Elektroautos und Alternativen

Begonnen von pierre, 14.Nov.09 um 15:51 Uhr

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Ralf

Um Black-Out zu verhindern: Erstes Land dreht E-Autos nun den Strom ab
Im Vereinigten Königreich wird für E-Autos bald zu Hochlastzeiten der Zugang zum Stromnetz gekappt. Damit möchte man verhindern, dass zu Stoßzeiten das Netz überlastet wird. Für mehrere Stunden können die Autos der Bürger dann nur noch an öffentlichen Ladesäulen und Schnellladern geladen werden.

https://efahrer.chip.de/news/um-black-out-zu-verhindern-erstes-land-dreht-e-autos-nun-den-strom-ab_105978

Und Benziner und Diesel sollen abgeschafft werden?!  :pill
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Berthold

#946
Zitat von: Ralf am 24.Sep.21 um 20:30 Uhr
Um Black-Out zu verhindern: Erstes Land dreht E-Autos nun den Strom ab
Im Vereinigten Königreich wird für E-Autos bald zu Hochlastzeiten der Zugang zum Stromnetz gekappt. Damit möchte man verhindern, dass zu Stoßzeiten das Netz überlastet wird. Für mehrere Stunden können die Autos der Bürger dann nur noch an öffentlichen Ladesäulen und Schnellladern geladen werden.

https://efahrer.chip.de/news/um-black-out-zu-verhindern-erstes-land-dreht-e-autos-nun-den-strom-ab_105978

Und Benziner und Diesel sollen abgeschafft werden?!  :pill

Eine sehr gute Nachricht auch für Deutschland. Die Deutschen müssen sich dringend der Realität nähern :thumb
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 23.Sep.21 um 10:14 Uhr
Zitat von: Ralf am 22.Sep.21 um 20:39 Uhr
In Deutschland gibt es keine Grenzwert-Überschreitungen mehr bei Feinstaub und nur noch wenige bei Stickoxiden. Doch bald könnte es neue Vorgaben geben - damit drohen über Nacht hunderten Städte und ländlichen Regionen Fahrverbote für Diesel und Benziner.

https://www.focus.de/auto/news/neue-who-empfehlungen-grenzwert-wahnsinn-in-deutschland-drohen-hunderten-staedten-neue-fahrverbote_id_24268080.html

Anscheinend will die Regierung einen Bürgerkrieg provozieren.  :pill

Ich denke, da wird eine neue deutsche Regierung sich nicht mehr trauen, dem zuzustimmen.

Also Bundeskanzlerin Baerbock träumt davon, denn auch das Lastenfahrrad sollte man nicht unterschätzen.
Im Winter macht Fahrradfahren sowieso mehr Spaß, den jeder wohnt bei seiner Arbeit um die Ecke, das hat man einfach übersehen, wie gut und günstig das ist.

Die deutsche Umwelthilfe wird wie üblich mit großem medialen Trara des vergrünten Haltungsjournalismus eine Klage einreichen, denn dort sitzen die Fundamentalisten, die wissen was gut für die Gesellschaft ist.

Wer hat die noch mal gewählt?
Beste Grüße

Rüdiger

Claus

Es dauert nicht mehr lange, dann passiert das auch bei uns. Blackout oder Verbote. Wer nicht hören will muss fühlen, hat meine Oma immer gesagt. Eine schöne Aufgabe für die neue Regierung.

Überhaupt, die Energie-Zukunft ist völlig ungeklärt. Kerenergie will man nicht, aus Kohle muss man aussteigen, zu viele Windräder sollen es auch nicht sein, nachts scheint die Sonne nicht und die Gebäudeheizung ist noch eine große Hypothek. Auf jeden Fall: Alles wird teurer, zunächst das Erdgas, jetzt beginnend auch das Öl - heute kostet der Liter Diesel 1,45 €, Exxon Mobil wird wieder zur Geldanlage empfohlen.

