Oresitrophe rupifraga

Begonnen von Eveline†, 15.Mär.16 um 17:48 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Eveline†

Oresitrophe rupifraga, Saxifragaceae (Steinbrechgewächse). Bin schon gespannt auf die Blüten. Die Infloreszenzen sind zwischen 5 und 10 cm hoch.
Überwintert habe ich den Topf geschützt gegen Frost.
Sieht ein bißchen nach einer Miniaturausgabe der Darmera peltata aus, die auch vor dem Laubaustrieb blüht.

Kultiviert jemand diese Pflanze und hat Erfahrung mit der erforderlichen Substratzusammensetzung? Ich denke, ich sollte sie in ein größeres Gefäß setzen. Winterhart bzw. frosthart wird sie wohl nicht sein?

purpurea †

sind die von Eidmann??
Sollte ich mir vieleicht doch zulegen.
Liebe Grüsse an die meisten.
Rudolf.V
Du darfst nicht alles glauben was Du weisst!
Lieber zuviel essen als zu wenig trinken!

Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast Du es hinter Dir.

Eveline†


Berthold

Zitat von: Eveline am 15.Mär.16 um 17:48 Uhr
Sieht ein bißchen nach einer Miniaturausgabe der Darmera peltata aus, die auch vor dem Laubaustrieb blüht.
Ja, eine chinesische Verwandte von dem amerikanischen Schildblatt :thumb
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

plantsman

Moin,

die Frosthärte ist eigentlich nicht das Problem. Sie kommt im nordöstlichen China vor. Peking liegt z.B. mitten im Verbreitungsgebiet. Dort hat es auf knapp 50 m im Winter durchschnittlich -4° C. Oresitrophe kommt aber in Höhen von 600 - 2100 m vor. Da ist es bestimmt knackekalt.
Der Artname "rupifraga" sagt eigentlich alles über ihr Habitat: steinbrechend. Es ist ein Chasmophyt, also Felsspaltenbewohner. Das bedeutet, sie möchte ein ziemlich mineralisches Substrat, ähnlich wie Androsace oder Physoplexis. Leider weiß ich nicht, welches Grundgestein dort vorhanden ist. Leider finde ich das Heft der Alpine Garden Society gerade nicht, in der die Kultur der Art beschrieben wurde.
Kurz gesagt: kalte, trockene Winter und mild warme, feuchte Sommer in gut durchlässigem, bevorzugt mineralischem Substrat.
Tschüssing
Stefan

Eveline†

Danke, Plantsman Stefan!