Gladiolus????
Habe ich als Gladiolus palustris bekommen. :rot
Aber ich denke es ist keine. :ka :nee
Die Pflanzen sind ungefähr dreissig Zentimeter hoch.
[
Gladiolus sicher, aber palustris ... entweder eine x-ploide Form oder eine Kreuzung.
Blütenfarbe und Haltung wären für palustris typisch - aber die Farbe?! :nee
Das ist was mich wundert. :ka
Auch das sie solch ein Rüschenhemdchen anhat. :rot
Ist sie denn schon ganz geöffnet?
Ich denke ja. :ka
Eine Gladiolus palustris (richtig: Gladiolus paluster ), Aussaat vom BG Berlin vor vielen vielen Jahren. Wächst hier im Dolomitsplitt am Teichrand. Im sandigen Torfmoor sind hier alle Pflanzen abgefault, ebenso wie im BG Berlin.
(http://farm3.static.flickr.com/2278/5775333465_1e4418f8b5_b.jpg)
rudolfs gladiole könnte eine gladiolus imbricatus sein. typisch für die imbricatus ist ein sehr dichter einseitswendiger blütenstand. wenn die meisten blüten geöffent sind, ergibt das im gesamteindruck eine durchgehende blütenreihe. andere gladiolus arten blühen zwar auch einseitswendig, deren blütenanordnung sieht aber lockerer aus. die blüten der imbricatus sehen auch etwas "gerüscht" aus. hier eine seite mit g. imbricatus des tschechen josef hlasek. (http://www.hlasek.com/gladiolus_imbricatus_4111.html)
im anhang habe ich mal eine fotomontage gemacht mit fotos von der blaich-website mit g. palustris vom naturstand nähe augsburg + bertholds palustris. sicher bin ich mir da nicht berthold, ob deine wirklich eine palustris ist.
So kenne ich die palustris die ich vom Erich hatte. :rot
und welche gladiolus ist das? :ka
Zitat von: knorbs am 30.Mai.11 um 22:03 Uhr
und welche gladiolus ist das? :ka
Gladiolus illyricusSchönen Gruß
Peter
danke peter, könnte passen. ich habe ein buntes allerlei an versch. arten. vor über 20 jahren mal ausgesät in einer kiste + diese ist dann vom fensterbrett gefallen. alles durcheinander + so sieht's auch in meinem garten aus. dafür ergab sich ein wunderbarer zufallssämling in farbabweichung...wahrscheinlich eine g. imbricatus:
(http://www.nefkom.info/data/Bulbs/06200010_eGladiolus%20imbricatus_weiss.JPG)
kennt jemand zufällig einen bestimmungsschlüssel für die mediterranen gladiolus arten?
nach Garcke:
paluster: 30 bis 60 cm, Frucht 6-furchig, Knollenhülle netzig verbunden, Pfeiffengraswiesen, wechselfeuchte, kalkreiche Böden
steht bei mir im Dolomitsplitt-Teichufer und wächst dort gut, ist im Torfmoor abgefault
imbricatus: 30 bis 60 cm, Frucht 3-furchig, Knollenhülle nicht netzig, sondern mehr parallel nach unten verbunden, moorige Waldwiesen, lichte feuchte Wälder.
sollte im Torfmoor überleben können.
communis: 40 bis 80 cm, Frucht 3-furchig usw....
Gladiolus palustris blüht sehr schön und ist leicht zuvermehren. Wer Samen braucht pm.
Pfff .... so viele, das ist doch gar nicht schön! Da lob ich mir meine 3 Stück! grins
Ich weiß leider nicht, welche Gladiole das ist.
Das sieht doch auch sehr nach Gladiolus palustris aus, vanessa.
Gladiolus palustris
Michael, ich glaube Eveline auch nicht unbedingt:
Gladilolus palustris ( Gladiolus paluster)
Gladiolus communis
Zitat von: Berthold am 18.Jun.13 um 19:25 Uhr
Michael, ich glaube Eveline auch nicht unbedingt:
Aber Vanessa hat dem Michael unbedingt geglaubt:
http://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=15160.msg171935#msg171935
Wie kam ich denn da auf "Vanessa" ? :bag
Sorry Eveline.