Überhaupt die Preise: Mit steigenden Energiepreisen steigt auch die Inflation. Für die niedrigsten Tarife fordert Verdi 5%, für niedrige Lohngruppen mahr als 7%. Das war zu erwarten, Preis-Lohn-Spirale.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Ruediger

#950
Die Oma war zu klug.


Aber dafür ist die Jugend mit FFF unterwegs und filmt das alles mit dem neusten Handy und trägt Fast Fashion während man alles ins Netz streamt.
Bitcoin findet man dort auch toll und gerne ist man international unterwegs.

Die Jugend halt, wobei ich leider nie so unbeschwert kopflos unterwegs war. Leider. :whistle

Früher haben die uns vor dem Atomkrieg gerettet, ich war lieber beim Bund.
Beste Grüße

Rüdiger

Eveline†

Der Pragmaticus, Thema Elektromobilität

Gesprächspartner von Moderator Roger Köppel (ich mag die Schweizer  :-D ) sind
Fritz Indra ("Motorenpapst" und Honorarprofessor), Gracia Brückmann (Mobilitätsforscherin), Fritz Vahrenholt (ehemaliger Umweltsenator von Hamburg und SPD-Politiker) und Andreas Reinhardt (Vorsitzender BEÖ).

Berthold

Zitat von: Eveline am 05.Okt.21 um 09:43 Uhr
Der Pragmaticus, Thema Elektromobilität

Gesprächspartner von Moderator Roger Köppel (ich mag die Schweizer  :-D ) sind
Fritz Indra ("Motorenpapst" und Honorarprofessor), Gracia Brückmann (Mobilitätsforscherin), Fritz Vahrenholt (ehemaliger Umweltsenator von Hamburg und SPD-Politiker) und Andreas Reinhardt (Vorsitzender BEÖ).
Einer der Teilnehmr sagt, er sieht den Hauptvorteil der E-Autos darin, dass sie in Ballungszentren keine Schadstoffe ausstoßen und dort deshalb die Bewohner nicht belasten.
Die E-Autos stoßen aber genau so viel Feinstaub aus wie Autos mit Verbrennungsmotoren, allerdings kein CO2 in den Städten. Dafür wird das CO2 woanders ausgestoßen. Das CO2 belastet aber die Menschen nicht direkt in den Städten, deshalb ist es kein Vorteil.
Andere Schadstoffe stoßen moderne Verbrennungsmotoren auch nicht mehr aus.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Ein E-LKW kostet aktuell das dreifache wie ein Diesel-LKW.

Deshalb rechnet Daimler aktuell nicht damit, diese Fahrzeuge verkaufen zu können. Aber sie können mit Steuergeldern die Entwicklung durchführen und ihr Ansehen in der Welt als umweltbewusstes Unternehmen steigern. :devil
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

SUM Sustainable Urban Mobility (Nachhaltige urbane Mobilität).

Ein gutes Zweitfahrzeug für den Stadtbetrieb. Die Elektromobilität ist ein schönes Geschenk für den besser Verdienenden.
Deshalb wird sie auch vom Staat subventioniert.

Die FDP möchte das abschaffen :thumb
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Die Grünen wollen Berlin gerne autofrei, das ist noch schöner, die ländliche Idylle in der Millionenmetropole.

Warum ziehen die Spinner nicht aufs Land?
Die Radikalen wollen lieber die Stadt zum Bauernhof mit Landschaftsgarten machen.
Warum sagt ihnen niemand, daß sie sich einfach aus der Stadt verpissen sollen?

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

#956
Erst 2% der in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge sind Elektroautos.

Aber schon jetzt kommen das Stromnetz und die Stromerzeugung an ihre Belastungsgrenzen. Wie soll das weiter gehen, wenn die Kern- und Kohlekraftwerke abgeschaltet sind?

Die Voll-Elektrifizierung des Verkehrs in Deutschland ist doch ein reines Märchen.

Stromnetze : Ladehemmung für E-Autos

    Von Jan Hauser
    -Aktualisiert am 17.11.2021-12:08

Aufladen mit Hindernissen: Für eine private Ladestation für Elektroautos braucht es ab einer bestimmten Ladeleistung eine Genehmigung.

