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Begonnen von Burki, 01.Jul.10 um 09:32 Uhr

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dendrobium

@Burki, Deine Fleischfresser sehen Topp  :thumb aus, hoffe meine werden auch mal so schön groß und kräftig.
Der Ozean kennt keine Ruhe.
Dies gilt auch für den Ozean des Lebens.

Belo144

Hallo Werner,

habe Darlingtonia auf einer schwimmenden Insel im Teich sitzen. Die Pflanze hat den letzten Winter mit Temperaturen bis -18°C ohne Schaden überlebt. Seit diesem Jahr hat sie angefangen Ausläufer zu bilden und es kommen am Rand der Insel kleine darlingtonien raus.
Gruß,
Lothar

knorbs

sieht toll aus :thumb . welchen durchmesser hat die schwimmende insel etwa. hast du eine styroporplatte genommen oder anders material + wie dick ist die? wie hast du den rand gemacht, damit das substrat nicht seitlich runterrutscht ins wasser?

Berthold

Zitat von: Belo144 am 25.Okt.10 um 10:41 Uhr
Hallo Werner,

habe Darlingtonia auf einer schwimmenden Insel im Teich sitzen.

Bei mir ginge nur eine schwimmende Insel mit dickem Zaun drum. Im ganzen Sommer sassen auf meiner Insel von 1 m² Grösse regelmässig 8 Stockenten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Belo144

Hallo,

diese Insel ist recht klein mit ca. 60 x 60cm. Sie ist aus Styrodur 40mm dick mit einem Rand aus dem selben Material. in der Mitte sind vier Bohrungen, in die ich die käuflichen Dochte für Blumenkästen mit Dochtbewässerung durchgesteckt habe. Dann habe ich zuerst eine Schicht Weißtorf aufgefüllt (vorher anfeuchten) und oben drauf einige Sphagnumköpfe reingestekt. Anschließend habe ich das Ganze in den grün ummantelten Hasendraht eingepackt, und Unten verschlossen. Anschließend an den Stellen, wo ich Insectivoren reinpflanzen wollte einen Kreuzschnitt gemacht, ein loch gemacht und reingepflanzt, anschließend den Hasendraht wieder etwas zusammengedrückt und die Insel schwimmen lassen. Nach einigen Jahren muß das Sphagnum gekürzt werden, sonst bekommt die Insel Übergewicht und kentert, vor allem bei starkem Regen.
Gruß,
Lothar

Burki

Ja, macht wirklich einen tollen Eindruck! :thumb
Grüße, Burki     http://bulbophyllum.de/Bulbophyllum/

Die billigen Tricks sind oft die preiswertesten.
Verdorbener Spaß muß nicht sofort weggeworfen werden.
Zwei accounts kosten nicht das doppelte sondern Nerven.
Hat die Sache einen Haken, hänge was Aufgebundenes dran.

Wolfgang

Sieht Spitze aus, Lothar! Gefällt mir sehr.
LG Wolfgang

Stick †

Könnten mal die Sarracenia Experten auf dem Anhang nachschauen, ob etwas dabei ist, das sich lohnt zum Bestellen. Danke.
VG!
Stick
Die Blöden rennen, die Schlauen warten, die Guten gehen in den Garten.

Erwin


Spielmannsfluch89

Hallo

Würde das ganze sehr gerne mal wieder hoch heben und zu einigen stellen was sagen :)

1. Vorweg! Dionea( Venusfliegenfalle, Sarracenia( Schlauchpflanze) haben NICHTS! in einem Aquarium oder Terrarium zu suchen. ( und ja ich weiß wie sie verkauft werden) In der Wohnung ebenso wenig. VOLLE Sonne. Also raus in den Garten

Sie kommen aus Nordamerika udn da ist es im Winter Kalt und nicht tropisch wie in Borneo.

Raus in ein Moorbeet- (Halbschatti) bis sonnige Lage- Reiner ungedüngter Torf und Wasserspeicher( umgedrehte Töpfe) auf dem Boden.

Im ersten Winter kann man abdecken damit man auch schlecht eingewachsene Pflanzen rüber bringt.

Danach einfach der Natur überlassen.

Drosera( Sonnentau)- aus dem Baumarkt auch nicht ins Terrarium ( teilweise werden auch Winterharte arten verkauft. Filiformis, binata und anglica.
Der Irrglaube sagt dass sie zur Tropfenbildung hohe LF brauchen- Falsch- Volle Sonne ist es was sie brauchen.