Zitat von: Charlemann am 19.Jun.13 um 08:15 Uhr
Wie kam ich denn da auf "Vanessa" ? :bag
Sorry Eveline.
Michael, ich kann mir das nur so erklären, Du hattest damals eine attraktive Nachbarin, die Dir einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte.
Zitat von: knorbs am 30.Mai.11 um 22:42 Uhr
danke peter, könnte passen. ich habe ein buntes allerlei an versch. arten. vor über 20 jahren mal ausgesät in einer kiste + diese ist dann vom fensterbrett gefallen. alles durcheinander + so sieht's auch in meinem garten aus. dafür ergab sich ein wunderbarer zufallssämling in farbabweichung...wahrscheinlich eine g. imbricatus:
(http://www.nefkom.info/data/Bulbs/06200010_eGladiolus%20imbricatus_weiss.JPG)
kennt jemand zufällig einen bestimmungsschlüssel für die mediterranen gladiolus arten?
Norbert, lebt das Albino noch oder ist es an seiner eigenen Unvollkommenheit zugrunde gegangen?
Mich interessiert, ob Gladiolus-Albinos auch kurzlebiger sind als die Normalformen, wie es bei den meisten anderen Pflanzen auch der Fall ist.
Zitat von: Berthold am 19.Jun.13 um 10:33 Uhr
Zitat von: Charlemann am 19.Jun.13 um 08:15 Uhr
Wie kam ich denn da auf "Vanessa" ? :bag
Sorry Eveline.
Michael, ich kann mir das nur so erklären, Du hattest damals eine attraktive Nachbarin, die Dir einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte.
Hier bei uns in der Nachbarschaft heißt aber niemand "Vanessa". Es kann aber sein das meine Frau "Sonja" (ob´s stimmt, :ka) da mal wieder einen anderen Namen von unserer Alexa aufgedrückt bekommen hatte.
Witziger Thread, irgendwas geht da nicht mit rechten Dingen zu. Die Evanessa wird von Michael mit Berthold angesprochen:
Zitat von: Charlemann am 18.Jun.13 um 17:09 Uhr
Zitat von: Eveline am 18.Jun.13 um 16:36 Uhr
Gladiolus palustris
Das ist aber eine sehr helle Variation Berthold, meine ist dunkler, viel dunkler.
Vielleicht ist meine auch eine Hybride.
Schau.
Und der Gladiolus wird hartnäckig mit einem weiblichen Artnamen versehen.
:popcorn:
grins
Gladiolus communis, halbschattig in Kalksplitt- Sandmischung, hier fast 100 cm hoch
Mit den Gladiolen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Wie kann man die verschiedenen denn unterscheiden? Für mich sehen die alle ziemlich gleich aus.
Zitat von: sokol am 29.Mai.14 um 14:10 Uhr
Mit den Gladiolen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Wie kann man die verschiedenen denn unterscheiden? Für mich sehen die alle ziemlich gleich aus.
ja, sie haben unterschiedliche Samen, einige sind geflügelt andere nicht. Die Kombination aus Samen und Pflanzengrösse erleichtern die Bestimmung.
Ich glaube, dann haben einige noch ein Netz um die Zwiebel.
Gladiolus paluster. Die Art gedeiht hier inzwischen gut am Teichrand aus Kalksplitt. Aber insgesamt ist sie etwas heikel.
