen grad mal so aus der Erde.
Heute und morgen Nachtfrost !!!
Kannst du die abdecken?
Ja Du hast recht, mein calceolus guckt auch erst paar Tage aus dem Boden...
Habe es fein umwickelt und abgedeckt. Mal schauen, wie kalt es wirklich wird...
mein Tipp: ein grosser Tontopf über die Pflanze gestülpt, schützt bis ca -4°C und kann am nächsten Tag auch noch, wenn man früh aus dem Haus muss, stehenbleiben ohne die Pflanze tagsüber zu kochen
Erstblüte bei mir :star
Wunderschön, Eure formosanums!!!
Fein, Tobias! Hast Du es ausgepflanzt? Ich traue mich nicht, meines ist im Topf und auch schon verblüht.
Ja, ich hab sie ausgepflanzt. Sie steht jetzt das dritte Jahr und fängt schön an sich auszubreiten. Ich muss allerdings sagen, dass sie sehr geschützt steht.
Kann man eigentlich das formosanum vom japonicum nur anhand der Laubblätter unterscheiden?
Zitat von: Eveline am 26.Apr.20 um 14:44 Uhr
Kann man eigentlich das formosanum vom japonicum nur anhand der Laubblätter unterscheiden?
ich denke, nur nach strengeren Frostnächten
:yes
Nee! Ich warte lieber auf das nächste Jahr.
Ein schönes Arrangement, Eveline.
Danke, Jan.
Zitat von: Eveline am 26.Apr.20 um 14:44 Uhr
Kann man eigentlich das formosanum vom japonicum nur anhand der Laubblätter unterscheiden?
die Blätter helfen nicht, aber der Stengel der ist bei japonicum haarig, bei formosanum glatt, zumindest bei meinen.
Spätfrost halten beide nicht aus, Winterhart sind auch beide bis mindestens -17°C. Wenn die eingehen dann hat das andere Gründe wie Sommertrockenheit, Staunässe, falscher ph, Schnecken... die Liste der möglichen Ursachen ist leider lang.
Dann ist mein Cyp aus Beitrag 120, das ich als japonicum gekauft habe, doch auch ein formosanum. Unerfreulich!
bevor du reklamierst, ich hab noch mal nachgeschaut, es ist doch umgekehrt! demnach hast du da ein japonicum stehen.
(ich habs oben geändert)
Fein, danke.
das erste des jahres
Sehr schön! Steht die in der Schweiz?
die steht noch im erdhaus in deutschland.
Schön , ist aber auch früh dran... :whistle
steht im ungeheizten erdhaus.
Habe seit einigen Tagen einen Neuzugang ohne Namensangabe. Ist eine schöne Pflanze !
Könnte das ein C. formosanum sein ?
Ja, schaut stark danach aus!
Im Freiem sind sie spät0er
Es waren einmal ein halbes Dutzend sie kamen immer im Februar
Letztes Jahr erwischte sie während der Blüte tagelanger Dauerfrost
Anscheinend hat eine überlebt und dazu gelernt sie kommt jetzt erst im Mai
Oder liegt es an der Nachbarschaft die alle 6 Sorten wie normal für meine Cyps
erst jetzt aktiv zur Blüte streben ?
Mein Neuzugang : schon seit einigen Tagen schlechtes Wetter ( Regen und kalt )
Hallo Hans-Herbert,
sehr schöne und gesunde Pflanzen. Hast Du formosanum von Privat bekommen oder im Handel gekauft? Die würde ich auch gerne wieder in Kultur nehmen. Ich hatte mal einen großen Bestand im Kübel den ich immer im Schuppen im Garten überwintert habe. Jedenfalls so lange bis nach etwa 2 Jahrzehnten mal ein Winter zu hart war und sie mir alle erfroren sind.
Grüsse
Lilgish
Hallo Lilgish,
ich habe vor 10 Tagen 3 Pflanzen als "Überraschung=NoName" von Bernd Schober aus Augsburg erworben. Ich war bisher mit seinen Lieferungen immer sehr zufrieden.
Viele Grüße und viel Erfolg bei ev. Neuerwerbungen.
Hallo Hans-Herbert,
danke für die Auskunft. Schober kannte ich noch nicht. Die Cypripedien sind auf der Webseite zur Zeit auch "Saisonal Ausverkauft" und werden wohl erst im Herbst wieder verschickt. Preislich auch eher im oberen Regal angesiedelt. Auch bei den Fritillarien und Lilienzwiebeln.
