Aluminium, das neue Angstmetall

Begonnen von Berthold, 22.Nov.19 um 12:18 Uhr

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Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Diese ganzen Minimengen in Nahrungsmitteln kann man sicherlich vergessen. Kritisch sehe ich die Deodorant-Sprays mit Aluminiumchlorid und Kontakt von sauren Speisen mit metallischem Aluminium.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

walter b.

Danke für die Verlinkung!
Schön einmal den aktuellen Stand der Diskussion emotionsfrei präsentiert zu bekommen.
Im Letzten scheinen die Auswirkungen von Aluminium noch nicht festgestellt zu sein.
Neu war für mich das Vorhandensein von Aluminiumverbindungen in Impfstoffen. Doch wie oft lässt man sich impfen und um welche Mengen handelt es sich da? Das einzige mögliche Problem sehe ich bei Kleinkindern, sie bekommen doch einige Impfungen in der ersten Zeit und sind besonders vulnerabel.
Doch halte ich für Erwachsene den folgenden Rat für eine zentrale Botschaft: "In einer Pressemeldung schreibt das BfR: ,,Reduzierung der Aluminiumaufnahme kann mögliche Gesundheitsrisiken minimieren"."
Da sind sicher die Empfehlungen von claus sehr sinnvoll.

Ruediger

Zitat von: Claus am 22.Nov.19 um 12:47 Uhr
Diese ganzen Minimengen in Nahrungsmitteln kann man sicherlich vergessen. Kritisch sehe ich die Deodorant-Sprays mit Aluminiumchlorid und Kontakt von sauren Speisen mit metallischem Aluminium.

  :thumb

Bei Deos geht es noch, wenn die ganz normal eingesetzt werden, d.h. nicht nach frischer Rasur oder nicht auf nicht intakter Haut.

An sich sollte man die Aufnahme schon einschränken, insbesondere was Lebensmittel angeht, dann ist man sicherlich weit von einer Gefährdung entfernt.
Aluverpackungen von Lebensmitteln müssen nicht sein.

Ganz unkritisch darf man es auch nicht sehen, da in der Natur fast kein freies Aluminium vorkommt und keine biologische Funktion bekannt ist.

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 22.Nov.19 um 16:58 Uhr
Ganz unkritisch darf man es auch nicht sehen, da in der Natur fast kein freies Aluminium vorkommt
Aber freies Natrium gibt es auch nicht in der Natur. Dennoch halte ich es in den meisten chemischen Verbindungen für ungefährlich für den Menschen und andere Lebewesen.
Man stellt sogar Salzlecken auf.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Das Wort frei hast Du nicht verstanden, das ist offensichtlich, denn damit ist natürlich gelöstes Aluminium gemeint.

Elementares Aluminium ist etwas anderes. :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Ich bin kein Chemiker, aber ich ahne, Du meinst die Reaktionsfreudigkeit von Aluminium in den verschiedenen Verbindungen, oder?

Aber Aluminium ist das häufigste Element in der Erdkruste. Da kann die Giftigkeit für die Menschheit nicht allzu gross sein, wie die praktische Erfahrung letzten 10 Millionen Jahren gezeigt hat.
Es ist am Menschen noch besser getestet als Coca Cola.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika


Berthold

Zitat von: Eerika am 23.Nov.19 um 10:29 Uhr
Berthold, lies mal das

https://www.quarks.de/gesundheit/so-schaedlich-ist-aluminium-wirklich/

Es fehlen zwar grosse Studien, aber.....

Der Beitrag ist doch völlig nichtssagend und fehlerhaft.
Aluminium ist das häufigste Element der Erdkruste, nicht das dritthäufigste.

Es fehlen keine grosse Studien, im Gegenteil. Die Menschheit und ihre Vorgänger macht seit 10 Millionen Jahren Studien mit diesem Metall. Aluminium ist also das von Menschen mit Abstand best getestete Element. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Gabes vor 10 Mio Jahren schon Deodorants?


partisanengärtner

Metallisches Aluminium ist erst seit sehr kurzer Zeit in unser Leben gekommen. War anfangs kostbarer als Gold.
Kohlenstoff ist auch überall wo Leben ist. Ob das Blutdiamanten sind oder Ruß macht schon einen kleinen Unterschied.
Es kommt doch ein wenig auf die dargereichte Form an.

Du willst nur mal wieder ein wenig provozieren?
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Nein, nicht ich will provozieren, sondern diese Panikmache der Leute, die keine Informationen haben aber in die Medien wollen.provoziert. Das finde ich ärgerlich. Natürlich kommt es bei allem auf die Dosis an.

Es gibt für anaerobe Bakterien kaum ein stärkeres Gift als Sauerstoff. Auch Silizium ist für Menschen sehr giftig, da es in geeigneter Form Silikose verursacht. Aber sollen wir uns deshalb am Meeresstrand nicht mehr in den Sand legen? 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Kater Karlo

Das häufigste Element in der Erdkruste ist Silicium. Es kommt als Siliciumdioxid in vielen Mineralien vor.
herzliche Grüße
Matthias

Berthold

Zitat von: Kater Karlo am 23.Nov.19 um 16:07 Uhr
Das häufigste Element in der Erdkruste ist Silicium. Es kommt als Siliciumdioxid in vielen Mineralien vor.

Aus Wiki:
Aluminium ist ein silbrig-weißes Leichtmetall. In der Erdhülle ist es, nach Sauerstoff und Silicium, das dritthäufigste Element und in der Erdkruste das häufigste Metall.

Matthias, hast Du bessere Informationen als Wiki?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Kater Karlo

Aus Wiki:  https://de.wikipedia.org/wiki/Erdkruste

Fast alle chemischen Elemente – nämlich 93 der aktuell (2018) 118 Elemente des Periodensystems – findet man in der Erdkruste mitsamt Ozeanen und Atmosphäre. Dabei macht der Sauerstoff mit 46 Gewichtsprozent den größten Teil aus, gefolgt von Silicium mit 28 % und Aluminium mit 8 %. Weitere wichtige Bestandteile sind Eisen und Magnesium sowie Calcium und Natrium. Die restlichen 85 Elemente machen zusammen etwa 5,6 % aus, die meisten sind nur in Spuren vorhanden.[1]
herzliche Grüße
Matthias