Gladiolus paluster am Chiemsee in Kalksumpf
Moin,
@Berthold, es muss leider doch Gladiolus palustris heissen. Weder IPNI (http://www.ipni.org/ipni/advPlantNameSearch.do;jsessionid=2F3985CE68125DB931D53E5529CF6A16?find_family=&find_genus=gladiolus&find_species=palu*&find_infrafamily=&find_infragenus=&find_infraspecies=&find_authorAbbrev=&find_includePublicationAuthors=on&find_includePublicationAuthors=off&find_includeBasionymAuthors=on&find_includeBasionymAuthors=off&find_publicationTitle=&find_isAPNIRecord=on&find_isAPNIRecord=false&find_isGCIRecord=on&find_isGCIRecord=false&find_isIKRecord=on&find_isIKRecord=false&find_rankToReturn=all&output_format=normal&find_sortByFamily=on&find_sortByFamily=off&query_type=by_query&back_page=plantsearch), noch Kew (http://apps.kew.org/wcsp/namedetail.do?name_id=328713) oder FloraWeb (http://www.floraweb.de/pflanzenarten/artenhome.xsql?suchnr=2706&) kennen das Art-Epitheton "paluster". Da hat sich der Herr Garcke wohl verschrieben.
Stefan, ich akzeptiere, danke
Kennt sich jemand mit der Kultur von Gladiolus imbricatus aus? In meiner Literatur steht "Vorkommen: feuchte Waldlichtungen".
Bisher sind alle Kulturversuche bei mir gescheitert. Ich habe jetzt welche aus England besorgt und in einen Topf mit Sand/Blumenerde-Mischung gesetzt. Das scheint mir am besten einer feuchten Waldlichtung zu entsprechen :classic
Moin,
ein Artikel der Uni Halle (http://public.bibliothek.uni-halle.de/index.php/hercynia/article/viewFile/131/137) beschäftigt sich mit der Ökologie der Art in Deutschland. Vielleicht kannst Du daraus Pflegebedingungen ableiten.
Danke Dir, Stefan.
Ich entnehme dem Bericht, dass Gladiolus imbricatus auf feuchten, leicht sauren, nährstoffarmen und kalkarmen Standorten vorkommt. Das lässt sich in Topfkultur relativ einfach nachbilden.
Gladiolus imbricatus.
Sie gilt als sehr selten und wurde nur von Osteuropa bis West-Sibirien und im Kaukasus gesehen (vielleicht auch bei Erfurt).
Sie steht hier nach Vorkultur im Topf in einer trockenen Waldlichtung und nicht auf moorigen Waldwiesen, aber sie wächst trotzdem. Ich freue mich :yes
Ich habe Gladiolus imbricatus mal in einem sauren Bereich mit Adlerfarn in der Slowakei gesehen. Ich glaube nicht, dass der moorig war. Es ist aber zu lange her, als dass ich mich an Details erinnern kann.
Meine steht noch im Ansaattopf und inzwischen sehr schattig.
Auch Gladiolus palustris blüht zum ersten Mal und steht noch im Ansaattopf.
Vor 18 Jahre hatte ich auf Zypern 3 kleine blühende Gladiolen, zierlich und ca. 30 cm hoch, botanisiert. Ich war ziemlich sicher, dass es sich um Gladiolus triphyllus gehandelt hat.
Die Pflanzen standen viele Jahre im Garten und wurden immer kleiner, weil die Winter zu kalt waren. Dann habe ich sie in einen Topf gesetzt, in dem sie auch in den letzten 5 Jahren ziemlich mickrig blieben.
In diesem Jahr ist plötzlich eine Riesenpflanze erschienen, die auch blüht. Ich bin aber unsicher, ob es wirklich Gladiolus triphyllus ist, denn sie ist über 100 cm hoch und besitzt grosse Blüten.
Dann ist es wohl vermutlich Gladiolus italicus .
Bei G. italicus sind die Antheren länger als die Filamente. Bei G. triphyllus wäre es andersrum, und wie du schon angemerkt hast, sollte sie deutlich kleinwüchsiger sein.
Antheren (Staubbeutel) (13 mm) deutlich länger als Filamente (Staubfäden), also Gladioulus italicus, Danke Tobias :thumb.
Allerdings scheinen im selben Topf tatsächlich noch Gladiolus triphyllus zu wachsen, die aber wie in den letzten 18 Jahren nicht blühen wollen
Bei mir sind Knollen der Abessinischen Gladiole eingezogen. Kann man die jetzt schon draussen in die Erde bringen oder muss es dann wirklich nachtfrostfrei sein?
