Der digitale Arzt und die Telemedizin

Begonnen von Berthold, 12.Dez.17 um 19:02 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Eerika

Stellst du auch schon Ferndiagnosen wie unser Freund Pierre?

Ist das jetzt eine Unterstellung?

pierre

Zitat von: Eerika am 21.Dez.18 um 19:23 Uhr
Stellst du auch schon Ferndiagnosen wie unser Freund Pierre?

Ist das jetzt eine Unterstellung?

Nur ich kann Ferndiagnosen stellen , sonst keine  :popcorn:

Ruediger

Wo wurde eine Ferndiagnose gestellt?

Zur Erinnerung, dort wo sich die meisten Menschen tummeln, dort trifft man auch die meisten Patienten.
So etwas weiß doch selbst Lieschen Müller.

Statistik für den Alltag, zumindest wenn es sich um Zufallsgruppen handelt, ansonsten können sich Patienten auch an- oder abreichern.

Bei Facebook wird man sicher mehr Narzisten treffen als z.B.  Menschen mit schizoider Persönlichkeitsstörung.
Das liegt in der Natur der Erkrankung begründet.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Bei einem Computerausfall ist eine Ferndiagnose auch möglich, zumindest in vielen Fällen.
Ebenso sollte eine Ferndiagnose beim Menschen möglich sein, sofern die Person präzise Arztfragen präzise beantworten kann und nicht zu blöde ist.

Wenn der Arzt bei der Diagnostik jedoch gefühlsmässig vorgeht, kann es schwierig werden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Daher stellt ja auch der Arzt die Diagnose und nicht Lieschen Müller.

Es gibt Untersuchungen, daß bei guter Anamnese sich ca. 75% der Diagnosen stellen lassen. Das mit guter Genauigkeit, natürlich braucht man oft Untersuchungen zur Bestätigung bzw. Ausschluß anderer Erkrankungen.

Für seltene Erkrankungen trifft der hohe Prozentsatz natürlich nicht zu.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 22.Dez.18 um 00:18 Uhr
Daher stellt ja auch der Arzt die Diagnose und nicht Lieschen Müller.

Ja, aber es scheint da Unterschiede zu geben. Bei Prof. Dr. Dr. Karlchen W. Lauterbach bin ich etwas skeptisch.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Lauterbach ist primär politisch tätig, ansonsten hat er wissenschaftlich gearbeitet.

Klinische Erfahrumg wird er nicht groß haben, aber das muß er auch nicht, wenn er dort nicht tätig ist.

Er stellt nur politische Diagnosen, für Gesundheitspolitikmist er sicherlich qualifiziert, wenn er dann noch Input von Praxis- und Klinikärzten bekommt, versteht er mehr von Gesundheitspolitik als 99% der Abgeordneten bzw. der Ministerialbürokratie.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Ich habe meinem Kumpel (Radiologe) dringen empfohlen, alle Überlegungen haargenau aufzuschreiben, die er anstellt, wenn er auf den Bildschirm schaut zwecks Diagnose.
Dieses Dokument kann dann für einen Softwareentwickler als Funktionsschema für den Bau eines Softwarepaketes dienen. Schon haben wir einen Computer-Radiologen.

Er will nicht so recht dran, denn er meint, seine Überlegungen seien zu komplex und vielfältig.
Wenn die Überlegungen aber zu komplex sind, um sie aufzuschreiben, dann sind sie auch zu komplex, danach Entscheidungen zutreffen. D. h. seine Diagnosen entstehen rein zufällig und sind nicht nach ISO 9000 reproduzierbar.
An diesem Hinweis arbeitet er noch.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

pierre


Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

pierre

Zitat von: Berthold am 15.Mär.19 um 21:16 Uhr
Der Kinderarzt aus der Kiste


Interessant :

- Falls zu eine falsche Diagnose kommt , wer geht in Gefängnis ? . Der Ingenieur, der Programmierer oder der Pfleger ? . Oder alle ? . Oder die Eltern ?

Berthold

Zitat von: pierre am 16.Mär.19 um 01:46 Uhr
Zitat von: Berthold am 15.Mär.19 um 21:16 Uhr
Der Kinderarzt aus der Kiste


Interessant :

- Falls zu eine falsche Diagnose kommt , wer geht in Gefängnis ? . Der Ingenieur, der Programmierer oder der Pfleger ? . Oder alle ? . Oder die Eltern ?

Wer geht ins Gefängnis, wenn der Arzt eine falsche Diagnose stellt? Wenn er einen Krebs nicht erkennt und mit Homöopathie  behandelt, hoffe ich, ist es der Arzt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)