Mexipedium xerophyticum

Begonnen von Alexa, 13.Mär.10 um 10:31 Uhr

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Catwheazle

kennt jemand ein Klimadiagramm (Temperatur, Niederschlag) aus der Region von der die stammt ?
die sukkulent aussehenden Blätter lassen Raum für Spekulationen.
Bernd
οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs


Catwheazle

οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Trocknerflusen

Dieses Video ist auch recht informativ. Etwas anstrengend wegen der Kameraführung und den Notizen, die zu schnell wieder verschwinden (Pause drücken!), aber sehenswert:

https://www.youtube.com/watch?v=GGCYwyha1xo

Jemand hat viele Töpfe von Mexipedium und kultiviert sie unterschiedlich und beschreibt seine Schlussfolgerung.
Sie mögen wohl tiefe Plastiktöpfe, keine Trockenheit und viel Licht.

Die Mutterpflanze am Anfang des Videos...  :swoon
Gruß,
Christian

Catwheazle

supi :-) immerhin, der hat das gleiche Unkraut wie ich (das mit den Kleeblättern).

Ein Anfang ist gemacht  :-D

Bernd
οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Eerika

Zitat von: Trocknerflusen am 01.Mai.15 um 10:57 Uhr
Sie mögen wohl tiefe Plastiktöpfe, keine Trockenheit und viel Licht.
Wenn man nach Bilder googelt, sieht man sehr viele grosse Schalen mit blühenden Mexis. :ka

Catwheazle

Die Frage ist, wie lange die da drin sind. Bei dem Video kann man - nichtnur am Unkraut - sehen, dass die schon lange drin sind.
οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Trocknerflusen

Zitat von: Eerika am 01.Mai.15 um 11:50 Uhr
Zitat von: Trocknerflusen am 01.Mai.15 um 10:57 Uhr
Sie mögen wohl tiefe Plastiktöpfe, keine Trockenheit und viel Licht.
Wenn man nach Bilder googelt, sieht man sehr viele grosse Schalen mit blühenden Mexis. :ka

Eerika, ich habe einfach nur die Beobachtungen dieser einen Person zusammen gefasst. Behaupte nicht, dass es die einzig wahre Wahrheit ist. Selber besitze ich kein Mexipedium, also kann ich dazu nichts sagen.
Gruß,
Christian

FlorianO

Wahrscheinlich ist es schlicht egal. Die Pflanzen wachsen in hohen Töpfen und in breiten Schalen gleichermassen. In der Natur reicht ihnen auch eine Felsspalte. Dementsprechend anpassungsfähig sind sie. Bei einer Schale muss man seltener umtopfen.

Ein Bericht über den Lebensraum:
https://m.facebook.com/notes/asociacion-mexicana-de-orquideologia/the-rediscovery-of-mexipedium-xerophyticum/749835665044123/

Meine wächst langsam aber stetig und sieht gesund aus... wird wohl die normale Geschwindigkeit sein.

Catwheazle

#234
übrigens: meine ist seit ein paar Jahren in der Schale. Daß sie so langsam wächst liegt wahrscheinlich daran, daß ich sehr sparsam gieße. Substrat ist Seramis + Kanuma 1:1. Mein mexi im Orchideensubstrat hatte ich damals verloren. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen mit Paphies bei Fensterbank vs. Treibhaus. In Orchideen Rindensubstrat gehen die im Treibhaus problemlos, da gleichmäßige Verteilung der Substratfeuchte. Auf der Fensterbank, ists oben trocken und unten ok, bzw. oben ok und unten zu nass, d.h. es werden keine neuen Wurzeln gebildet und solange die alten noch gehen ists ok. Die Pflanze wächst aber langsam rückwärts. Deshalb bin ich für die Fensterbank auf Seramis umgestiegen. Fürs Treibhaus ist Seramis zu nass.
οἶδα οὐκ εἰδώς, oîda ouk eidōs

Carsten

D.O.G. Mitglieder wissen mehr  :classic Im aktuellen Heft der "Orchidee" ist das Habitat sehr genau beschrieben. In den vergangenen Jahren sind woanders schon mal Informationen zum Habitat veröffentlicht worden, dort stand schon, daß die Art auf xerophytischen Inseln im Tieflandregenwald vorkommt und es gar nicht so trocken haben muß. Im aktuellen Artikel wird gezeigt, wie die Art auf senkrechten Felsen im Regenwald wächst, die xerophytische Begleitflora ist dem Wuchsort, nämlich Kalksteinkuppen, geschuldet. Der Standort erinnert mich an Bilder von vietnamesischen/südchinesischen Paphis in situ. Allerdings sollte Mexipedium eher warm stehen, wegen der Tieflandlage.
Bei mir wächst sie gut (und besser, seit ich mehr wässere) und blüht oft, aber nie üppig. Vielleicht steht sie noch zu hell, Mexipedium ist ja kein Kaktus  :-D und die Standortbilder sehen recht absonnig aus.

Berthold

Zitat von: Carsten am 04.Mai.15 um 13:05 Uhr
Im aktuellen Artikel wird gezeigt, wie die Art auf senkrechten Felsen im Regenwald wächst, die xerophytische Begleitflora ist dem Wuchsort, nämlich Kalksteinkuppen, geschuldet.

Da stehen die Pflanzen praktisch in fließendem Wasser und können sich nicht infizieren, weil alle Keime weg gespült werden und das Wasser stets viel Sauerstoff enthält, der die Fäulnisbakterien abtötet.
Das ist auch der optimale Standort für Phragmipedium kovachii. Unter diesen Bedingungen können die Pflanzen höhere Nährstoffmengen aufnehmen und wachsen viel schneller.

Ich rate deshalb, die Pflanzen mit ihrem Substrat schön gemütlich warm in langsam fließendem Wasser zu halten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Nach über 10 Jahren hat sich mein mittlerweile recht umfangreiches Mexipedium endlich mal dazu durchgerungen einen Blütentrieb zu bilden.
Leider ist er abgefault :cry

Ich hatte, da die Pflanze sehr gut wächst, mal 2 große Schalen mit 10+ Trieben, eine feucht und eine trocken. Die feucht gehaltene Pflanze ist irgendwann komplett abgefault. Trocken gehalten wächst es langsam aber beständig, nur blühen mag es bei mir eben kaum.

FlorianO

#238
Meine ursprüngliche Pflanze ist abgefault, ich konnte aber ein Trieb retten der mittlerweile wieder Form angenommen hat. Die Pflanzen vertragen absolut keine Staunässe. Sie wollen es zwar feucht aber auch sehr luftig. Nun habe ich sie im Plastiktopf, halb mit Styropor als Drainage aufgefüllt und darauf das Substrat. Ich habe mir dazu 2 Sämlinge zugelegt die sich seitdem in der Größe fast verdoppelt haben.

Ruediger

Ich drücke Dir die Daumen, das alles gut wächst und gedeiht, sieht doch gut aus.
Beste Grüße

Rüdiger