Dann sind das auch alles Gladiolus italicus. Sie wachsen hier am Besten auf gut drainiertem Kalkschotter in lichtem Schatten. Sie vermehren sich vegetativ sehr stark..
Welcher Unterschied besteht zu Galdiolus communis byzantinus? Ich habe in Erinnerung, dass eine Art gekielte Samen besitzt, die andere Art nicht.
Klicken lohnt
Gladiolus imbricatus habe ich als Dreingabe bei einer Lieferung bekommen.
Es soll sich um eine Absaat aus einem Erhaltungsprojekt handeln.
Die Art ist sehr selten, habe ich den Eindruck. Ich habe lange gesucht und dann welche in England gefunden.
Der BG Dresden vermehrt die und wildert sie im Kreis Görlitz wieder aus.
Mit Gladiolen bin ich nicht sehr erfolgreich, sie fallen immer um. Nur diese hat die Blüte halbwegs aufrecht überstanden.
kultiviere sie sonniger, dann stehen sie besser.
Danke, Stefan! Ich hatte letztes Jahr ein paar an sonnige Stelle gesteckt. Ausgerechnet dort hat sich eine Katze (vermutlich) gesonnt, alles platt. Man könnte fast meinen, es geht nicht mit rechten Dingen zu mit dieser Gladiole .... na vielleicht nächstes Jahr.
Berthold, Du hast ja Gladiolus italicus im Garten ausgepflanzt. Meinst Du, ich könnte es auch wagen oder wird es ihr zu kalt?
Sind sie bei Dir im Winter gegen Nässe geschützt?
Für den Fall, daß ich mich doch für die Topfkultur entscheide: welches Substrat verwendest Du? Trocken halten oder bügelfeucht?
Hier stehen sie in Dolomit-Splitt unter einer Zwergulme, die ab Spätfrühling mit ihren Blättern für grosse Trockenheit am Standort sorgt.
Ich würde aufteilen zwischen Garten- und Topf-Kultur und beobachten.
Mit welchen Klimabedingungen rechnest Du in den nächsten Jahren in Deiner Wohngegend?
Wenn sich Tochterzwiebeln bilden, bitte an mich denken. Ich finde die Wildgladiolen in weiss sehr elegant, auch die im türkischen Polizei-Müllkontainer.
Kennt jemand diese Pflanze, Höhe ca. 120 cm, Blätter wie Gladiole.
Sie ist als blinder Passagier irgendwie im Substrat aus Südafrika nach Marl gekommen und hat sich auf den Pflanztisch im Abfall-Substrat versteckt, das zum Teil wieder verwendet wird.
Jetzt ist die Pflanze in Kübel einer grossen Myrte erschienen und zur Blüte gekommen.
Scheint mir Richtung Gladiolus papilio zu gehen: http://www.exotic-plants.de/seeds/perennials/Gladiolus-papilio.php
Danke, Tobias, es ist Gladiolus papilio.
Inzwischen wurde ein leeren Top im Garten entdeckt mit dem Etikett Gladiolus papilio, gekauft 1998 bei Hoch auf der Postdamer Strasse in Berlin, meinem alten wochentlichen Heimweg von der Lassenstrasse nach Wanne-Eickel.
Da hat die sich aber lange Zeit sehr gut bei euch im Busch versteckt gehabt.
Hier im Garten geht eben nichts verloren grins
Zumindest scheint die Pflanze resistent gegen deine Marler Pilzkulturen.
@Eveline
Ich freue mich und bedanke mich sehr. Der Grappa ist wirklich exzelent.
Gladiolus caucasicus
Gladiolus italicus vermehrt sich sehr gut auf trockenem Kalkschotter-Boden, der von Herbst bis Mitte Frühling wegen fehlender Baum-Blätter beregnet werden kann.
Auf Lehmboden verschwindet die Art schnell.
Gladiolus palustris ist wieder erschienen. Es scheinen aber Nachkommen der alten Mutterpflanzen zu sein.
Gladiolus palustris Bodensee
Ich verzweifle langsam mit meinen Wildgladiolen.
