Richard David Precht, unser Fernsehphilosoph für alle Fälle

[Ruediger]

Wenn ich völlig inkompetent eine Meinung zu einem Thema habe, so ist das nur Pech.
Eine Münze werfen ist ähnlich kompetent.

Sehr richtig, Ruediger.
Bitte halte Dir das auch in anderen Threads dieses Forums vor Augen [...]

Berthold, Du mußt als Forenbetreiber immer mit gutem Beispiel voran gehen.

[Berthold]

Ja, natürlich, aber ist Dir das denn noch nicht aufgefallen?

[Ruediger]

Ja, natürlich, aber ist Dir das denn noch nicht aufgefallen?

Womöglich mußt Du Dich mehr anstrengen.
Du schaffst das!

[Rüdi]

Die eigen Meinung soll man nur haben, wenn es die ,,richtige" Meinung ist, nicht umsonst gibt es die eifrigen Manipulationen der Medien

Und die richtige Meinung ist die, die ich vor mir selbst vertreten kann.

Nein, eine fundierteMeinung, die ich selbst vertreten kann.

Wenn ich völlig inkompetent eine Meinung zu einem Thema habe, so ist das nur Pech.
Eine Münze werfen ist ähnlich kompetent.

Nur fundierte Meinungen kann ich vor mir selbst vertreten. Deshalb .. in der Definition von fundiert findet man folgendes:

1. (von Ansichten) [fest] begründet, untermauert

es kommt eben auch auf die Ansicht an.

[Berthold]

Ich persönlich vertrete nur fundierte Ansichten. 
Auch der Zweifel an den Ansichten Anderer muss natürlich fundiert sein.

[Rüdi]

 

[Ruediger]

Manchmal hat man auch nur eine Meinung, die muß nicht fundiert sein, aber sie zählt trotzdem, man muß sie selbst nicht ganz so wichtig nehmen.

[Impera]

Und dem von Dir verlinkten Beispiel würde ich selbiges empfehlen wie Herrn Precht

Marina, wie sieht es mit dem aus? Eine Traumreise auf dem Traumschiff mit philosophischer Begleitung durch den Kapitän?

Oh Berthold, bitte...

[Ruediger]

Beim Traumschiff ist doch der Silbereisen der neue Kapitän, da ist es mit der Philosophie nicht so weit.
Es reicht für Plattitüden, aber dafür gibt es schon den beliebten Kinderbuch-Philosophen der Grünen, und der darf natürlich gar nicht auf ein Kreuzfahrtschiff, denn da wird wirklich ordentlich Feinstaub rausgeblasen.

[Berthold]

Beim Traumschiff ist doch der Silbereisen der neue Kapitän, da ist es mit der Philosophie nicht so weit.

Ich denke für ein philosophisches Gespräch mit Richard D. Precht reicht es. Der Vorteil dabei, es kann jedes beliebige Thema sein.

[Ruediger]

Er kann auch etwas singen, das zählt heute oft schon als tiefsinnig, daher äußern sich Sänger und ähnliche Geistesgrößen gerne zu komplexen Themen der Zeit.
Aber auf die Bühne oder vor die Kamera treibt es oft einem speziellen Menschentyp, bestimmte Persönlichkeitsstörungen treten dort natürlich gehäuft auf.
Was völlig naheliegen ist und auch das Verhalten erklärt.

[Berthold]

Precht schreibt über künstliche Intelligenz.
Leider philosophiert er oft über Dinge, von denen er nicht wirklich viel versteht.

[Ruediger]

,, Immer die Behauptung der Profitgier
Wieder und wieder behauptet Precht, der wesentliche Grund für den Einsatz Künstlicher Intelligenz bestünde darin, Gewinne zu erzielen. Zwei Beispiele:

,,Das Ziel nahezu aller künstlichen Intelligenz ist es, mehr Kontrolle zu gewinnen und größere Gewinne. Tatsächlich geht es einzig um einen ökonomischen Nutzen, um Umsatz und Gewinn".

Also das ist keine Behauptung sondern eine Tatsache, zumindest für Firmen die darin investieren.

Bei Grundlagenforschung an staatlichen Universitäten braucht man das nicht annehmen, dort ist es eher die Neugierde, gerne auch spannende Publikationen, die das voran bringen.
Selten die Hoffnung auf ein Spinn-Off.

[Berthold]

Also das ist keine Behauptung sondern eine Tatsache, zumindest für Firmen die darin investieren.

Diese Behauptung halte ich für absurd.

Firmen, die in künstliche Intelligenz investieren, tun das, um neue Produkte zu entwickeln, die besser als das Marktangebot sind und die sie deshalb gut verkaufen können.

Das gilt für jede Forschungs- und Entwicklungsarbeit jedes Unternehmens.

Die Behauptung, Unternehmen entwickeln neue Produkte aus Profitgier deutet auf eine gewisse Verwirrung hin.
Produktentwicklung ist die notwendige Vorraussetzung für die weitere Existenz eines Unternehmens.

Die Tätigkeit im öffentlichen Dienst verstellt leider häufiger den Blick auf die Realität. Ärgerlich wird es, wenn diese Leute ihre Meinung auch noch veröffentlichen und von den Medien unterstützt werden.

[Berthold]

Dr. Wirrkopf hat sich verirrt