Crassulaceae - Sedoideae

Begonnen von Berthold, 17.Dez.08 um 12:43 Uhr

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Berthold

Crassula coccinea aus Südafrika. Endlich mal ein Artname, der zurecht besteht
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

HGO1

Hier zu sehen das winterharte Crassula dasyphyllum zusammen mit Sempervivium arachnoideum und Crassula (Rhodiola) pachyclados, auch winterhart.
Wer an die Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.

Berthold

Zitat von: HGO1 am 20.Jun.14 um 21:06 Uhr
Hier zu sehen das winterharte Crassula dasyphyllum ...

Heisst die nicht mehr Sedum, die Crassula dasyphyllum, Horst?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

HGO1

Zitat von: Berthold am 20.Jun.14 um 21:37 Uhr
Zitat von: HGO1 am 20.Jun.14 um 21:06 Uhr
Hier zu sehen das winterharte Crassula dasyphyllum ...

Heisst die nicht mehr Sedum, die Crassula dasyphyllum, Horst?
...hast Recht Berthold. War ein Versehen.
Wer an die Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.

HGO1

Habe ich neulich von einem Bekannten bekommen: Crassula sarcocaulis ssp. sarcocaulis. Steht in meinem Kakteenbeet und ist (bei ihm) winterhart. Mal sehen was bei mir ist.
Wer an die Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.

HGO1

Einige Bilder aus meinem Freilandbeet. Die Kakteenblüte habe ich leider verpaßt  :devil(Urlaub).
Wer an die Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.

HGO1

Teil 2
Wer an die Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.

HGO1

Orostachys spinosa. Eine Pflanze hat einen kammförmigen (cristatf.) Blütenstand.
Wer an die Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.

Eveline†

Das Beet ist aber auch ohne Kakteenblüte sehr attraktiv. Man könnte doch glatt auf den Geschmack kommen.  :classic

plantsman

#54
Moin,

interessanterweise hab ich als großer Fan von Sukkulenten hier noch keinen einzigen Beitrag geschrieben, tztz.

Mein Spezialgebiet sind Crassulaceae. Hier besonders die lateinamerikanischen Arten. Vor einiger Zeit hab ich auch noch Hybriden mitgesammelt. Jetzt im botanischen Garten verlege ich mich, verständlicherweise, mehr auf die Wildformen. Aber hübsch sind die Hybriden trotzdem.

Sedum ´Spiral Staircase´ ist eine Pflanze, die möglicherweise eine Art darstellt und aus Mexiko stammt. Da aber kein Standort bekannt ist, hat sie erstmal einen Sortennamen erhalten. Wenn man sie kauft, hat sie oft die Namen Sedum goldmannii oder Villadia batesii. Die Ähnlichkeit der Taxa ist jedoch nur oberflächlich und basiert auf einer Fehlbestimmung bzw. Fehleinschätzungen. Im Blütenaufbau und einigen anderen Details gibt es doch beträchtliche Unterschiede.
Tschüssing
Stefan

Berthold

Cotyledon orbiculata, vor vielen Jahren aus Südafrika mitgebracht.
Die Art sät sich sogar aus und erscheint plötzlich in verschiedenen Sukkulenten-Töpfen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

plantsman

Moin,

eine Crassulaceae, die zwar sukkulent ist, aber trotzdem kaum Austrocknungsresistenz besitzt, ist Monanthes pallens. Die Art wächst immer an sonnengeschützten Standorten, die, vor allem im Winter, recht gut mit Feuchtigkeit versorgt werden. Diese Standorte haben aber stets sehr wenig Feinerde zu bieten, so daß sie ein wenig Wasserspeicher haben muss. Hier bei Grusons haben sich in der Zwischenzeit ein paar Herkünfte eingefunden. Eine davon wurde von mir aus selbstgesammelten Samen von Teneriffa gezogen.
Leider sind sie nicht sehr langlebig und man muss versuchen, Samen zu ernten. Dabei achte ich darauf, die Herkünfte nicht zu vermischen.

Die Blüten sind zwar winzig aber toll aufgebaut.
Tschüssing
Stefan

Ralla

Das ist ja ein sehr seltsames Gewächs, aber interessant.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Berthold

Sempervivum und Sedum auf Granitgestein

2x kalkholde Sempervivum
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

plantsman

Moin,

vorher haben mich Aeonien nie interessiert. Jetzt, wo ich mich auch um die kanarische Flora kümmere, hat sich so einiges geändert und ich schätze diese Pflanzen sehr....... unverhofft kommt oft.
Zwei davon haben dieses Jahr schön geblüht. Einmal Aeonium spathulatum, eine auf fast allen Inseln vorhandene Art. Diese steigt von den Aeonien am höchsten in die Berge. Auf Teneriffa schafft sie bis an die 2500 m. Samen konnte ich aber nur in knapp 1800 m sammeln (siehe erstes Foto). Geblüht hat dieses Jahr jedoch eine größere Pflanze, die ich vom Berggarten Hannover bekommen habe. Die Sämlinge der fotografierten Wildpflanze sind noch zu klein.
Aeonium haworthii gibts dagegen nur auf Teneriffa. Sie ist ein schönes Beispiel dafür, das viele Pflanzen aus Trockengebieten für stark fluktuiernde Temperaturen dankbar sind, also eine gute Nachtabkühlung mögen. Vor meinem Amtsantritt standen sie zwar im kalten Sukkulentenhaus, die Heizung dort war aber auf durchgehend 12° C eingestellt. Nachdem ich die kanarischen Sukkulenten mit übernommen hatte, wurden sie zu meinen anderen mediterranen Pflanzen gestellt. Dort wird die Temperatur nachts auf 6° C runtergedreht. Nach den Aussagen meiner Kollegin, blühten sie nun das erste Mal.
Tschüssing
Stefan