Sommerfluten im Swistal und weiteren Gebieten in Mitteleuropa

Begonnen von Berthold, 16.Jul.21 um 13:26 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Berthold

Überflutungen sind keine Besonderheit für die Menschen in Swistal.
Allerdings kam die Flutwelle dieser Woche in der Nacht und hat viele Menschen im Schlaf überrascht, auch deshalb die vielen Toten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Dammbruch im Kreis Heinsberg.

Ralf, bitte melde Dich :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralf

Zitat von: Berthold am 16.Jul.21 um 23:33 Uhr
Dammbruch im Kreis Heinsberg.

Ralf, bitte melde Dich :yes

Was möchtest du denn hören, Berthold? Wir sind weit genug weg von der Rur, hier gibt es keine nassen Füsse. Für die betroffenen Menschen tut es mir leid. Den begradigten Flüssen bleiben viel zuwenige natürliche Überschwämmungsflächen;
das mußte ja mal passieren.  :lupe
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Ahriman

Ich bin immer wieder froh auf einem sanften Hügelgrat über Wien zu wohnen, weit weg von Flüssen und größeren Erhebungen. Egal wie viel es regnet, es fließt weg von hier denn es geht auf allen Seiten bergab.

Häuser nahe an Bächen oder an Hängen waren mir immer schon suspekt, wenn da mal was passiert muss man froh sein wenn nur das Eigentum Schaden nimmt. Auch in Österreich wurde lange in Zonen gebaut die eigentlich Sperrgebiet sein hätten müssen. Irgendwann rächt sich das halt.

Ralf

Unser Hochwasser wäre vermutlich deutlich niedriger wenn die Holländer ihre Schleusentore nicht geschlossen hätten. Das erfährt man natürlich nicht im TV.  :whistle
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Berthold

Dann schick doch mal die Kavallerie rüber, wie das unser Ex-Finanzminister Peer Steinbrück mal mit der Schweiz machen wollte.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: Ralf am 17.Jul.21 um 21:46 Uhr
Unser Hochwasser wäre vermutlich deutlich niedriger wenn die Holländer ihre Schleusentore nicht geschlossen hätten. Das erfährt man natürlich nicht im TV.  :whistle


"9:11   Martin Franke FAZ

Die niederländischen Behörden haben die Bitte des Bürgermeisters des nordrhein-westfälischen Wassenberg zum Öffnen der Schleusen der Rur in Roermond abgewiesen. Der niederländische Deichverband sehe keinen Zusammenhang zwischen einem Dammbruch an der Rur, wegen dem 700 Menschen in Wassenberg ihre Wohnungen verlassen mussten, und dem Schließen der Schleusen auf niederländischer Seite, berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP am Samstagabend.

Bürgermeister Marcel Maurer hatte am Freitagabend als Ursache für den Dammbruch im Stadtteil Ophoven das Schließen der Schleusen in Roermond genannt. Dies habe zu einem Rückstau geführt und den Druck auf den deutschen Deich erhöht. Er hatte die niederländischen Behörden gebeten, die Schleusen wieder zu öffnen. Nach Berechnungen des niederländischen Deichverbands Limburg aber hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Bei Hochwasser werde die Schleuse der Rur in Roermond immer geschlossen, um ein Überfluten der Stadt durch von der Maas in die Rur drückende Wassermassen zu verhindern. Das Wasser der Rur werde dann immer über einen Seitenarm der Rur, den Hambeek, in die Maas geleitet. Das bedeute, dass es einen normalen Wasserabfluss in der Rur ohne Beeinträchtigungen auf deutscher Seite gebe.
 
Nach dem Bruch des Damms stand der Stadtteil Ophoven nahe der niederländischen Grenze nach Feuerwehrangaben teilweise unter  Wasser. Die Lage blieb auch am Samstag gespannt. Der Pegelstand des Wassers stagniere, teilte die Stadt mit. Die Rur hat ihre Quelle in der Eifel und mündet bei Roermond in den Niederlanden in die Maas."
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralf

Aus unbekannten Gründen wurde die Bundespressekonferenz nicht im Fernsehen ausgestrahlt, der Journalist Tilo Jung hat sie allerdings aufgezeichnet. Daher lässt sich die Bankrotterklärung Frage für Frage rekonstruieren.

https://www.focus.de/politik/deutschland/gestammel-ausfluechte-worthuelsen-wann-wurden-sie-gewarnt-diese-pressekonferenz-ist-die-bankrotterklaerung-der-regierung_id_13512482.html

Ob der Journalist Tilo Jung noch lange seinen Job hat?  :whistle
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Berthold

Der Wetterdienst von Kachelmann und andere Wetterdienste haben aber angeblich vor lebensgefährlichen Wasserströmungen gewarnt. Die hat aber niemand ernst genommen.
Die vielen Toten sind aber deshalb zu beklagen, weil sich die Strömung nachts in sehr kurzer Zeit durch die Talengen so sehr verstärkt hatte, dass sie Häuser mitriss. Das hat niemand bewusst vorher überlegt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)