Es gibt auch genug arten die ins Terrarium müssen ( hab auch welche vor mir stehen) aber es sind dann arten die die aus der Gruppe der Queenslandsonnentaue.

Jedoch wollen die auch keine 80%. 50-60% sind ausreichend.

Bei den Nepenthes(Kannenpflanzen) aus dem Baumarkt gibt es auch kleine unterchiede.

Die Hell- und schmalblättrige Art ( N. Ventrata( ventricosa  alata)) ist wohl die einfachste Hybride. Sie braucht nicht zwangsläufig ein Terrarium um kannen zu bilden.  Normale Zimmer LF reicht vollkommen. HIer ist es wichtig dass sie sehr sehr Hell stehen ohne viel Direkte Sonne.

Die andere gängigste Art ist eine Hybride aus maxima und truncata. Sie bildet deutlich größere Kannen und mag etwas mehr LV.



Und zur Darlingtonia im Moorbeet... sie ist Winterhart, jedoch nciht so hart wie zb Sarracenia.
Die Pflanze muss abgehärtet sein udn auch weiter abgehärtet werden. Ein dickes Spahgnumpolster ums Rizom im Winter sollte dennoch gegeben sein.



Gestrektes Destiliertes Wasser oder Regenwasser.
Füttern ist unnötig.
KEINE DÜNGUNG oder Mineralzugabe.

Hoffe ich konnte einigen helfen.

WEnn fragen sind nur raus damit

LG Benni

Claus

Die Winterhärte von Dionea kann ich bestätigen. Die im letzten Jahr gekaufte Pflanze wurde in einem Minimoor ohne Abdeckung überwintert und die Knolle (Zwiebel?) im Frühjahr in das neu angelegte Moor umgesetzt. Sie bildet jetzt bereits neue Fallen und bereitet die Blüte vor. (Foto 1)

Eine neu gekaufte reizte mich wegen der bereits ausgebildeten Knospen. (Foto 2) Sie ist jetzt aufgeblüht. (Foto3) Interesant ist, dass die Blütenstängel der Carnivoren sehr lang sind, wahrscheinlich, weil man den Bestäuber nicht gleichzeitig fressen will.

Der Sonnentau ist schlechter über den Winter gekommen und tut sich noch etwas schwer. (Foto 4)
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Spielmannsfluch89

Zitat von: Claus am 27.Mai.11 um 16:18 Uhr
Interesant ist, dass die Blütenstängel der Carnivoren sehr lang sind, wahrscheinlich, weil man den Bestäuber nicht gleichzeitig fressen will.
Vollkommen richtig. Dionea bildet am Naturstandort leicht Stiele von 30 oder mehr Cm aus.

Gibt dem Sonnentau ncoh etwas Zeit.Meine sind auch nicht so viele Lichtjahre weiter ^^

Bei Venusfliegenfallen, die schon BT bilden wäre ich vosichtig. Oft sind die Pflanzen im Laden schon so geschwächt das diese beim bilden eingehen. Zur Not lieber den BT abschneiden damit die Pflanze die Kraft nicht "verschwendet"

Ansonsten sehen die Pflanzen gut aus.

Berthold

Zitat von: Charlemann am 02.Jun.11 um 21:02 Uhr
Mal was ganz anderes.

Utricularia dichotoma, ein Wasserschlauchgewächs aus Südostaustralien. Es kommt außerdem noch in Tasmanien, Neukaledonien und Neuseeland vor.

ich kenne die Pflanze von Naturstandort. Sie besteht praktisch nur aus Blüte. Die Kultur in Marl ist mir nicht gelungen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Charlemann

#28
Die Pflanze ist im Gegensatz zu Utricularia cornuta doch recht gut zu erkennen da sie kleine Blätter bildet.

Aber ein Freilandaufenthalt in unseren Breitengraden wird sie nicht überstehen.

Da musst Du schon auf Utricularia cornuta zurückgreifen.

Beide Arten sind aber am besten im Hochmoor zu kultivieren. Eine matschige Wiese oder ein Kalkmoor wird nicht ausreichen.

Bei mir wächst sie übrigens im Kalthaus.

Natascha

Pinguicula ehlersae

Ich hätte ein paar, äh, nennt man das Ableger (?), falls jemand Interese hat.
LG Natascha :to_pick_ones_nose: