Eine kleine unscheinbare grüne Orchidee mit Scheinbulbe, aus den kälteren Regionen:
(http://farm4.static.flickr.com/3314/3547993091_824b0b5945_o.jpg)
wächst eigentlich auf feuchten kalkhaltigen Stellen wie Flachmooren. Hier kommt sie allerdings deutlich besser in einer Moosschicht (kein Sphagnum) über Weisstorf zurecht (pH= 5.5).
Ich möchte Liparis loeselii im Topf kultivieren. Nunn stellt sich mir die Substratfrage. Ich weiß, dass diese Art in Kalkflachmooren vorkommt, aber inwieweit sie "Zugang"zu Kalk hat, weiß ich nicht.
Kultiviert die jemand erfolgreich in einem Torf Sand Gemisch (kalkfrei)? Oder ist Kalk obligatorisch?
Hat jemand Erfahrungen im Hochmoor?
Danke & lg,
massonia
kalksand + torf
In Hochmooren habe ich die Pflanze noch nicht gefunden, nur in Flachmooren.
Ich hatte eine Pflanze in Topfkultur in Rheinsand mit ca. 10% Neudohum. Das Substrat wurde draussen nass gehalten in einem Untersetzer mit Wasser.
Die Pflanze ist im Frühling üppig gewachsen und ist sehr gross geworden, im Herbst jedoch abgefault, obwohl sie dann trockener stand.
Vielleicht sollte man organische Bestandteile im Substrat ganz vermeiden.
Danke! Also ist Kalk doch obligatorisch!?
Zitat von: massonia am 21.Nov.11 um 19:55 Uhr
Danke! Also ist Kalk doch obligatorisch!?
wenn du sie länger haben möchtest.
Zitat von: Manne am 21.Nov.11 um 19:51 Uhr
kalksand + torf
In meinem kleinen kalkfreien Torfmoor haben sie in Sand über Torf mehrere Jahre ausgehalten und geblüht.
In einer feuchten Üferzone in Dolomitsplitt sind sie nach einem Jahr verschwunden.
Der Kalk scheint also nicht der entscheidende Faktor zu sein.
Ich weiss aber nicht, wie langlebig die Art überhaupt ist. Sie keimt gut in vitro und das ist ein grober Hinweis auf Kurzlebigkeit.
am bodensee stehen große vorkommen in reinem kalksand.
hochmoorfähig ist sie wohl nicht.
Zitat von: Manne am 21.Nov.11 um 20:03 Uhr
am bodensee stehen große vorkommen in reinem kalksand.
ja, hier gab es auch ein Vorkommen in reinem wohl kalkhaltigen Lehmsand.
Aber das besagt zunächst mal nichts über die Kultivierbarkeit adulter Pflanzen im Topf oder im Garten.
Ich kenn sie grundsätzlich auch aus Kalkflachmooren zusammen mit Dactylorhiza...
aber wie Berthold richtig meint, das sagt nichts über die Kultivierbarkeit im Garten aus!
Zitat von: massonia am 21.Nov.11 um 20:10 Uhr
das sagt nichts über die Kultivierbarkeit im Garten aus!
das bild ist "im garten".
Für den Garten würde ich Sand (mit oder ohne geringen Kalkanteil) mit 10% Weisstorf bei einem pH-Wert von ca. 6 empfehlen, also ähnlich wie Manne.
Das entspricht etwa den Bedingungen, unter denen sie hier am längsten existiert hat.
Zitat von: Berthold am 21.Nov.11 um 20:18 Uhr
Für den Garten würde ich Sand (mit oder ohne geringen Kalkanteil) mit 10% Weisstorf bei einem pH-Wert von ca. 6 empfehlen, also ähnlich wie Manne.
Das entspricht etwa den Bedingungen, unter denen sie hier am längsten existiert hat.
ja und eine milde düngung ist auch ganz positiv.
Zitat von: massonia am 21.Nov.11 um 20:10 Uhr
Ich kenn sie grundsätzlich auch aus Kalkflachmooren zusammen mit Dactylorhiza...
aber wie Berthold richtig meint, das sagt nichts über die Kultivierbarkeit im Garten aus!
Manfred, am Naturstandort müssen die Bedingungen für den Gesamtlebenszyklus der Liparis optimiert sein, also einschliesslich Keimpilzen und Verdrängung der Konkurrenzpflanzen. Das sind andere Bedingungen als nur eine adulte Pflanze über mehrere Jahre im Garten am Leben zu halten.
Zitat von: Berthold am 21.Nov.11 um 20:25 Uhr
Manfred, am Naturstandort müssen die Bedingungen für den Gesamtlebenszyklus der Liparis optimiert sein, also einschliesslich Keimpilzen und Verdrängung der Konkurrenzpflanzen. Das sind andere Bedingungen als nur eine adulte Pflanze über mehrere Jahre im Garten am Leben zu halten.
das ist wohl richtig. andererseits ist die art schon eigenartig.
in brandenburgischen sandgruben gibt es schnelle massenbesiedlungen von recht frischen abbauflächen. der naturschutz dort lässt ältere bereiche der gruben mit planierraupen abschieben und kurz darauf kommt es immer zu massenaufwüchsen. besiedelt sich die fläche, verschwinden sie.