Palustris im feuchten Moorbeet abgefault
Caucasicus im Topf nach der Blüte sofort eingezogen. Hab nicht nachgeschaut, aber da ist sicher keine Knolle mehr drinnen im Topf.
Illyricus im Topf gut gewachsen, im lichten Schatten, Knospen gebildet, dann Stängel geknickt und sofort verschwunden.
Imbricatus detto
Und noch eine Art ist auch verschwunden.
Zitat von: Eveline am 02.Jul.17 um 18:29 Uhr
Ich verzweifle langsam mit meinen Wildgladiolen.
Palustris im feuchten Moorbeet abgefault
Ja, das ist hier auch passiert, aber in feuchtem Kalkboden, wo sie in der Natur auch stehen, überleben sie hier
In dem Wohnkübel von palustris habe ich Kalk in den Torf gemischt. Das Substrat ist auch nicht naß, sondern nur feucht.
Ich habe schon am Austrieb bemerkt, daß etwas faul ist. Er war nur sehr verhalten.
In dem Standortsubstrat für G palustris ist kein organisches Material enthalten. Das lockt vermutlich die Infektionskeime an, die die Art nicht verträgt.
Gladiolus 'Mirella' macht keine Probleme. Hübsches Rot, das allerdings auf dem Foto etwas fad wirkt. Die Farbe erinnert an das Rot der Balkonkasten-Pelargonien, intensiv, leuchtend aber nicht grell. Und die Blüten sind nicht allzu groß. :-)
Ich weiss immer noch nicht, ob es Gladiolus italicus oder communis ist. Communis hat geflügelte Samen, italicus nicht.
Heuer habe ich zum ersten Mal Gladiolen, die nicht am Boden liegen. Ich freue mich schon. :star
Zitat von: Eveline am 27.Mai.18 um 15:49 Uhr
Ich freue mich schon. :star
Und ich freue mich schon auf Deine Bestimmung der aufrechten Art.
Lieber Berthold, ich lasse Dir gerne den Vortritt, bin da großzügig. :yes
Gladiolus spec.
habe auch eine spec. ...evtl. eine G. imbricatus wg. des einseitswändigen blütenstands...allerdings in fehlfarbe grins
Gladiolus palustris wachsen bei mir wie Unkraut, überall in meinem Garten. Ich schmeisse den Samen einfach hin und sie keimen und wachsen. Im Bild ist ein etwas saures Moor.
Gladiolus triphyllus, ein Endemit von Zypern.
Es ist die kleinste europäische Art, nur 10 bis 30 cm hoch.
Ich hatte vor vielen Jahren 3 Knöllchen aus Zypern mitgebracht ohne zu wissen, welche Art es ist.
In Topfkultur ist eine Pflanze abgefault. An einem sehr trockenen Standort im Garten blüht jetzt eine Pflanze, die dritte ist verschollen.
Gladiolus paluster, auf feuchten Kalkwiesen mit nicht zu viel Begleitflora, etwas heikel in der Kultur.
Gladiolus imbricatus, auf feuchten Waldlichtungen.
Je intensiver ich mich mit Gladiolen beschäftige, desto schwerer fällt mir, einen Unterschied zu erkennen, abgesehen davon, dass einige Arten eine geflügelten Samen besitzen, andere eine ungeflügelten.
Ich hatte mir die Gladiolen schön in der Wiese vorgestellt. Leider gibt es kein schönes Bild ab, denn sie liegen. Gut, das Gras liegt auch. Gekauft hatte ich glaublich communis byzantinus und italicus und noch eine Art. Ich weiß aber nicht mehr, welche welche sind. :sad:
Gladiolus pritzelii hat mich gestern mit ihrer Blüte überrascht
Wow. Was für ein Prachtstück
Auch wow! Was für eine ungewöhnliche Blüte!!
Gladiolus italicus ex. Ligurien. Die Pflanzen werden erstmals bei mir blühen
Immer wieder toll, was ihr so alles kultiviert ! :thumb :thumb :thumb
Gladiolus italicus
Früher habe ich davon aus Italien immer welche auf den frisch gepflügten Äckern aufgelesen.
