Fritillaria, eine aparte Gattung

Begonnen von Berthold, 22.Mär.09 um 16:13 Uhr

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sokol

Frit. sibthorpiana mag bei mir nicht so recht. Deine scheint nicht mehr zu leben, hat schon letztes Frühjahr nicht ausgetrieben.
Aber aus einem Töpfchen, beschildert mit "Frit. ?" kam letztes Jahr eine raus und dieses Jahr sind es sogar zwei. Sie braucht aber noch, wie so ziemlich alles hier.
LG Stefan

Eveline†

Exzellente Fotos, Rudolf!

Ich habe den Austrieb von Fritillaria camschatcensis unter der Blätterdecke entdeckt und aufgedeckt. Bin sehr erfreut, denn letztes Jahr wurde an der Pflanzstelle vom Amselvolk umgegraben und ich wußte nicht, wie lange die Zwiebeln schon auf der Oberfläche lagen, bevor ich das bemerkte. Ausgerechnet die Zwiebeln von Axel! Ein ausrangierter Geschirrspülerkorb verhinderte dann weitere Attacken. Ästhetik hatte in diesem Fall nicht Vorrang.  grins

Berthold

Zitat von: GuRu am 23.Mär.19 um 20:01 Uhr
Frittilaria raddeana, die kleine Schwester der Kaiserkrone, blüht hier wesentlich früher als die große Schwester.

Jetzt werde ich meine doch wieder auspflanzen, und zwar in magere mineralische Erde. Vielleicht kölappt es ja doch im Garten
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

GuRu

Zitat von: walter b. am 24.Mär.19 um 10:40 Uhr
.....Brauchen die auch so viel Futter wie die große Schwester?.....

Die Knollen sind ähnlich voluminös wie bei F. imperialis und sehen denen zum Verwechseln ähnlich. Insofern habe ich sie annähernd gleich behandelt und das hat bisher nicht geschadet.

GuRu

Zitat von: Eveline am 24.Mär.19 um 11:09 Uhr
Exzellente Fotos, Rudolf! .....

Danke, das war gestern allerdings auch keine große Kunst, da super Lichtverhältnisse und windstill.

Eveline†


KarMa

Ah, wunderschön!

Hier wachsen Ftitillaria persica in einem Kübel. Ist was Neues in meinem Topfgarten, aber es wird!

Liebe Grüße,
Karin

Eveline†

Ui, das sind kräftige Exemplare. Mir gefallen die Fritillaria persica auch gut, hatte schon mal, aber nicht lange.  :sad:
Wenn ich mich recht erinnere, wollen sie nach dem Einziehen trocken bleiben. Stellst Du wahrscheinlich dann den Topf unter Dach?

KarMa

Dann muss ich die Zwiebeln wohl ausgraben und zwischenparken. Den Topf bewegt hier niemand mehr, zu schwer.
Liebe Grüße,
Karin

Eveline†

Von wegen "schwere Töpfe". In Ermangelung von verschiedenen Materialien, die man halt für die Topfwirtschaft benötigt, hatte ich in meine Iris-Töpfe als unterste Schicht Kies reingeschüttet und auch als Abdeckung verwendet mit dem Resultat, daß ich beim herbstlichen Einräumen ins GWH einen Träger brauchte.

Da mir das auf Dauer nicht paßt, kam ich auf die glorreiche Idee, als unterste Schicht diese Verpackungsflocken aus den Pflanzenpaketen zu verwenden. Superleicht, Sache geritzt. Aber dann wurde ich darauf aufmerksam gemacht, daß es Flocken aus Styropor und solche aus Maismehl gibt. Du ahnst etwas? Wenn das Substrat im Topf sich senkt, ist da keine Maus drin, sondern sind die Flocken aus Maismehl und verrotten.

Man kann die Probe machen und Flocken anzünden. Wenn es furchtbar stinkt und sich schwarzer Rauch entwickelt (sodaß der Nachbar die Feuerwehr ruft), sind es Styroporflocken, die haltbar sind. 

Eveline†

Fritillaria 'Early Passion', etwas weniger gelb als auf dem Foto.

Berthold

Fritillaria imperialis vor Kaukasus-Rhododendron in der Kaukasus-Ecke des Gartens
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Die gefällt mir sogar noch besser aus als ihre Verwandte. Nicht so gemästet. Toll.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Eveline†

Fritillaria 'Early Passion'. Die dritte (links neben der linken) ist leider etwas klein geraten.

Berthold

Unsere heimische Fritillaria meleagris, hier an einer Schwarzmoorstelle im Garten.
Es ist eine dezente elegante Pflanze, wie ich finde.

Sie gehört in die Spitzenklassen der in Mitteleuropa heimischen Pflanzen
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)