Zitat von: Manne am 21.Nov.11 um 20:33 Uhr
andererseits ist die art schon eigenartig.
in brandenburgischen sandgruben gibt es schnelle massenbesiedlungen von recht frischen abbauflächen. der naturschutz dort lässt ältere bereiche der gruben mit planierraupen abschieben und kurz darauf kommt es immer zu massenaufwüchsen. besiedelt sich die fläche, verschwinden sie.
ja, meine These zur Besiedelung von Rohflächen besagt, dass später wenn sich andere Pflanzen ansiedeln der Humusanteil im Substrat zu gross wird durch absterbende Wurzeln und dann kommen die Keimpilze der Liparis nicht mehr klar, bzw werden verdrängt.
Aber ist nur eine These, also noch nicht nachgeprüft.
Ich denke, dass sie mit Kalk besser wächst. Bei uns wächst sie gerne mit D. ochroleuca, bevorzugt aber die offenen Stellen. Ich halte sie daher eher für konkurrenzschwach, eine Art, die sich nicht gegen die Begleitvegetation durchsetzen kann.
Auch die Vorkommen in feuchten Senken der Dünentäler an Nord- und Ostsee zeigen sich vegetationsarm.
Ich würde und werde sie daher in kalkhaltigem Sand kultivieren, mit etwas Neudohum angereichert. Ich habe gerade Sämlinge erhalten und kann daher noch nicht von Erfolgen berichten.
Auspikieren iu Grobsand mit etwas Kalk und wenig Neudohum hat gut funktioniert. Die Sämlinge stehen jetzt frostfrei kühl mit feuchten Füßen.
Wie sieht es denn mit Kutlruerfahrungen bei erwachsenen Pflanzen aus? Können die sich in einem künstlichen Flachmoor aussäen?
Zitat von: Uhu am 11.Jun.13 um 22:50 Uhr
Ende eines Auspflanzversuches
.
.
Ich hab sie dann lieber doch wieder in Topfkultur genommen.
Jürgen, aber die Pflanzen sehen biologisch sehr gesund aus. Ich glaube nicht, dass es in Topfkultur besser oder auch nur ähnlich gut wird.
Kannst du die Pflanzen nicht mit einen kleinen Maschendrahtkorb gegen Amseln schützen?
Ich habe auch solche Probleme mit Amseln. An sich wissen die das auch, man sieht ihnen, wenn man in den Garten geht, das schlechte Gewissen direkt an. Diese Maschendrahtkörbe sind weitgehend wirksam, aber die Amseln können sich im Prinzip doch durch die engen Öffnungen drücken - das habe ich mehrfach gesehen. Und wehe, es gibt einen kleinen Schlitz, dann sind sie sofort drin.
Meine neuen Kleinmoore habe ich mit schwarzem Netz überzogen. Zur Zeit funktioniert das noch, weil sie wohl Angst haben, sich in den Maschen zu verheddern. Aber auf Dauer rechne ich auch da mit Hackangriffen.
Am besten wäre es wohl, wenn man eine größere Fläche dadurch schützt, dass man eine Art begehbares Haus aus Vogelnetzen herstellt.
Zitat von: Claus am 12.Jun.13 um 12:17 Uhr
Am besten wäre es wohl, wenn man eine größere Fläche dadurch schützt, dass man eine Art begehbares Haus aus Vogelnetzen herstellt.
Praktisch eine Antivoliere.
Ist wohl auf Dauer die effektivste Lösung gegen Amseln.
Schaut halt beschi.... aus im Garten.
Sieht das wirklich so beschissen aus??? :ka
Sei ehrlich Rudolf, ohne wäre schon schöner, oder?
Klar :rot
Aber alle mal besser als Hasendraht. ;-)
Ist nur meine bescheidene Meinung. :blume
Zitat von: Berthold am 11.Jun.13 um 23:13 Uhr
Jürgen, aber die Pflanzen sehen biologisch sehr gesund aus. Ich glaube nicht, dass es in Topfkultur besser oder auch nur ähnlich gut wird.
Kannst du die Pflanzen nicht mit einen kleinen Maschendrahtkorb gegen Amseln schützen?
Hatte sie gestern abend schon in Töpfe gesetzt. Ich komme ja erst abends (außer mittwochs O-) ) heim und sehe dann die Bescherung. Die letztjährigen Topfbilder zeigen die gleichen PFlanzen. Daher befürchte ich dadurch keine Rückentwicklung.
Immerhin haben die nun schonmal den Winter draußen gut überstanden. Im Herbst werde ich dann von den Sämlingen ein paar auspflanzen. Ich denke die größere Lösung nach Rudolfs Muster bringt den besten Schutz: Das Holzgestell sieht doch gar nicht schlecht aus. Mit dem Anblick des daneben stehenden Gewächsshauses hab ich ja auch keine Probleme.
Zitat von: Uhu am 12.Jun.13 um 17:31 Uhr
Das Holzgestell sieht doch gar nicht schlecht aus. Mit dem Anblick des daneben stehenden Gewächsshauses hab ich ja auch keine Probleme.
