Neues aus der Rubrik Pflanzenrätsel

Begonnen von Eerika, 21.Feb.15 um 16:28 Uhr

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Ahriman

Nein, nicht mal in der Ordnung. Ganz was anderes. Mir wären auch keine nesselnden Polygonaceae bekannt. Es handelt sich um eine große tropisch/subtropische Familie mit nur wenigen Vertretern bei uns. Alles recht giftiges unangenehmes Zeug aber einige wenige kann man bei richtiger Zubereitung essen. Auch diese Pflanze zählt dazu. Ich gebe aber zu dass von der Gattung wohl die wenigsten bisher gehört haben. Ist in Südamerika aber ein beliebtes Gemüse wie Spinat. Roh allerdings giftig. Jetzt sollten wir der Sache etwas näher kommen. Wenn nicht gibts morgen weitere Hinweise

Eerika


partisanengärtner

#302
Du zielst also vermutlich auf Maniok als essbares Mitglied der Familie ab Eerika?

Eine Dalechampia?
Diese Seite ist da ganz interessant
https://gartenkuriosum.jimdo.com/informatives/giftpflanzen-pflanzengifte/kontaktgiftige-pflanzen/
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Eerika

Nicht direkt, aber die Sippschaft. Maniokblätter sehen anders aus.

partisanengärtner

Das habe ich auch nicht gemeint. Ahriman hat ja erwähnt das einige als Nahrungmittel genutzt werden.
Da gibts bei den Woldfsmilchgewächsen ja nicht so viele.
ich vermute also auch dass Dein Tipp diese Familie wohl gemeint sein wird.

Bei der Gattung kann ich auch nur raten.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Ahriman

Jawohl, es ist eine entfernte Maniokverwandte also Familie Euphorbiaceae und sondert als Bonus auch noch einen giftigen Milchsaft ab wenn man sie zerschneidet.
Man kann die Pflanze angeblich in gekochtem Zustand wie Brennessel essen. Habe ich aber noch nicht probiert da doch eine andere Art als die erwähnte hierzulande unbekannte Nutzpflanze
Also - jetzt sollten wir's aber bald haben - nesselnde Euphorbiaceae, der Gattungsname ist Programm!

Ahriman

Schwach!
Nachdem keine Vorschläge mehr kommen löse ich auf, es handelt sich um die Gattung Cnidoscolus, Euphorbiaceae.
Es gibt eine Reihe von Arten, zumeist nesselnde Stauden oder Sträucher. Der bekannteste Vertreter ist Cnidoscolus aconitifolius, auch Baumspinat oder Chaya genannt. Die Blätter enthalten Blausäure, können aber gut gekocht wie Spinat gegessen werden und haben hohen Nährwert, die Pflanzen regenerieren sich schnell. Also ein sehr effizientes Gemüse. Um welche Art es sich bei meiner Pflanze handelt weiß ich leider immer noch nicht.

Also wenn jemand eine nette Zimmerpflanze sucht, ich habe aufgrund der leichten Vermehrung durch Stecklinge jede Menge davon abzugeben. Auch ein ideales Geschenk für die Liebsten! :yes

Berthold

Zum heiteren Früchteraten:

Die Frucht hat einen Durchmessser von 10 mm.
Für Forumbesucher mit Schwarzweiss-Monitor, die Farbe der Frucht ist RAL 2009, Verkehrsorange, Verkeersoranje

Hat jemand eine Idee?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

klaufi

Es handelt sich um Magnolia stellata.
Gruß
Klaus

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Tobias TJ

Liebe Grüße,
Tobias

Berthold

Magnolia ist korrekt, die Art können wir bisher nicht genau bestimmen, aber stellata ist es nicht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Ist es vielleicht eine Sommermagnolie wie M. sieboldii?

Berthold

denudata und tripetale ist es nicht.
https://www.orchideenkultur.net/index.php?topic=30639.msg17689#msg17689

Walter, ich schaue mal nach Blütenfotos, jetzt kann ich nur die Blätter sehen und ich weiss nicht ob die Blätter alleine zur Artbestimmung Sinn machen. Aber die späte Blütezeit ist schon ein Hinweis auf siboldii
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orchis pallens

Blumen sind das Lächeln der Erde