Dendrobium parishii

Begonnen von Berthold, 24.Feb.13 um 13:07 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Berthold

Zitat von: eerika am 07.Aug.13 um 23:05 Uhr
Ich meine den Trieb ganz rechts.
Hast Du es im Winter schön trocken gehalten?

der ist der jüngste von den alten, aber der war auch eingetrocknet.

Ich habe an anderen Arten, die nur auch an alten Trieben blühen, festgestellt, dass die Triebe teils kleine Knospen entwickeln oder gar nichts machen, wenn die Wasserversorgung (durch fehlende Wurzeln) nicht funktioniert.
Vielleicht gab es hier einen ähnlichen Effekt. Aber das wird wieder.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

#16
An sich kann es nicht sein, denn ich habe mehrere absolut wurzellose Dendros gekauft, die Knospen hatten oder die noch keine Wurzel hatten und dann Knospen bekamen und auch Blüten.

Knospenbildung wird von der Trockenzeit und nicht vom Wasser ausgelöst.
Es gibt einige Arten, z.B. devonianum, wo man keinesfalls giessen darf, wenn die ersten Knospen kommen, denn wenn man da etwas Wasser gibt, kommt keine weitere Knospe. Aber auch von devonianum gibt es zwei verschiedene, ein anderes kultiviere ich durch. grins

Bei welchen Temperaturen hast Du es gehalten?

Berthold

Zitat von: eerika am 08.Aug.13 um 08:20 Uhr
..ich habe mehrere absolut wurzellose Dendros gekauft, die Knospen hatten oder die noch keine Wurzel hatten und dann Knospen bekamen und auch Blüten.

Ja, da hast Du Recht, aber wenn die wurzellosen Bulben zu lange schon kein Wasser mehr bekommen haben, dann sind sie selber dehydriert und schaffen es dann nicht mehr, die Knospen aufblühen zu lassen

Zitat
Knospenbildung wird von der Trockenzeit und nicht vom Wasser ausgelöst.

Bei welchen Temperaturen hast Du es gehalten?

Ja, auch einverstanden. Aber das klappt nur bei gesunden alten Bulben.

Die Pflanzen hing beim Händler bei knapp Zimmertemperatur an der Wand, hier dann getopft im Gewächshaus ab März bei 12 bis 22°.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Zitat von: Berthold am 08.Aug.13 um 10:46 Uhr
Ja, da hast Du Recht, aber wenn die wurzellosen Bulben zu lange schon kein Wasser mehr bekommen haben, dann sind sie selber dehydriert und schaffen es dann nicht mehr, die Knospen aufblühen zu lassen
Unsinn.
Ich kann Dir im Frühjahr diese tote Besen zeigen, die trotz dem Knospen bekommen.
Mein Mann würde sie alle für tot erklären und weg schmeissen.
In Natur bekommen sie manchmal halbes Jahr kein Wasser und LF ist auch nicht sehr hoch.

Zitat von: Berthold am 08.Aug.13 um 10:46 Uhr
Die Pflanzen hing beim Händler bei knapp Zimmertemperatur an der Wand, hier dann getopft im Gewächshaus ab März bei 12 bis 22°.
12-15* (bei Sonne am Tage mehr) geht, aber trocken, sonst kommt da nichts, ganz und gar nichts.

Berthold

Zitat von: eerika am 08.Aug.13 um 18:24 Uhr
Unsinn.

kein Unsinn. Wenn die Pflanzen über ein Jahr an der Wand hängen und keinen Tropfen Wasser bekommen haben, treiben sie keine Knospen mehr, die dann auch aufblühen. Es steckt einfach keine Reserve mehr in den alten Bulben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Berthold, die Bulbe, die ich gemeint habe, sah zu frisch und gut aus um zu blühen.
Im nächsten Frühjahr zeige ich Dir, wie die parishiibulben aus sehen

Berthold

Zitat von: eerika am 08.Aug.13 um 22:27 Uhr
Berthold, die Bulbe, die ich gemeint habe, sah zu frisch und gut aus um zu blühen.
Im nächsten Frühjahr zeige ich Dir, wie die parishiibulben aus sehen

Eerika, ich glaube, da kann ich mithalten :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Ich hoffe es doch, aber steck es nicht in dein Kühlschrank   :-D

Berthold

Zitat von: eerika am 08.Aug.13 um 18:24 Uhr
Ich kann Dir im Frühjahr diese tote Besen zeigen, die trotz dem Knospen bekommen.
Mein Mann würde sie alle für tot erklären und weg schmeissen.

Das haben die Besen von meinem Dendrobium goldschmidtianum auch. Aber die Knospen sind ganz klein geblieben oder sofort wieder vertrocknet, weil bei der Pflanze alle Wurzeln abgefault waren.

Jetzt läuft die Pflanze wieder und diese alten Besen haben neue Knospen entwickelt, die tatsächlich demnächst auch blühen werden.

Eerika, ich kenne ja Deinen Mann nicht, aber wenn ich sie für tot erklären würde, würdest Du sie aber bestimmt weg schmeissen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Berthold, manches sieht aber wirklich so aus, als wäre es schon längst tot.ich habe schon mal stück vom Bulb abgeschnitten, ich dachte, es ist tot. Die Schnittstelle war aber grün.

ielleicht war da was anderes ach noch im Spiel, so leicht vertrocknen die knospen auch nicht weg.
Keine Spinnmilben oder rote Spinne?