Die letzten Jahre sind so gut wie alle diese Äcker gladiolenfrei.
Da wo ich heutzutage einzelne sehe lass ich die in Ruhe und freu mich an dem Anblick.
Hallo,
bei mir blüht gerade Gladiolus illyricus. Davon werde ich im Herbst einige abgeben können. Demnächst folgen die G. imbricatus und G. caucasicus, die doppelt so hoch wird, wie alle anderen.
(https://u4brhw.db.files.1drv.com/y4mr25Q4B2V4R3G7wuXB6M3B9Xjs3dGjKkRWAYVALxnSCexYp8sgKuVar-NDYSdXKR-p5mb7lwIVsACzEOLeYS9uG8MLchsdi9GW33qScTGmzVsC7djW6-bSSu9DLBA_-uHBV1sq0RneKL-RBhYXYKQpBQ2ykA9xY-n6xReajM602SqsM4yBCYZapOo4zFKILmZXRiT9YRWJGDziUeWZ9hP-A?width=2268&height=4032&cropmode=none)
Grüße
Ronny
Hier eine Gladiole aus dem kleinen Kaukasus. Bei genauem Hinschauen kann ich keinen wirklichen Unterschied zu Gladiolus palustris erkennen-
Leider kann ich den Namen nicht aussprechen, er schreibt sich Gladiolus dzhavakheticus
Siehe auch hier: https://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=40879.msg497166#msg497166
Toll!
Die bringt Farbe ins Bild!!!
Ich kann hier sehen, dass die Blüten am Stängel bei den unterschiedlichen Arten unterschiedlich angeordnet sind. Ist das vielleicht ein Bestimmungsmerkmal oder nur hier im Garten Zufall? Kann das jemand bestätigen?
Die Blüten stehen am Stiel in einem Winkel von:
180° bei palustris
90° bei italicus
0° bei dzhavakheticus
imbricatus und triphyllus sind noch nicht aufgeblüht
Hallo Berthold,
ja, das ist ein Bestimmungsmerkmal, aber bei G. palustris ist der Blütenstand einseitswendig bzw. der Winkel 0°. Das sollte also keine G. palustris sein.
Grüße
Ronny
Interessant, Ronny, ist eine Art mit 180° beschrieben oder habe ich im Garten eine neue Art entdeckt? :classic
Hallo,
ich würde sagen es ist G. communis. Eine Art, die nur selten oder kaum in Kultur ist. Wo hast du sie her?
Grüße
Ronny
Möglicherweise stammen sie von einer kalkhaltigen Feuchtwiese in Bayern. Aber genau ist das nicht mehr festzustellen. Ich habe inzwischen auch nachezüchtet
Im Garcke von 1987 (23. Auflage) wird paluster, communis und imbricatus nur nach Fasern an der Knollenhülle unterschieden und dann noch nach der Samenform. Von Stellung der Blüten am Stiel ist da keine Rede.
In einer Abbildung stehen die Blüten allerdings mit 0° am Stiel, also einseitswendig wie Du sagst.
Hier einen Knolle von Gladiolus triphyllus aus Zypern vom Jahr 1998.
Die Fasern der Knollenhülle laufen eindeutig parallel und sind nicht vernetzt, sehe ich zumindest so.
Die Knolle ist etwas 10 mm hoch
Hallo,
ja, das ist richtig. Vernetzt sähe so aus: https://www.gettyimages.de/detail/nachrichtenfoto/marsh-gladiolus-or-sword-lily-gladiolus-palustris-nachrichtenfoto/629456145
Grüße
Ronny
Gladiolus spec, gedeiht hier am besten auf ganz trockenem Boden schattig unter Laubbaum, ab April kein Regen mehr. Grösse über 1 Meter
Gladiolus triphyllus, eine zarte Art.
Die Pflanze stammt aus Zypern aus dem letzten Jahrtausend, 1998.