Um ihr E-Auto schnell aufzuladen, beantragen Hunderttausende Deutsche eine Schnellladestation für zu Hause. Das Stromnetz kommt dadurch in Not. Schon jetzt tüfteln Versorger daran, die Leistungen einzuschränken.

Mehr als eine Million E-Autos fahren schon in Deutschland, aber zu Hause schnell auftanken können viele nicht. Zumindest für Schnellladestationen mit höherer Leistung muss zunächst der Energieversorger um Erlaubnis gefragt werden. Das ist nicht immer leicht. Im Süden des Landes hat neulich ein Autofahrer gehört, dass er noch Glück hat, aber viel mehr Ladestationen in seinem Wohngebiet derzeit nicht möglich wären. Im Westen berichtet ein Immobilienentwickler, dass für Neubauten mit mehreren Wohneinheiten nur zwei, drei Schnellladestationen drin seien, aber seine Kunden mehr wollten und dafür auch zu zahlen bereit wären. Steckt die viel beschworene Elektromobilität schon heute im Flaschenhals?

Fakt ist: Die Folgen der Elektrifizierung spürt das Stromnetz längst und hält dem Wandel bisher auch stand. Immerhin gab es in den vergangenen Jahren sogar weniger Stromausfälle: Die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher sank von 15,14 Minuten im Jahr 2017 auf 10,73 Minuten im vergangenen Jahr. Das ist die geringste Ausfallzeit seit der ersten Veröffentlichung der Statistik durch die Bundesnetzagentur im Jahr 2006. Doch mit mehr Elektroautos kommen Schwierigkeiten auf die Stromnetze zu. Die Netzagentur warnt vor den künftigen Herausforderungen durch das private Laden. ,,Insbesondere in den Abendstunden könnte es bei einem schnellen Hochlauf von Elektromobilität partiell zu Überlastungen des lokalen Verteilernetzes kommen, wenn viele Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden sollen", teilt die Behörde auf Anfrage mit.

Energiewende schreitet ohnehin zu langsam voran
Die Politik steuert das Land trotzdem mit Vollgas in die Elektromobilität. SPD, Grüne und FDP haben sich in ihren Gesprächen über eine Ampelkoalition schon verständigt, früher als 2035 nur noch Fahrzeuge zuzulassen, die kein CO2 ausstoßen. ,,Wir wollen Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität machen und dafür den Ausbau der Ladesäulenin­frastruktur massiv beschleunigen", steht im Sondierungspapier der drei Parteien. Damit dürften in Deutschland noch viele Millionen Elektrofahrzeuge mehr auf die Straßen kommen, die in Einfahrten und Garagen schnell geladen werden wollen. Nach einem Selbstläufer klingt das nicht. Dafür schreitet die Energiewende ohnehin zu langsam voran: Der Ausbau der Stromleitungen und der erneuerbaren Energien hinkt hinterher, während der Strombedarf steigt.

Trotzdem berichten bislang weder große Energieunternehmen noch Stadtwerke davon, nicht mehr hinterherzukommen. Immerhin aber lassen manche durchklingen, wie schwierig die Lage schon heute ist. Das Energieunternehmen EnBW verweist darauf, dass Ladestationen für Elektroautos bis zu einer Leistung von 12 Kilowatt nur meldepflichtig und erst danach genehmigungspflichtig sind. Grundsätzlich seien sie als Netzbetreiber zum Netzanschluss von Ladeinfrastruktur verpflichtet. Aber: ,,In der Praxis kann es vorkommen, dass die Installation einer Ladeeinrichtung nicht sofort möglich ist, sondern eine vorausgehende lokale Netzverstärkung notwendig ist", teilt der Versorger aus dem Süden mit, der jeden Monat bis zu 1600 neue Ladepunkte anschließt. Wie häufig eine solche Verspätung ,,in wenigen einzelnen Fällen" auftritt, sagt EnBW nicht. Die Fallzahlen könnten aber steigen. Schon heute hängt der Ausbau von der Lage vor Ort ab und weiteren Einflüssen wie behördlichen Genehmigungsverfahren. Eine andere Verkabelung, ein Trafo-Tausch, eine neue Umspannstation: Das alles kann schnell mehrere Monate dauern.