Kannst Du mir sagen, wieso eigentlich haben deine Pflanzen so viele Infektionen und es fault so vieles ab. Was machst Du mit denen? :heul

Berthold

#25
Zitat von: eerika am 09.Aug.13 um 08:40 Uhr
Berthold, manches sieht aber wirklich so aus, als wäre es schon längst tot.ich habe schon mal stück vom Bulb abgeschnitten, ich dachte, es ist tot. Die Schnittstelle war aber grün.

ielleicht war da was anderes ach noch im Spiel, so leicht vertrocknen die knospen auch nicht weg.
Keine Spinnmilben oder rote Spinne?

Kannst Du mir sagen, wieso eigentlich haben deine Pflanzen so viele Infektionen und es fault so vieles ab. Was machst Du mit denen? :heul

Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Pseudobulben wirklich abgestorben sind, ist ihre Festigkeit. Sie werden dann weich und lassen sich etwas zusammen drücken, während die noch grünen Bulben extrem hart sind. Manchmal sterben bei alten Bulben die oberen Segmente ab. Der Rest bleibt fit und blüht später auch wieder.

Wenn die grünen Bulben dehydriert sind, werden sie dünner und sogar noch fester. Aber dann leben sie noch und lassen sich gut wieder zum Blühen reanimieren.

Hier sind früher bei vielen Arten die Wurzeln abgefault, weil sie kühl (nicht kalt) in zu feiner Lava in feuchter Luft im Gewächshaus standen. Dort ist das Substrat zu langsam (oder gar nicht) abgetrocknet. Tiere sind da nicht im Spiel, nur Bakterien.

Ich muss also für die Übergangsjahreszeit die Luftfeuchtigkeit reduzieren oder das Substrat ändern. Die Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus ist kaum zu beeinflussen, deshalb habe ich das Substrat auf gröbere Pinienrinde als Basis umgestellt. Ausserdem werden die Töpfe nicht mehr nach einer Regenperiode patschnass im Herbst ins Gewächshaus eingeräumt. Sie müssen dann in der Wärme erst abtrocknen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Zitat von: Berthold am 09.Aug.13 um 10:02 Uhr
Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Pseudobulben wirklich abgestorben sind, ist ihre Festigkeit. Sie werden dann weich und lassen sich etwas zusammen drücken, während die noch grünen Bulben extrem hart sind. Manchmal sterben bei alten Bulben die oberen Segmente ab. Der Rest bleibt fit und blüht später auch wieder.
Vor Jahren war mein aphanochilum hatte mein aphanochilum total feste Bulben, es sah aus, wie tot. Wurzel hatte es keine gehabt. Es wurde nicht weg geschmissen nr deshalb, weil es ganz hinten auf der FB stand und es stand dort so über ein Jahr. Und plötzlich kamen aus diesem toten Strunk 6 Neutriebe.

Weich sind mir an sich keine Bulben geworden.
Was mir passiert ist, ist, dass die Bulbe gelb wird und das fängt von unten an. Die Bulbe ist fest, richtig gelb, aber oben noch grün und kann von oben noch blühen. Das sieht so aus, als wäre die Bulbe verholzt o.Ä. Mit der Zeit wird dann die ganze Bulbe gelb, bleibt aber hart.

Berthold

Zitat von: eerika am 09.Aug.13 um 10:54 Uhr
Was mir passiert ist, ist, dass die Bulbe gelb wird und das fängt von unten an. Die Bulbe ist fest, richtig gelb, aber oben noch grün und kann von oben noch blühen. Das sieht so aus, als wäre die Bulbe verholzt o.Ä. Mit der Zeit wird dann die ganze Bulbe gelb, bleibt aber hart.

Ja, das kenne ich auch. Das scheint ein langsames Absterben von unten beginnend zu sein.
Wenn keine Bakterien in die Bulbe gelangen, kann sie nicht abfaulen und bleibt hart. Sie trocknet nur langsam ein und versorgt den oberen Teil nicht mehr mit Wasser und Nährstoffen. Aber irgendwann kippt die Bulbe um und der grüne Teil oben berührt den Boden. Mit Glück bewurzelt er dann sogar.
Vielleicht machen manche Arten das extra so, um sich vegetativ zu vermehren.

Mein Riesen-Delicatum macht zu dem Zweck ganz viele Kindel und lässt die dann fallen.   
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Gekippt ist hier auch nichts, die Bulbe bleibt stehen, aber wird holzig.
Ich habe das Gefühl, dass die behaarte Bulben mwhe davon betroffen sind, als andere.
Wenn man die alten Bulben bei verschiedenen Dendros vergleicht (wenn man sie nicht abgeschnibbelt hat, sieht man auch, dass sie unterschiedlich sind.

PaTaDaLo

Ich erwecke mal wieder einen Fred zum leben  grins

Ich habe mir am Samstag eine Dendrobium parishii gekauft, es ist eine ca 4-5 Jahre alte Pflanze die aktuell ein paar Knospen hat und an einem Neutrieb bastelt. Dachte ja immer diese Blattlosen dinger sind nichts für mich aber ich muss sagen ich find die richtig hübsch. Nun warte ich gespannt auf das öffnen der Blüten.

Einen perfekten Platz hab ich für sie noch nicht gefunden, sie mag es ja gern Sonnig und da wo es richtig schön Sonnig wäre ist Schattiert und an den Südfenster die ich habe weis ich nicht so recht wie ich sie hängen soll dass sie Sonne abbekommt und ich sie aber auch sehen kann  :ka
Daher hängt sie grad an einem etwas Höhren Topf von einer anderen Orchidee dran an einem Westfenster wo ab Nachmittag auch gut Sonne rein kommt.