Die Blüten stehen im 90°-Winkel zueinander. Sie hat wie zu vermuten 3 Blätter. Die meisten Pflanzen anderer Arten haben 4 Blätter, manchmal auch nur 3.
Gladiolus sp. ist eine Wucht!!
Haben sich die alle aus einer Zwiebel entwickelt?
Zitat von: walter b. am 30.Mai.20 um 15:39 Uhr
Gladiolus sp. ist eine Wucht!!
Haben sich die alle aus einer Zwiebel entwickelt?
Aus mehreren Zwiebeln, Walter. Sie säen sich auch aus.
Sehr schön!
Hallo,
mir ist eigentlich nur G. caucasicus bekannt, die so groß wird. Andere Arten erreichen max. 80cm.
Aber euroasiatische Gladiolen zu bestimmen ist nicht einfach. Die Unterschiede sind oft nur minimal.
Grüße
Ronny
Zitat von: Ronny K. am 01.Jun.20 um 10:53 Uhr
Hallo,
mir ist eigentlich nur G. caucasicus bekannt, die so groß wird. Andere Arten erreichen max. 80cm.
Grüße
Ronny
Es scheint sehr stark von Standort (Boden, Feuchtigkeit,Licht) abzuhängen.
Zitat von: Berthold am 01.Jun.20 um 11:10 Uhr
Zitat von: Ronny K. am 01.Jun.20 um 10:53 Uhr
Hallo,
mir ist eigentlich nur G. caucasicus bekannt, die so groß wird. Andere Arten erreichen max. 80cm.
Grüße
Ronny
Es scheint sehr stark von Standort (Boden, Feuchtigkeit,Licht) abzuhängen.
Hallo,
natürlich hat dies einen Einfluß. Daneben gibt es aber auch eine genetische Komponente. Deswegen gibt es ja immer von bis Angaben.
Grüße
Ronny
Ja, natürlich, ich wollte nur sagen, dass der von-bis-Bereich bei zumindest machen Gladiolus-Arten sehr gross ist im Vergleich zu dem von-bis-Bereich der Arten anderer Gattungen.
Ich würde mir jedoch nicht zutrauen, ein Gladiolus triphyllus auch bei besten Randbedingungen auf die Grösse eines grossen Gladiolus italicus zu bringen.
Gladiolus palustris. Eine ganz einfache Gladiolus aber doch sehr schön und einfach zu kultivieren.
Zitat von: Stick am 09.Jun.20 um 14:49 Uhr
Gladiolus palustris. Eine ganz einfache Gladiolus aber ....
schwer eindeutig zu bestimmen grins
Hallo,
die als G. palustris verkauften Pflanzen sollen meistens G. imbricatus sein. G. palustris wird dagegen wohl kaum kultiviert.
Grüße
Ronny
Bei uns gibt es auf der Königsbrunner Heide ein Naturvorkommen der Gladiolus palustris. Meine Pflanzen stammen von Samen dieser Pflanzen. Also müssten es sicher G. palustris sein. Wer Samen will von meinen Pflanzen bitte melden.
das murnauer moos beherbergt auch einen grösseren bestand.auch albinos sind vorhanden.es ist aber zig jahre her als ich das letzte mal dort war.ist ja ein naturschutzgebiet und so dürfte der bestand noch existieren.
Die zarte Gladiolus triphyllus aus Zypern. Sie ist jetzt 23 Jahre unter meiner Kontrolle. Einige Jahre zwischendurch war sie verschwunden.
Sehr hübsch und auffällig anders!
Gladiolus imbricatus und Gladiolus palusterris.
Nach der Literatur unterscheiden sich die Arten nur durch ihre Samenkapseln.
Aber ich haben den Eindruck, dass bei imbricatus die Blüten in der Mitte des Stängels heraus wachsen und vom Stängelblatt deutlich überragt werden. Bei paluster erscheinen die Blüten am oberen Ende des Stängelblattes und überragen die gesamte Pflanze.
Imbricatus soll sehr selten sein und nur in Ostpreussen, jetzt Russland, vorkommen.
Gladiolus palustris. Interessant, dass deine schon blühen. Bei mir treiben sie gerade aus.