Vor allem gewöhnt man sich selbst schnell an den Anblick. Das Bewusstsein vor den Drosseln sicher zu sein, hübscht das Bild weiter auf.
Zitat von: Berthold am 12.Jun.13 um 18:31 Uhr
Das Bewusstsein vor den Drosseln sicher zu sein, hübscht das Bild weiter auf.
Das ist allerdings wohl wahr.
Die Liparis treibt auch schön gut.......diese pflanzen habe ich gerettet von einem pflatz wö jetst einem kolencentrale steht. Sie haben einen kans kleinen biotoop stehn lassen um das allen zu compenseren. Aber die pflanzen die dar stehn wurden jedes jahr weniger. Wehn es um geld get dan kan alles......wen es um die natur get....... :bad
Blauw ist was jetst vernichtigt is und rood wo sie noch vor kommen.
Keine grosse Chance mehr.... vreeslijk.
Gut, dass Du sie gerettet hast, Martijn. :yes Die Art ist in der Kultur erstaunlich robust
Zitat von: Berthold am 02.Mai.14 um 23:38 Uhr
Die Art ist in der Kultur erstaunlich robust
Das mag schon sein. Aber die Anzucht aus Samen ist ziemlich mühselig. Immer wenn man die Pflänzchen umgelegt hat, bilden sie ein Blättchen, ziehen dann ein und lassen ein winziges Knöllchen zurück. Im nächsten Jahr dasselbe Spiel. Ich habe schließlich die größten Knöllchen heraus gesucht und in ein Mini-Moorbeet gesetzt. Anhand der 1 Cent-Münze kann man die Größe abschätzen.
Die Aussaat erfolgte 2006 !!!!!
Zitat von: Claus am 03.Mai.14 um 12:35 Uhr
Immer wenn man die Pflänzchen umgelegt hat, bilden sie ein Blättchen, ziehen dann ein und lassen ein winziges Knöllchen zurück. Im nächsten Jahr dasselbe Spiel...
Ja, da kannst Du auch lange warten, denn sie werden kaum grösser. Die grössten adulten Pflanzen, die ich gesehen habe, hatten etwa 2/3 Durchmesser einer 1-Cent-Münze.
die Langzeitdüngerkügelchen im letzten Jahr haben den Durchbruch gebracht; ein paar Blüten wenigstens in 2 Töpfen.
Aussaat war 09/2008; auspikiert 07/2010, danach lange Geduldsprobe
Dann werde ich auch mal ein paar Kügelchen riskieren. :blume
Hallo,
Meinen pflanzen blüten jetst auch. Ich höffe sie machen viele samen. Ich habe schön fast einem jahr in einem topf (ich höffe die richtige) erde angemacht. So das vieleicht die richtigen pilzen schön da sind. Vieleigt klapt es......
Zitat von: Martijn am 28.Mai.14 um 15:56 Uhr
So das vielleicht die richtigen Pilze schon da sind. Vielleicht klappt es......
Martijn, ich habe den Eindruck, die Art ist ziemlich robust und nicht auf den Schutz vor Infektionen durch Pilze angewiesen.
Zitat von: Martijn am 28.Mai.14 um 15:56 Uhr
Hallo,
Meinen pflanzen blüten jetst auch. Ich höffe sie machen viele samen. Ich habe schön fast einem jahr in einem topf (ich höffe die richtige) erde angemacht. So das vieleicht die richtigen pilzen schön da sind. Vieleigt klapt es......
Zitat von: Berthold am 28.Mai.14 um 17:01 Uhr
Martijn, ich habe den Eindruck, die Art ist ziemlich robust und nicht auf den Schutz vor Infektionen durch Pilze angewiesen.
Berthold, ich habe den Eindruck Martijn wollte darauf hinaus, dass er hofft, dass der richtige Pilz für die Aussaat der neuen Samen aus diesem Jahr bereits in den Töpfen mit der Erde vorhanden ist.
Zitat von: Tobias TJ am 28.Mai.14 um 17:15 Uhr
Berthold, ich habe den Eindruck Martijn wollte darauf hinaus, dass er hofft, dass der richtige Pilz für die Aussaat der neuen Samen aus diesem Jahr bereits in den Töpfen mit der Erde vorhanden ist.
ja, vermutlich. Das ist aber ein frommer Wunsch, fürchte ich. Die Art ist doch sehr selten und nirgendwo in dichten Beständen anzutreffen, ein Zeichen, dass sie sich schwer in der Natur aussät. Dafür sind die adulten Pflanzen robuster, was uns Kultivateuren zugute kommt.
Zitat von: Berthold am 28.Mai.14 um 17:20 Uhr
Dafür sind die adulten Pflanzen robuster, was uns Kultivateuren zugute kommt.
Leider muss man aus den Zwergen erst adulte Pflanzen machen. Heute bekamen sie Kügelchen zu essen. :thumb
Hallo Berthold und Tobias,
Der eindruck von Tobias stimt :yes. Ich weis es ist fast unmöglich aber ich versuche es ebenfals. Vieleicht klapt es....Ich kenne ein platz in Holland wo 40.000 pflanzen zu sammen stehn.
