Tainia

Begonnen von Carsten, 09.Mär.12 um 16:08 Uhr

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Carsten

Ich habe vor ein paar Jahren diese Tainia penangensis von Michael Ooi bekommen.Die Blüte ist eher unauffällig, aber eine mit ca. 10 Blüten besetzte Rispe sieht ganz nett aus. Irgendwie schwierig zu fotografieren, diese blasse, kontrastarme Blüte. Von der Art muß es aber auch intensiver gefärbte Klone geben. Die Art macht eine Ruhepause(jedenfalls wirft sie die Blätter ab...). Ich kultiviere sie temperiert/halbschattig in einer Tonschale mit Rindenmischung.

Berthold

Hast Du mal ein Foto vom Habitus, Carsten?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Carsten

mache ich am WE.

Ahriman

Ich find sie trotzdem schön.

Ich hab hookeriana, hat aber noch nicht geblüht. Wahrscheinlich - wie immer bei mir - zu wenig Licht.

Carsten

Diese Art hat sehr schöne Blätter, wie man hier nicht sieht, denn das Blatt an der letzen Bulbe hat sie während der Blütenstandsentwicklung abgeworfen. Die Bulben erinnern mich an Pleione, sind aber etwas größer, durch ein 5 cm langes Rhizom verbunden und werden ein paar Jahre alt.

Diese Pflanze blüht jährlich, seit ich sie habe, und zwar auch an recht dunklen Standorten. Seit einem Jahr steht sie heller, aber weiterhin schattig, und ist am neuen Standort etwas stärker gewachsen als vorher. Das kann aber auch daran liegen, daß ich sie am neuen Standort besserintensiver betreuen kann.

Ich finde sie ja auch hübsch, aber sie wirbt auf andere Weise um meine Aufmerksamkeit als eine Cattleyahybride, zum Beispiel. Irgendwie subtiler.

plantsman

Moin,

irgendwie bin ich wohl für die Wiederbelebung alter Threads zuständig :-D.

Carsten, hast Du deine Pflanze noch? Meine ist noch recht klein weil neu. Jetzt aber mit Blüten, fünf an der Zahl.

Gepflegt wird sie in einem eher mineralischen Substrat, 3 Teile poröses Steinmaterial (Lava, Bims u.ä.) und 2 Teile TKS 1. Wir haben hier in den Gruson-Gewächshäusern für unsere Grundbeete ein mineralisches Untersubstrat bekommen, das sich, in unterschiedlichen Mischungen, als ganz hervorragend geeignet erwiesen hat. Die genaue Zusammensetzung kenne ich nicht, aber Habenaria tridactylites z.B. verbiegt mit den neuen Knollen schon die Töpfe und so eine schöne, dichte Bewurzelung mit weißen Wurzeln hab ich selten bei meinen Erdchen gesehen.
Die Temperatur liegt im temperierten Bereich. Die Wassergaben sind von Mai bis November ziemlich hoch und in der Ruhezeit von Januar bis Februar nur mäßig trocken, dazwischen gibts dann moderat.

Wer Tainia hookeriana hat, hat die gleiche Art, denn der Name ist ein Synonym zu T. penangiana.
Tschüssing
Stefan

Carsten

#6
Hallo Stefan, ich habe sie noch. Temperiert, ja, und trockener im Winter auch. Sie steht in einer Mischung aus Leca und Rinde und etwas Sphagnum. Sie hat dieses Jahr zwei Neutriebe gemacht, darunter den größten ever. Dann hat sie zwei Blütentriebe geschoben, die bei einer Länge von ca. 5 cm vertrocknet sind... Dafür hat sie zur Zeit ihre Blätter noch.