17 Stunden Ladezeit
Ohne schnelle Ladestation wird es jedoch schwierig: Hängt das E-Auto an einer normalen Haushaltssteckdose, kann das Laden eines leeren 40-Kilowattstunden-Akkus nach einer ADAC-Berechnung schon mal 17 Stunden dauern. Mit einer Wallbox mit 11 Kilowatt sinkt die Zeit schätzungsweise auf dreieinhalb Stunden oder mit 22 Kilowatt auf zwei Stunden.

Wie sehr der Wunsch nach Ladestationen steigt, merkt auch die staatliche Förderbank KfW. Sie bezahlt die Ladeinfrastruktur im privaten Wohnbereich für das Bundesverkehrsministerium. Seit November hat sie 752 663 Zuschussanträge für 910 987 Ladepunkte mit einem Fördervolumen von 820 Millionen Euro zugesagt. Dabei waren anfangs nur 300 Millionen Euro vorgesehen.

Ladestationen sollen gelenkt werden
Um die wachsende Schar der Elektroautos aufzuladen, planen Stromversorger und Netzbetreiber, gehörig in den Netzausbau zu investieren. Und sie bauen darauf, dass nicht jeder um 18 Uhr zu Hause mit dem Elektroauto vorfährt und alle gleichzeitig den Ladestecker einstecken. Aber was, wenn doch und die Nachfrage zu groß wird? Dann wollen Stromversorger gern die Leistung verringern und das Laden verzögern. E.ON-Netzvorstand Thomas König will gewährleisten, jede Wallbox ans Netz anzuschließen. ,,Um in der Hochlaufphase der Elektromobilität weiterhin handlungsfähig zu sein, setzen wir uns dafür ein, dass Ladeboxen und Wärmepumpen in Ausnahmefällen für sehr kurze Zeiträume flexibel gesteuert werden können", sagt er der F.A.Z. Eine solche Spitzenglättung soll kurzfristige lokale Netzengpässe und spürbare Einschränkungen vermeiden.

Ein flächendeckender Stromausfall droht laut Süwag Energie nicht, aber sehr wohl vorübergehende lokale Überlastungen, die zu lokalen Ausfällen führen könnten. Der Versorger, der mehrheitlich zu E.ON gehört, befürwortet wie viele in der Branche, in Spitzenzeiten einzugreifen: ,,Wir gehen davon aus, dass mittelfristig auch Anreize über variable Stromtarife und Netzentgelte geschaffen werden, um das Laden in Zeiten zu verschieben, in denen die Netzlast nicht so hoch ist."

Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), lobt zunächst die robusten Netzkapazitäten. ,,Es ist aber immer sehr einfach zu sagen: Strom kommt aus der Steckdose – und ihr, liebe Netzbetreiber, habt dafür Sorge zu tragen, dass das auch passiert, egal, wer gerade wie viel Strom zieht", sagt er der F.A.Z. Der Vertreter der kommunalen Unternehmen mit vielen Grundversorgern zieht einen Vergleich zu den Stromautobahnen: ,,Wollte man die Kraftwerks- und Netzinfrastruktur am maximalen Strombedarf fürs Laden von E-Mobilen ausrichten, ist das vergleichbar mit einem Ausbau der Autobahnen, der sich am Urlaubsreiseverkehr orientiert und diesen gleichzeitig und ohne Stau ermöglichen will." Das Stauproblem wurde mit unterschiedlichen Ferienzeiten zumindest entschärft. Liebing wirbt ebenfalls für eine geringere Ladeleistung zu Spitzenzeiten.