Grusse
Martijn
Auf veermansplaat in Holland stehn 40.000 pflanzen....
Zitat von: Martijn am 29.Mai.14 um 00:52 Uhr
Auf veermansplaat in Holland stehn 40.000 pflanzen....
Das ist erstaunlich. Dann braucht man sich in Deutschland doch garnicht so viele Gedanken machen über das Aussterben der Art.
Eine eindrucksvolle Landschaft (https://www.google.de/maps/place/Veermansplaat/@51.753682,3.981463,3a,75y,90t/data=!3m5!1e2!3m3!1s78577477!2e1!3e10!4m2!3m1!1s0x47c459078e959a7f:0xe2397e7748b73964). Martijn, warst Du mal dort? Einen Flugplatz sehe ich nicht. Brauch man ein Luftkissenboot, um dort hin zu kommen?
Hallo Berthold,
Nein, ich war noch nie da. Ich lebe an die andere seite von Holland, im norden. Aber ich wil mich das nog mal anschauhen. Man kan mit einem exkursion mit glaube ich.
Grusse
Martijn
Hallo,
Meinen Liparispflanzen machen es vegetatief ganz gut. Habe dieses jahr schon 6 neue triebe von die 7 pflanzen die ich habe.
grusse
Martijn
Hallo,
Die erste Liparis fangt schon wieder an zu wachsen. Der ist kans fru dran.
Grusse
Martijn
was wäre jetzt das optimale substrat,seramis,kalk,torf und neudohum?
lg
johan
Hallo,
Mein substrat: seramis/perlite 85%, fullsand 10%, humuserde 3% und meeresmuscheln 2%. Und die topfe stehn bei mir immer im wasser.
Grusse
Martijn.
danke martijn!
lg
johan
Hallo,
also ich sehe noch keinen Neuaustrieb, wäre auch um 6 Monate zu früh! Ich mische ins Substrat immer noch ziemlich viel Torf, so stehen sie auch in der Natur bei uns.
Viele Grüße
Stefan
In der Natur habe ich sie bisher nur in rein mineralischem Substrat (feuchter Kalklehm) gefunden. Aber hier im Garten sind sie nur gewachsen in Sand mit 20% Torf, ähnlich wie Sumpfbärlapp.
Das glanzkraut macht es wieder gut dieses jahr. Habe jetst schön wieder 6 neue pflanzen durch vegetatieve vermeerung.
sehen sehr gesund aus, Martijn :yes
Ich halte sie das ganses jahr mit nasse füße. Das substrat ist 50% fullsand, 10% torf, 40% pelite/seramis und nog was gebrochene meeresmuscheln.
Gruss
Martijn.
Diese ist fast 20cm höch.....
Hallo Martijn,
eine sehr kräftige Pflanze!
Danke auch für die Substratbeschreibung!
Viele Grüße
Walter
Hallo Berthold, ich habe noch ein Bild gemacht. Ich glaube der "Neutrieb" ist ansatzweise zu sehen, er treibt im Frühjahr aus????
LG Petra
Hier noch ein Bild, ich glaube jetzt sieht man es besser.
LG Petra
Zitat von: petra77 am 09.Nov.15 um 10:23 Uhr
Ich glaube der "Neutrieb" ist ansatzweise zu sehen, er treibt im Frühjahr aus????
LG Petra
Ja, wenn ein Vegetationspunkt vorhanden ist, treibt er im Frühling aus? Du kennst die Threads über die Art hier im Forum, oder?
Ja Berthold habe ich schon gelesen. Auf einem Bild, ich glaube von Rudolf, ist die alte Bulbe mit dem Neuaustrieb zu sehen. Da ich so eine Pflanze nicht habe, muss ich noch viel lernen, danke!
LG Petra
Ich habe auch so eine Liparis von eBay und war auch einigermaßen durch den ungewohnten Aufbau irritiert als ich mir die Pflanze genauer anschauen konnte.
Sie steht jetzt in dem von Martijn zuletzt genannten Substrat und ich hoffe das Beste für das nächste Jahr.
Hallo Galen, vielen Dank, genau das meinte ich. Da ich so eine Pflanze nicht besitze, bin ich von diesjährigen neuen Bulben/Knollen ausgegangen. Nach Durchsicht dieses Treads sah ich dann, dass die Bulbe im Frühjahr aus dem schon erkennbaren Neutrieb austreibt.
Also, alles in Ordnung.
Ein Standort in Weisstorf aus dem Jahre 2008. Die Pflanzen sind nach 2 Jahren hier verschwunden, vermutlich weil Kalk fehlte und der pH-Wert zu niedrig war. Ich weiss jedoch nicht, wie hoch die natürliche Lebenserwartung der Art ist, d. h. wie oft man nachsäen muss.
Die Natternzunge hat bis heute überlebt.
I remember reading somewhere that it was about 10 years, I will try and find out were I had seen that info if I can find it.
Tut sich da schon etwas, oder bilde ich mir das ein?
(http://www.serevan.de/ok/LiparisLoeselii001.jpg)
ausser extrem nass,kann ich ehrlich gesagt noch kein neutrieb erkennen,aber foto ist meistens nicht so gut
lg
johan
Morgen, ich wollte Euch mal zeigen, was aus dieser unscheinbaren Knolle geworden ist.
