Kernkraftwerke

Begonnen von Berthold, 25.Mär.10 um 15:47 Uhr

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Berthold

Zitat von: Rüdi am 30.Aug.22 um 18:54 UhrDas ist doch ein völlig anderes Thema. meine Enkelin bekommt bei ihrer schweren Krankheit genau solche Kost, die alles enthält, was sie braucht. Sie braucht nur keine Zähne mehr. 
Kost, die alles enthält, was man braucht, kann nur im Labor hergestellt werden. Aber das scheitert schon daran, dass niemand weiss, was man alles in welcher Menge braucht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Rüdi am 30.Aug.22 um 18:58 UhrDu scheinst Dir die Wahrheit aus Prinzip schon nicht ansehen zu wollen.
Erstmal gehts um unsere Lebensmittel, die nach derzeitigem Anbau hergestellt werden. Und um Wasser!!!
Du wirst wohl erst einsichtig, wenn Dein Löschteich trocken fällt.

Rüdiger, für Dich zur Findung der Wahrheit:

In Deutschland wurde neben einem Kernkraftwerk, das normalerweise mit Flusswasser aus der Weser gekühlt wird, ein großer See angelegt.
Das Wasser des Sees dient in Notfall, wenn das Flusswasser zu heiß werden sollte, als Kühlmittel für das Kraftwerk.
Ansonsten dient der See als Badesee für die Bewohner der Gegend.   
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

unbestritten! Darum gehts doch nicht
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

#1743
Zitat von: Rüdi am 31.Aug.22 um 19:51 Uhrunbestritten! Darum gehts doch nicht

Rüdiger, es geht darum, dass Mona Neubaur gesagt hat, Atomkraftwerke und Kraftwerke, die fossile Brennstoffe verstromen, kämen für Deutschland nicht infrage, weil sie zu viel Wasser für die Kühlung benötigen und wir in Zukunft in Deutschland mit Wasserknappheit rechen müssten.
Diese Behauptung ist sachliche einfach falsch und würde bei Befolgung durch die Regierung zu einer völlig absurden Energiepolitik führen.


Ich bin sehr sicher, Du stimmst mir zu. :yes
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Rüdi

Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Berthold

Japan will Wiederinbetriebnahme seiner Kernkraftwerke beschleunigen.

Ich hoffe, die Tanks für die Dieselgeneratoren sind inzwischen fest auf dem Boden angeschraubt.
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Uhu

Zitat von: Berthold am 31.Aug.22 um 17:49 UhrIn Deutschland wurde neben einem Kernkraftwerk, das normalerweise mit Flusswasser aus der Weser gekühlt wird, ein großer See angelegt.
Das Wasser des Sees dient in Notfall, wenn das Flusswasser zu heiß werden sollte, als Kühlmittel für das Kraftwerk.
Ansonsten dient der See als Badesee für die Bewohner der Gegend.   

An der Weser sind die Wasserverhältnisse doch wesentlich komplexer. Der Edersee wurde seinerzeit gebaut um die Schifffahrt auf der Weser über das ganze Jahr zu ermöglichen. Nun ist dieser am Ende seiner Kapazität angekommen. Damit dürfte auch der Grundwasserspiegel der Weserauen und der Wasserspiegel der darin liegenden Gewässer sinken. Aber ein Wiederbetrieb des AKW Grohnde steht wohl gar nicht zur Debatte.
Grüße Jürgen

Berthold

Jürgen, es handelte sich von mir um eine allgemeine Bermerkung zu den Problemen der K0hlund von grossen Kraftwerken, die man vermutlich demnächst bauen muss, egal womit sie betrieben werden.
Gasktaftwerke hanben diese Probleme ja nicht, aber Gas-Strom kann aktuell niemand mehr bezahlen.
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Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Ich denke, da lässt sich Abhilfe schaffen
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Berthold

#1750
Zitat von: Rüdi am 12.Sep.22 um 19:39 UhrIch denke, da lässt sich Abhilfe schaffen
Das ist aktuell noch unklar. Auch Frankreich bekommt einen Großteil seines Brennmaterials aus Russland.
Deshalb hat die EU kein Embargo auf Uran erlassen, sonst müssten fast alle Kernkraftwerke stillgelegt werden.
Gerade ist in Deutschland Uran aus Russland zur Weiterverarbeitung eingetroffen. :classic
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Niemand will ob der Umweltrisiken in Europa eine Urangewinnungs-/Aufbereitungsindustrie haben. Wäre mit den notwendigen Sicherheitsstandards auch zu teuer.

Berthold

#1752
Zitat von: Ahriman am 14.Sep.22 um 00:12 UhrNiemand will ob der Umweltrisiken in Europa eine Urangewinnungs-/Aufbereitungsindustrie haben. Wäre mit den notwendigen Sicherheitsstandards auch zu teuer.

Nein, Christian keineswegs, bei mir in der Nähe in Gronau werden schon seit Jahrzehnten pro Jahr ca. 4500 Tonnen Uran angereichrt.
Das meiste Uran kommt aus Russland.
Die Produktion läuft völlig unabhängig von allen Konflikten in der Welt.
Es ist kein Ausstieg aus dieser Produktion geplant oder in Sicht.

https://www.bund.net/themen/atomkraft/nach-dem-abschalten/urananreicherung/#:~:text=Dem%20Atomausstieg%20zum%20Trotz%20wird,die%20Verwendung%20in%20Atomkraftwerken%20angereichert.&text=Jedes%20Jahr%20werden%20in%20der,4.500%20Tonnen%20angereichertes%20Uran%20hergestellt
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Interessant, das wusste ich nicht.
Es gibt sogar Führungen durch die Anlage, das werde ich mir mal ansehen.

Aber in Gronau wird nur angereichert, oder?
Wird in Deutschland eigentlich aktiv Uran abgebaut? Das ist umwelttechnisch sicher das größere Problem als Urantrennung/Anreicherung die eh in einem weitgehend geschlossenen System stattfindet.

Berthold

Zitat von: Ahriman am 14.Sep.22 um 12:42 UhrInteressant, das wusste ich nicht.
Es gibt sogar Führungen durch die Anlage, das werde ich mir mal ansehen.

Aber in Gronau wird nur angereichert, oder?
Wird in Deutschland eigentlich aktiv Uran abgebaut? Das ist umwelttechnisch sicher das größere Problem als Urantrennung/Anreicherung die eh in einem weitgehend geschlossenen System stattfindet.
In der DDR wurde Uran abgebaut, im Wesentlichen für die Sowjetunion (Waffen und Kraftwerke). Das war die "Wismust AG", seinerzeit der weltweit 4. größte Uran-Produzent. Die Landschaft ist/war weitreichend verseucht.
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