Lecker und ungewöhnlich!

[Ricarda]

Ich hab hier was Nettes. Cranberry Kompott!

Frische Cranberries in zwei Hälften schneiden, die Kernchen rausspuelen und in einem suessen Likör weichkochen. Während es abkühlt Kastanienhonig dazugeben, bis es richtig suess ist. 

Das Kochen dauert übrigens ziemlich schnell, was ich nicht vermutet hätte.

Vanille passt bestimmt dazu. Ich probier heute mal Steranis und Kardamom dazu.

Das Ganze kommt auf eine weisse Crema Cotta mit Safran; hier passt alles helle Cremige von Vanilleeis über Pudding usw. dazu.

Schön finde ich an dem Rezept auch, dass mal die Likör Reste wegkommen, die sich mit den Jahren so sammeln...


Wir könne hier doch ungewöhnliche Rezepte sammeln. 

[Lisa.]

Damit es zu "Kunst und Kultur" passt, musst Du aber zumindest noch ein Foto von künstlerisch angerichtetem Kompott beisteuern. 

[Ricarda]

Ist Kochkunst nicht Kunst und Kultur genug?
Aber ich mach auch gern ein Foto davon.

[Ralla]

Esskultur, was sonst. 

[Claus]

Cranberries in zwei Hälften schneiden, die Kernchen rausspuelen ??? Ernsthaft? Häääh? 

[Ricarda]

Mit Wasser raus spülen, Claus. Muss man nicht, man kriegt sie auch nicht alle so weg, aber viele.

Warum nicht in zwei Hälften?

[Charlemann]

Aber die sind doch so winzig, das kann man sich doch sparen Ricarda.
In Erdbeermarmelade sortiert auch keiner die Samen raus.

[Eveline†]

Da kann die "Flotte Lotte" (eine Passiermühle) mit einem feinen Siebeinsatz angewandt werden. Cranberries oder Erdbeeren rein, ein paarmal gedreht und fertig ist das Mus.

[Claus]

... und dann habe ich noch einen Einwand, beim Kochen gehen ja die Prozente des Likörs verloren. 

[Ricarda]

Aber die sind doch so winzig, das kann man sich doch sparen Ricarda.
In Erdbeermarmelade sortiert auch keiner die Samen raus.

Ja, kann kann. Aber als die Kernchen mir entgegen rieselten, fand ich wegspülen appetitlicher.

@Claus,

es spricht überhaupt nichts dagegen, hinterher nochmal was drüber zu kippen. Grand Marnier oder so. 

[Ricarda]

Da kann die "Flotte Lotte" (eine Passiermühle) mit einem feinen Siebeinsatz angewandt werden. Cranberries oder Erdbeeren rein, ein paarmal gedreht und fertig ist das Mus.

Och, dass man die Beerenhälften noch erkennt und was zum kauen hat find ich bei dem Rezept ganz gut.

[Eveline†]

Ja, da hast Du selbstverständlich recht.

[Alexa]

Hehe, dann kann ich diese Woche auch was "hochprozentiges" zeigen.
Dauert nur noch bißchen. Habe vor Mittwoch keine Zeit die Früchte zu verarbeiten.

Super Idee Ricarda!

[Eveline†]

...
Super Idee Ricarda!

Ja, finde ich auch.   

Das sieht sehr appetitlich aus, ich würde gerne ein Portiönchen davon verdrücken. 

Ich stelle Euch eine Spezialität aus Kärnten vor: die Kärntner Kasnudeln.
Die Hülle besteht aus Nudelteig, die Fülle im Wesentlichen aus grobbröseligem Topfen (Quark) gemischt mit Erdäpfeln (Kartoffeln), Zwiebel, Kräutern und Gewürzen.

Die Kärntner Kasnudel werden in verschiedenen Größen hergestellt, in der Regel eher klein. Ich fertige die sogenannten "Faustnudeln" in Damenfaustgröße an.

Auch die Fülle variiert von Haus zu Haus. In jedem Rezept enthalten ist jedoch die Kärntner Nudelminze. Den botanischen Namen kenne ich nicht; sie ist ähnlich der Pfefferminze, riecht und schmeckt aber eher nussig. Man erkennt sie mühelos.

Will eine Frau ihren Liebsten kulinarisch verwöhnen, tut sie gut daran, das Rezept für die Fülle von dessen Mutter zu lernen, denn dann schmecken die Topfennudeln so gut wie bei Mutter zuhause. Und das will was heißen!

Der Rand der Teigtaschen wird "gekrendelt" (mit einer bestimmten Technik verschlossen). In Kärnten heißt es, wenn ein Dirndl (junge Frau, Mädchen) nicht krendeln kann, darf sie nicht heiraten.

Serviert wird mit zerlassener Butter und Salat, am besten schmeckt Blattsalat dazu.

[Natascha]

Und in der Steiermark nennt man das Minznnudeln.