So muss es sein, Petra. Behüte die Pflanze gut, sie ist sehr selten
Ja Berthold mache ich. Wir freunden uns aber gerade erst an. Voriges Jahr war sie im Moor verschwunden, ist dann aber ausgetrieben, als ich nicht mehr an sie gedacht habe. Wenn sie das mit Blüten belohnt, werde ich sie hegen und pflegen. ;-)
super Pflanze :thumb
Der Blütenstand meiner Liparis loeselii stand kerzengerade in die Höh' und wurde von mir seit Tagen genauestens beobachtet. Gestern hatten wir mittleren Sturm mit Hagel, worauf der Blütenstand um 90° aus der Achse geriet, er wird wohl einen Deuter von einem Hagelkorn bekommen haben. Geknickt war der Stengel aber nicht. Habe ihn vorsichtig ein wenig hochgedrückt. Man wird sehen.
Zitat von: petra77 am 23.Mai.17 um 12:43 Uhr
Wenn sie das mit Blüten belohnt, ...
Genau das scheint die Pflanze vor zu haben! Gratulation!!!
Viele Grüße
Walter
Danke Jürgen, danke Walter !
Eveline, bei uns hat es heute Nacht auch stark geregnet, noch weiß ich nicht, ob meine Pflanze nicht auch umgefallen ist.
Aber, anschließend aufrichten und weiter gehts. Was bleibt uns übrig. :-)
Und schließlich: Wer richtet die Pflanzen am Standort nach einem Regen wieder auf? Ich denke das geht von selbst, habe noch keine geneigte Liparis in der Natur gesehen...
Viele Grüße
Walter
Inzwischen bin ich schon wieder einigermaßen entspannt. Diesbezüglich. Sie hat sich wieder aufgerichtet und die untersten Blütchen sind schon offen. Entzückend! :give-heart
Besseres Bild mußt Du machen, Petra. :-)
:-D Eveline, ich probier es! Versprochen!
auch eine super Pflanze, Eveline.
meine haben sich in den letzten Jahren leider zurückentwickelt. Kultiviert ihr die Pflanzen richtig nass oder eher im (dauer-)feuchten Bereich?
Danke, Jürgen.
Sie ist ja neu bei mir, kann also nicht sagen, ob sie sich auch weiterhin wohlfühlen wird. Bin aber glücklich darüber, daß sie nicht eingegangen ist. :star
Ich habe die Pseudobulbe in einem Moortrog, das Substrat darin hat eine Höhe von 27 cm, die Abzugslöcher sind in der Höhe von 7 cm gebohrt (vom Boden aus gemessen). Allzu naß ist es also nicht.
Ich weiß zwar nicht, ob das gut war, aber ich habe 2 oder 3 Osmocote-Kügelchen knapp neben die Bulbe ins Substrat gestupft.
Mein Exemplar lebt auch noch. :star
Nachdem es im letzten Jahr zu wenig Freiraum nach oben hatten, aufgrund eines zu niedrig geplanten Amselgitters, konnte sich die Pflanze in diesem Jahr ungestört ausbreiten und dankt es mir mit Blüten.
(http://www.serevan.de/ok/Liparisloeselii002.jpg)
Sieht sehr gesund aus :thumb
und schick!
hallo,
Man muss auf passen fur das lebermoos. Die kleine vegetatieve pflanschen kommen da nicht durch.
grusse
Martijn
Meine sehen jetst so aus......
grusse
Martijn
Martijn, hast Du Kalk im Substrat, wie hoch ist der pH-Wert etwa?
Hallo Berthold,
in das substrat ist etwas lehm und zerbrochene meeresmuscheln. ich werde mal die ph messen.
Martijn
die ph werde ist 7
Eure Liparis sehen alle deutlich besser aus als meine Kleinen. Martijn, du hast eindeutig den VOgel abgeschossen :blume
Wie haltet ihr es mit der Düngung? Ich denke die Wurzeln sind ziemlich empfindlich. Stehen Eure Pflanzen halbschattig, hell ohne direkte Sonne oder vollsonnig?
Also Martijn, Deine Liparis-Bande ist ja wirklich der absolute Hammer!!!
Hast Du mehrere Jungpflanzen großgezogen oder vermehren sich die bei Dir sogar vegetativ?
Viele Grüße
Walter
Ich kriege die einfach nicht groß. Ich habe sie 2006 ausgesät, und seitdem kultiviere ich sie immer steril von Glas zu Glas, ohne dass sie wirklich größer werden. Sie wachsen und ziehen ein, wachsen und ziehen ein, unabhängig von den diversen Nährböden, die ich bisher eingesetzt hatte. Und nach dem Auspikieren, was ich natürlich auch probiert hatte, finde ich sie nicht wieder.
Hat jemand eine Idee?