Zitat von: Berthold am 12.Jun.21 um 20:26 Uhr
Gladiolus imbricatus und Gladiolus palusterris.
Nach der Literatur unterscheiden sich die Arten nur durch ihre Samenkapseln.
Wie unterscheiden sich die Samenkapseln ?
Meine sehen so aus...
Schau bitte Wolfgang: Garcke 23. Auflage
Danke Berthold ! :yes
Ich weiß leider nicht, welche Art es ist.
Zitat von: Eveline am 18.Jun.21 um 10:54 Uhr
Ich weiß leider nicht, welche Art es ist.
Das glaube ich gerne :classic
Eine mit sehr eleganten Blüten!
Meine G. palustris blühen jetzt auch. Sind mit Sicherheit G. palustris. Samen stammte von der Königsbrunner Heide.
Die Samen sind reichlich aufgelaufen auf vielen Inseln.
Ein Sämling kam ganz bleich raus. Kein Hauch von Grün zu sehen.
Das war letzte Woche.
Heute hat sich das "Albino" doch ein wenig Grün zugelegt.
Mal sehen wie die sich entwickelt.
Sollte das Exemplar was besonderes sein gebe ich die natürlich an den Spender zurück.
So sehen die anderen aus.
Auf einer anderen Insel sind noch zwei "Albinos" aufgetaucht.
Eins ist schon zartgrün das andere sieht nach gar keiner Farbe aus.
Kann ja noch werden wie die erste Pflanze zeigt.
Bis zur ersten Blüte wird es noch ein paar Jahre dauern. Ich darf nicht vergessen sie zu markieren.
Kommen auf der Königsbrunner Heide auch Albinos der G.palustris vor?
Kann ja aber auch ein Inzuchtphänomen sein.
Heute habe ich noch mal "Albinos fotografiert. Hier sieht man alle Übergänge.
Zwei weitere sind noch dabei die auch schon einen Hauch grün zeigen.
Wie man sieht haben alle besonderen einen Zahnstocher daneben. O-)
Die Pflanzen ohne Grün können aber grundsätzlich nicht überleben.
Die allererste war auch anfangs ganz weiß. Vielleicht färbt sich das neueste Exemplar auch noch.
Ich war schon beim ersten überrascht das da noch Clorophyll auftauchte.
Ich hielt es ja auch erst für einen Todeskanddidaten, denn so einfache Schlüsse schaffe selbst ich.
Zitat von: partisanengärtner am 27.Mai.22 um 18:35 UhrIch war schon beim ersten überrascht das da noch Clorophyll auftauchte.
Ich hielt es ja auch erst für einen Todeskanddidaten, denn so einfache Schlüsse schaffe selbst ich.
Mein Hinweis war nicht so banal, wie Du vielleicht denkst.
Wenn sie mit Pilzen in Symbiose leben, können sie ohne Chlorophyll auskommen.
Ob Pilze mit dabei sind, lässt sich meist nur schwer ermitteln.
Hier wuchs eine Albissima-Form von Epipactis helleborine über 5 Jahre, dann ist sie verschwunden.
Bei Gladiolen hätte ich nie Mykorrhiza-abhängigkeit vermutet.
Das diverse Orchideen diese Möglichkeit haben ist mir auch bekannt manche fakultativ manche völlig.
Mein kleiner C,reginaesämling der immer gleich abgefressen wird kommt ja auch jedes Jahr ein wenig größer zurück. Diese Art ist ja nicht so abhängig und dennoch sehe ich das hier.
Ich bin ja froh das die meisten Gladiolussämlinge bei mir doch noch Clorophyll entwickelt haben.
Die Blütenfarbe ist nach wie vor spannend.
Wir werden hoffentlich sehen.
Ich habe im Laufe meines langen Gärtnerlebens immer wieder reine Albinos gehabt. Meist Holzgewächse, die aber immer nach einiger Zeit verhungert sind.
Pfropfungen habe ich selten versucht es ist aber keine gelungen. Das es gehen könnte sieht man unter anderem bei Kakteen.