Ich wünsche Dir viel Freude an den Pflanzen.
Update C. formosanum : "tete a tete" warten auf schönes Wetter.
Eine sehr schöne Pflanze!
Update Cypri formosanum.
Blüte hat Besuch bekommen ! Gibt wohl Stress für Blüte und Besucher bei regnerischem Wetter.
Update Cypri formosanum : eine schöne und robuste Pflanze.
Zitat von: Hans-Herbert am 16.Mai.21 um 14:38 Uhr
Update Cypri formosanum : eine schöne und robuste Pflanze.
Ja, aber leider frostempfindlich.
Hauptsächlich spätfrostgefährdet!
Hier auch ein formosanum im japonicum-Thread.
Man erkennt es eindeutig an den weissen Sepalen und Petalen, die bei formosanum weiss, bei japonicum gelblich bis grünlcih sind.
https://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=33154.msg552367#msg552367
Mein Cypripedium formosanum blüht jetzt wieder. Ich bin mit dem Zuwachs dieses Jahr sehr zufrieden, der feuchte, hitzefreie Sommer und der milde Winter scheinen ihr gefallen zu haben
Sehr hübsch Leo. Formosanum ist eine meiner Lieblingscypripedien weil sie nicht nur eine der schönsten sondern auch eine der pflegeleichtesten ist.
Ich habe seit einem Jahr auch wieder ein welche im Topf. Zum auspflanzen fehlt mir ein guter Platz und die spätfrostgefahr und Schnecken wären mir zu riskant.
Zitat von: Lilgish am 03.Mai.22 um 20:43 UhrSehr hübsch Leo. Formosanum ist eine meiner Lieblingscypripedien weil sie nicht nur eine der schönsten sondern auch eine der pflegeleichtesten ist.
Ich habe seit einem Jahr auch wieder ein welche im Topf. Zum auspflanzen fehlt mir ein guter Platz und die spätfrostgefahr und Schnecken wären mir zu riskant.
Du hast für dich recht
Auch ich finde sie in Blatt und Blüte am schönsten
Habe meine ersten vor über 20 Jahren auf der IGA Stuttgart Killesberg von Herrn Maier erworben
Damals hatte er dafür die Goldmedaille bekommen
Hatte sie aber damals schon im Garten plaziert
Unter anderen Pflanzen kommt sie noch besser zur Geltung
Ist wie ein Fussball Spiel live im
eigenen Stadion mit zu erleben
Entgegen einem Kurzbericht in der Sportschau
Hoffe du vestehst was ich meine
Mir war und ist dieses Erlebnis das Geld wert
Auch wenn manche dumme Schnecke mir 30 € zum Frühstück verspeiste
Den größten Schaden hatte ich immer
wenn ich anfing zusaätzlich zu düngen
Wünsche dir weiterhin viele schöne Blüten
wo auch immer sie dir gefallen
Alwin, Ich verstehe schon was Du meinst. Ausgepflanzt am richtigen Standort sind sie sicherlich am schönsten. Dann können sich die Rhizome auch besser ausbreiten als im Topf.
Meine Pflanzen hatte ich von Erich Maier auf einer Pflanzenmesse in den 80er Jahren in Münster erworben. Sie sind sehr gut gewachsen bis mir der Frost in einem Winter in dem Gartenschuppen in dem ich den Maurerbottich 20 Jahre lang überwintert habe den ganzen Bestand vernichtet hat. Erst letztes Jahr habe ich mir wieder neue Pflanzen besorgt weil ich die Art aus nostalgischen Gründen gerne wieder kultivieren wollte.
Kannst du dich noch erinnern ob du sie damals Jahre vorher gedüngt hast?
Meine ersten verendeten damals auch erst halber Horst 2 Jahre später ganzer Horst als ich zu düngen begann
Hatte Herrn Maier angesprochen weil es mir vor kam das die Pflanzen kleiner wurden
Da meinte er damals " düngen"
Seither habe ich ein Dünger Syndrom
Ich vermute dass düngen die Pflanzenstruktur verändert und diese daher noch Frost anfälliger wird
Der Schadpilz auch deswegen mehr zuschlagen kann
Konnte darüber bisher mit Berthold aber leider meine Kenntniss nicht festigen
Aber in meinem Hinterkopf klopft da was
Danke für deinen Beitrag
Trägt zur Wissensbildung mehr bei
als ein Lexikon in Schema F
... sage ich immer so für mich
:blume
Alwin, bei meinen Pflanzen hatte ich nicht den Eindruck, das sie Dünger nicht vertragen. Normalerweise habe ich sie zum Austrieb, nach der Blüte und dann noch einmal im Sommer mit stickstoffarmem Orchideen oder Kakteendünger gedüngt.