Zitat von: Claus am 11.Jun.17 um 22:19 Uhr
Ich kriege die einfach nicht groß. Ich habe sie 2006 ausgesät, und seitdem kultiviere ich sie immer steril von Glas zu Glas, ohne dass sie wirklich größer werden. Sie wachsen und ziehen ein, wachsen und ziehen ein, unabhängig von den diversen Nährböden, die ich bisher eingesetzt hatte. Und nach dem Auspikieren, was ich natürlich auch probiert hatte, finde ich sie nicht wieder.
Hat jemand eine Idee?
claus, reiner weißtorf. ganz einfach.
Hallo Walter,
die meisten pflanzen habe ich durch vegetatieve vermerung bekommen.
grusse
Martijn
Hallo Manne,
Nach meine meinung sind die pflanzen kalkabhängig.
grusse
Martijn
Ja, man sollte den Weisstorf etwas kälken
ich gieße mit regenwasser. der ph pendelt sich etwas über 5 ein.
sp. aestivalis, sp. romanzoffina, elerorchis japonika, calpogon und hammarbya paludosa wachsen auch gut darin.
Manne, hast Du Deine Pflanzen im Freiland oder getopft? Wie sieht es mit Substratwechsel aus, ich denke getopfte Pflanzen brauchen spätestens alle 2 Jahre frischen Torf. Ich gebe meinen Erdorchideen in der Wachstumszeit regelmäßig eine leichte Düngung. Ich nehme an Regenwasser enthält auch nicht genügend Nährstoffe um dies zu ersetzen.
Für einen Versuch im Topf dürfte kleingeschnittenes Sphagnum gehen. Die Töpfe stehen bei mir mit nassen Füßen in einer PFlanzschale zusammen mit anderen, überwiegend kalkliebenden Orchideen. Darüber dürften sie genug Basen abbekommen.
jürgen, es geht beides. ich bevorzuge mittlerweile im kasten. ungeschützt im garten haben die zarten pflänzchen zu viele feinde. ich nehme gefäße mit mindesten 25 cm tiefe. in diesen ist ausreichend volumen um die feuchtigkeit gut zu halten.
ich stelle die gefäße deshalb nicht ins wasser.
lebendes sphagnum geht auch. der schon erwähnte herr füller hat gläser mit sphagnum gefüllt und darin eigentlich alle moorarten kultiviert.
als dünger nur auf rhododendren oder azaleendüger setzen. man sollte darauf achten, das diese schwefel enthalten.
das säuert am nachhaltigsten. essig ist eher für die küche zu empfehlen oder wie mein freund sagt, säuern auf hausfrauenart.
Meine Pflanze habe ich 2015 bekommen. Die war ziemlich mickrig.
Was das Substrat angeht, so wurde mein Minimoor urspünglich für Pinguicula alpina angelegt. Ich habe lehmige Erde aus dem Garten mit etwas Kalk und ein wenig Sand gemischt.
Gedüngt habe ich nicht und die Pflanze wird überwiegend durch den Regen mit Wasser versorgt. Wenn nötig gieße ich mit Regenwasser nach.
So viel Sonne bekommt mein Exemplar nicht, Sie steht auf meinem Westbalkon in einem Minimoor innerhalb eines großen Pflanztroges in direkter Nachbarschaft zu meiner Pinguicula alpina. Die Kante des Troges hält viel Sonnenlicht ab. Das scheint den beiden Kräutern gut zu bekommen.
Ich bin aber der Meinung, daß diese Art auch etwas mehr Sonne verträgt, denn meine Mutter hat zwei Exemplare die deutlich sonniger stehen und sich auch gut entwickeln. Eine Pflanze hat auch dieses Jahr geblüht. Als Substrat verwendet sie eine Mischung die teilweise auf Martijns "Rezept" basiert.
Zitat von: Galen am 12.Jun.17 um 21:52 Uhr
Ich bin aber der Meinung, daß diese Art auch etwas mehr Sonne verträgt, ..
Die Art wächst in der Natur eigentlich in voller Sonne, aber in nassen bis feuchten Böden, die auch in voller Sonne nicht austrocknen.
I grow mine in just live sphagnum moss in lattice pots. The moss is 50mm deep and the bulbils are just below the surfaced the moss. The pots are placed on top of a 5mm layer of limestone clippings in a tray. I fill the tray with water, ph 7.2, up to 40mm and then leave it. These were grown from seed from Jürgen a couple of years ago. They do multiply very well invitro only got 52 to germinate, in Malmgren's media, and I planted out 180 odd at the end of April. They are just staring to throw up their leaves
Still got another 50 odd invitros as a backup and these are already multiplying well.
Apologies for the photo being at right angles it was taken on my phone. and I can't correct it
Zitat von: neil am 30.Jun.17 um 20:09 Uhr
Apologies for the photo being at right angles it was taken on my phone. and I can't correct it
No problem, Neil. I turn my table with the monitor by 90° to the right and everything is ok.
Congratulation to Your success in propagating
Zitat von: neil am 30.Jun.17 um 20:09 Uhr
I grow mine in just live sphagnum moss in lattice pots. The moss is 50mm deep and the bulbils are just below the surfaced the moss. The pots are placed on top of a 5mm layer of limestone clippings in a tray. I fill the tray with water, ph 7.2, up to 40mm and then leave it. These were grown from seed from Jürgen a couple of years ago. They do multiply very well invitro only got 52 to germinate, in Malmgren's media, and I planted out 180 odd at the end of April. They are just staring to throw up their leaves
Still got another 50 odd invitros as a backup and these are already multiplying well.
Apologies for the photo being at right angles it was taken on my phone. and I can't correct it
Neil, what size were the plants when you pricked them out?
They ranged in size from 2mm to 7mm.
Zitat von: neil am 02.Jul.17 um 00:33 Uhr
They ranged in size from 2mm to 7mm.
That sounds promising. :whistle
I hope so
bei mir werden es viele samen geben dieses jahr.
grusse
Martijn
Ich habe ein Glas noch einmal umgelegt, diesmal wurde der Zuckergehalt auf 30 g/l erhöht. Bei Calypso führt das zu deutlich größeren Knollen. Allerdings wurden die ja bereits 2006 ausgesät und tummeln sich seitdem mit mehrfachem Umlegen immer noch in den sterilen Gläsern.
Just had a look at mine and the ones I have invitro, sugar at 20g/lyrics, are still are producing 2or 3 new pseudo-bulbs each. However the ones that I have planted out only look like they are producing 1 pseudo-bulb, so it will be interesting to see how big they get.
Mein Liparis loeselii treibt. :-) Ich hatte die Pseudobulbe schon vorher geprüft, sie war nicht matschig, daher hatte ich Hoffnung. Trieb heute entdeckt.
sehr schön, meine lassen noch auf sich warten - ich hoffe sie kommen noch :whistle
Die kommen sicher! Ich kann ja jetzt leicht reden, habe aber die letzte Zeit schon hart gewartet. Bin gespannt, ob sie heuer wieder blüht. Ich gebe ein oder zwei Osmocote-Kugerln dazu.
Hallo Eveline,
Pass auf das die substat nicht zu sauer wird
grusse
Martijn
Danke für den Hinweis, Martijn! :blume
Zitat von: Martijn am 22.Apr.18 um 00:12 Uhr
Hallo Eveline,
Pass auf das die substat nicht zu sauer wird
grusse
Martijn
ja, es ist eine Art der Kalksümpfe.
Zitat von: neil am 03.Jul.17 um 23:12 Uhr
Just had a look at mine and the ones I have invitro, sugar at 20g/lyrics, are still are producing 2or 3 new pseudo-bulbs each. However the ones that I have planted out only look like they are producing 1 pseudo-bulb, so it will be interesting to see how big they get.
Well I have just repotted them all and they all bar one produce one new pseudo-bulb and they did not increase in size. Any ideas how I get them larger would be appreciated.
Zitat von: neil am 03.Jul.17 um 23:12 Uhr
Any ideas how I get them larger would be appreciated.
Neil, which size do You request? Maximum I saw in nature was about 10 mm but normally smaller
Most of them are of the size 3 to 5mm, a few are either 6 or 7mm. The majority of them still had the old pseudo-bulb attached and there was no distinguishable increase in size. I know that they can flower when they get to 6/7mm I am probably just being inpatient.
A little bit fertilizer will help.
I will give that a try.
Meine Liparis loeselii blüht derzeit sehr schön. Mir kommt sie kräftiger vor als letztes Jahr. Vielleicht hat meine unfreiwilliges Kappen des Blütenstandes letztes Jahr dazu beigetragen, vielleicht waren es aber auch die Osmocote-Kügelchen.
Ich hätte doch 3 Stück kaufen sollen. Sie gefällt mir.
Hi
I just want to let you know that l.loselii is easy to propagate on cardbord.
First try, and pretty good succes.
They are here in october just started to die back.
The size are up to 5 mm for the biggest bulbs.
In 11 month I find it satisfying.
Great work Bo!
Did you let it germinate in the dark, or in daylight?
Just in the daylight round 10C. Thay are standing outside in the shadow.
I will move them back inside to 10C when it get below 0.
I have sawn another 10.000. I hope they germinate....
Müßte Liparis loeselii schon treiben?
Ich mußte letztes Jahr neue kaufen, denn meine schöne Bulbe wurde von einer Schnecke ausgehöhlt.
Ja Eveline, aber wieder nur ein Trieb.
Ich glaube 2 zu erkennen
Danke, Petra! Ich war jetzt gerade draußen schauen, es sind plötzlich 2 Spitzen da. :-)
Erfreulich, die Aufregung war völlig unnötig.
Jan, meinst Du links knapp daneben?
Ich muss Euch enttäuschen, es ist nur ein Neutrieb da :wacko
Eveline, hatte deine Liparis zwei Knollen oder auch bloß eine?
LG
Die Art macht normalerweise nur eine neue Knolle. Wenn man 2 findet, ist meist eine davon die alte, die sich auf dem Rückzug befindet
Nur 1 Knolle "pro Stück". Ich habe 2 oder 3 im Herbst gesetzt. Gerhard Raschun mußte sie rausrücken. grins
Sind sie nicht hübsch, die Spitzchen? Vielleicht gibt es Blüte, das wäre natürlich fein.
Es gibt Blüte! Die feinen Knospen sind schon zu sehen. Petra, wie weit ist es bei Dir?