Irgendwo habe ich gelesen, das formosanum sogar etwas mehr Nährstoffe vertragen als andere Cyps weil sie sich vegetativ so stark vermehren.
Ich weiß natürlich nicht in welcher Konzentration und mit welchem Dünger Du gedüngt hast, aber vielleicht liegt die Ursache das Deine Pflanzen mal eingegangen sind woanders. Schwer zu sagen.
Ich würde vielleicht nicht mehr nach Juli düngen damit das Pflanzengewebe zum Winter hin nicht zu weich wird. Die Pflanzen sind ja dann noch lange bis Sept./Okt grün.
Cypripedium formosanum blüht bei mir im Topf. Gefällt mir besonders gut.
sehr farbintensive Blüte, gefällt mir gut :thumb
Ja sehr an Rokoko Porzellan erinnernt
Meine kam im Freiland leztes Jahr in Nässe Frost
Habe sie unter dem Glockenblumenteppich noch nicht wieder gefunden
Zitat von: manilson am 01.Mai.23 um 09:25 UhrCypripedium formosanum blüht bei mir im Topf. Gefällt mir besonders gut.
Deine C.formosanum haben wirklich eine hübsche Farbe. In so einem kleinen Topf können sich die Rhizome aber nicht richtig ausbreiten. Ich würde sie nach der Blüte in einen kleinen Balkonkasten mit mineralischem Substrat setzen. Ich topfe meine auch immer nach der Blüte um wenn sich die neuen Wurzeln bilden.
Ich topfe jedes Jahr neu Lilgish.
In rein minerlischem Substrat.hatte ich Cypripedien früher. Leider sind die Pflanzen immer mehr verkümmert, trotz Düngung.
Mittlerweile ist eine 2. Blüte offen.
Mein Substrat im Topf ist auch 10-20 Prozent Neudohum. Ansonsten zu 80 Prozent eine Mischung aus Perlite, Seramis, Bims und Sand. Bei mir haben sie sich von 3 Trieben im letzten Jahr auf 8 vermehrt. 4 haben geblüht.
Wie ist den Dein Substrat zusammengesetzt? Was für für eine Erde benutzt Du als organischen Anteil?
Eine sehr schöne Blüte/ Pflanze !
Zitat von: Lilgish am 04.Mai.22 um 17:07 UhrAlwin, bei meinen Pflanzen hatte ich nicht den Eindruck, das sie Dünger nicht vertragen. Normalerweise habe ich sie zum Austrieb, nach der Blüte und dann noch einmal im Sommer mit stickstoffarmem Orchideen oder Kakteendünger gedüngt.
Irgendwo habe ich gelesen, das formosanum sogar etwas mehr Nährstoffe vertragen als andere Cyps weil sie sich vegetativ so stark vermehren.
Ich weiß natürlich nicht in welcher Konzentration und mit welchem Dünger Du gedüngt hast, aber vielleicht liegt die Ursache das Deine Pflanzen mal eingegangen sind woanders. Schwer zu sagen.
Ich würde vielleicht nicht mehr nach Juli düngen damit das Pflanzengewebe zum Winter hin nicht zu weich wird. Die Pflanzen sind ja dann noch lange bis Sept./Okt grün.
Hallo Lilgish
Die verschwundenen C. Formosanum scheinen nach 2 JAHREN Erholungsphase wieder aufzutauchen.
Der Blattaustrieb sieht zumindest danach aus.
Hatte in der Zwischenzeit auf die Leerstelle Quarzkiesel angeschüttet
Hallo Alwin,
ja das könnte C. formosanum sein. Die Schnecken waren aber auch schon da.
Seltsamerweise habe ich in diesem Jahr auch ein Problem mit dieser Art die sonst immer sehr robust bei mir war.
Ich habe mich gewundert warum in einem Topf in dem eigentlich 8-10 Neutriebe zu erwarten gewesen wären gerade mal ein einziger erscheint.
Die Rhizome sehen eigentlich beim nachgraben noch gesund aus aber sie machen schlicht keinen Neutrieb. Ob es an zu viel Dünger oder einer Infektion liegt weiß ich nicht.
Ich hoffe, die erholen sich wieder.
Grüsse
Lilgish