Ja Blüten ;-), aber schwer zu fotografieren.
Super, Petra! Meine ist auch ungefähr so weit. Sie will aus dem Käfig raus, aber der bleibt dort. Bei der letzten habe ich mit dem Ärmel meiner Jacke den Blütenstand abgebrochen und als I-Tüpferl hat dann eine Schnecke die Knolle bis auf die Hülle ausgehöhlt. Die Hängeampel ist daher ein Schutz gegen Gärtnerin und Amseln. Linsen gegen Schnecken. Kann also nix mehr schiefgehen.
Es ist soweit.
Super, Petra! Sogar mit Spinne.
Ich gehe jetzt auch gleich mal schauen, wie weit meine sind.
Wir zwei scheinen die Einzigen zu sein, denen Liparis loeselii gefällt. :popcorn:
Naja Eveline, spektakulär ist sie wirklich nicht :-D
die Art ist Klasse. Leider haben sich bei mir alle Pflanzen bis auf eine verabschiedet. Die päppel ich seit 2 Jahren wieder auf. Nächstes Jahr könnte es bei mir auch wieder mal Blüten geben.
In der Bildmitte die zierlichen Liparis loeselii.
3 Samenkapseln, wenn jemand aussäen möchte, bitte kurze Info.
Dieses Jahr hat es meine Pflanze wieder zur Blüte gebracht. Ich hab sehr drauf geachtet sie nicht austrocknen zu lassen und regelmäßig gedüngt - bei dem zierlichen Pflänzchen dürfte in den nächsten Jahren noch mehr drin sein. Vermehrt sich die Art eigentlich auch vegetativ?
Leider ist aus der Aussaat auf B1 nichts geworden; aber danke für die Samen.
Jürgen, yes they can multiply vegetatively, in the right conditions, however in-vitro they multiply much easier
Von meinen Liparis loeselii ist leider nur mehr 1 Stück da. :sad:
dafür aber ein schönes, kräftige Exemplar. Glückwunsch dazu.
es klappt mit der vegetativen Vermehrung. Inzwischen traue ich mich etwas mehr Dünger zu geben. Bis zum Einziehen kriegt sie 2x wöchentlich.
Guckt Euch diese Schweinerei an. Die ganze Zeit über beobachte ich den Blütentrieb meiner Liparis loeselii in Vorfreude auf die Blüte. Und jetzt das! :motz :motz :motz
Petra, Deine wird hoffentlich blühen?
Im Ruhrgebiet (und wahrscheinlich nicht nur dort) sagt man: Scheiße!
Autsch! Das tut wirklich weh!
Eveline, ich leide mit Dir. Und dabei war das eine so wunderbare Infloreszenz, die da heran gewachsen ist! Ich habe dreizehn oder vierzehn Knospen gezählt.
In diesem Fall kann man nur hoffen dass es wenigstens die Pflanze schont. Vielleicht verdoppelt sie sich ja dadurch nächstes Jahr, das wäre doch nachträglich auch schön.
Hast Du wenigstens die Ursache beseitigt?
Ich weiß gar nicht, was da geknabbert hat. Einen Gitterkorb hatte ich übergestülpt gegen Amselangriffe. Aber was war das? Eine Schnecke hätte doch mehr gejausnet, nicht nur abgebissen, oder?
Hier beissen Kaninchen, Hasen und Mäuse in dieser Art die Stängel durch.
Ich kenne das Bild schon von Schnecken: Blütenstand (auch gerne von Iris) anknabbern, bis er kippt.
Zitat von: walter b. am 09.Jun.21 um 16:45 Uhr
Ich kenne das Bild schon von Schnecken: Blütenstand (auch gerne von Iris) anknabbern, bis er kippt.
Ja, das ist hier in der letzten Woche auch passiert bei Cypripedium reginae und kentuckiense.
Habe jetzt 2 Schnittblumen
Liparis loeselii ist wieder da. Ich vermute, die Infloreszenz ist oben schon wieder angeknabbert.
Zitat von: Eveline am 16.Mai.22 um 16:32 UhrLiparis loeselii ist wieder da. Ich vermute, die Infloreszenz ist oben schon wieder angeknabbert.
Die Pflanze sieht sonst aber einwandfrei aus!!
Zitat von: Eveline am 16.Mai.22 um 16:32 UhrLiparis loeselii ist wieder da. Ich vermute, die Infloreszenz ist oben schon wieder angeknabbert.
Das stärkt aber die Pflanze, wie Jan immer gesagt hat :classic
schon jetzt eine schöne kräftige Pflanze Eveline
Meine kleinen brauchen bis dahin noch einige Zeit
Beim Anblick von Lebermoos kribbeln mir immer die Finger. Leider reißt man beim Auszupfen ziemlich viel Substrat mit.
Meine Liparis macht Fortschritte.
Sieht sehr gut aus ! :yes :blume
Zitat von: Eveline am 27.Mai.22 um 14:48 UhrBeim Anblick von Lebermoos kribbeln mir immer die Finger. Leider reißt man beim Auszupfen ziemlich viel Substrat mit.
Meine Liparis macht Fortschritte.
Das kann man sagen, toll!