,,Abschaltung nur als Ultima Ratio"
Der ADAC stellt weniger die Grundsatzfrage, ob es in Deutschland auch eine Durchgriffsmöglichkeit für den Netzbetreiber auf private Ladeeinrichtungen geben wird. Er interessiert sich mehr dafür, unter welchen Voraussetzungen und in welchem Rahmen eingegriffen werden darf. ,,Eine harte Strom-Abschaltung kann nur die Ultima Ratio vor einem Netzzusammenbruch sein", fordert der Verein der Autofahrer.

Überraschenderweise erwartet manches Unternehmen, dass mehr Elektroautos der Netzstabilität sogar helfen werden. Der Hamburger Energieversorger LichtBlick berichtet von erfolgreichen Tests, in denen E-Auto-Batterien zu virtuellen Kraftwerken zusammengeschlossen wurden. Wenn die Batterien auch entladen werden können, könnte dies Schwankungen im Netz ausgleichen. In diesem Fall sollen die Fahrer an den Erlösen beteiligt werden. ,,Batterien können in Zukunft als Schwarmspeicher einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die schwankende Erzeugung von Wind und Solar auszugleichen und so das Netz zu stabilisieren", teilt LichtBlick mit. Auch insgesamt zeigt sich das Unternehmen optimistisch: Eine vollständige Umstellung auf E-Fahrzeuge brauche rund 20 Prozent mehr Strom in Deutschland, dies sei sehr gut zu bewältigen.

Überhaupt hat die Politik in das Stromnetz noch einen zusätzlichen Schutzmechanismus installiert. Bevor der Strom ausfällt, sollen lieber Großkunden vom Netz gehen. Diese Unternehmen erhalten dafür Geld von der Netzagentur. Im Jahr 2020 kam es zu 44 Abrufen an neun Tagen von abschaltbaren Lasten. In diesem Jahr waren es bislang 23 Abrufe an vier Tagen. Das bezahlt der Stromkunde mit einer Umlage für abschaltbare Lasten, was derzeit 0,009 Cent je Kilowattstunde kostet und im kommenden Jahr auf 0,003 Cent sinken wird.

Auch die Bundesnetzagentur plädiert für flexible Verbrauchseinrichtungen wie private Ladesäulen mit Kommunikations- und Steuerungstechnik, sodass der Verteilnetzbetreiber den Leistungsbezug im Notfall reduzieren kann. Eine pauschale Ladebeschränkung ohne akuten Anlass wäre dabei weder notwendig noch sinnvoll. Doch bisher hat die Politik nicht festgelegt, wie die Netzbetreiber das Laden der Elektroautos steuern können. Liebing von den kommunalen Unternehmen fordert genau das von der nächsten Regierung: ,,Wir benötigen hierfür noch immer entsprechende Regelungen, dann gelingt uns auch die Integration von E-Autos und erneuerbaren Energien bei gleichzeitig stabilem Netzbetrieb." Bleibt die Erkenntnis, dass der Erfolg der Elek­tromobilität auch wesentlich davon abhängt, wie stark sich das private Stromtanken hemmen lässt.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger


Der Rest der Welt freut sich auf günstige gebrauchte und gut erhaltene Autos aus Germany, die werden sogar ihre alten Mühlen nicht einfach verschrotten, da bleibt einem hier vor lauter Ärger das bio-vegane Essen  aus regionaler Herkunft im Hals stecken.

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Claus am 08.Sep.17 um 16:56 Uhr
Eine Ladestation für Zuhause kostet zwischen 500 und 2.000 Euro. Was aber würde mit den unendlich vielen Autos, die direkt an der Straße stehen? Ich denke auch an Vandalismus. Wenn man Autos heute anzündet, dann ist es ein Leichtes, das Kabel durchzuschneiden, wenn es zugänglich ist. Und der Neid wird dazu führen.

Ich habe ja an anderer Stelle schon eine Überschlagsrechnung gemacht, nach der es gar nicht genügend Strom für die flächendeckende Elektifizierung der PKW gibt. Nun sollen auch noch die 2,9 Mio. LKW elektrisch betrieben werden.


Elektroantrieb für grosse LKWs unrealistisch.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

"Wann kommt die Feststoffbatterie?".
Neues und altes über die Feststoffbatterie.
Eine gute Batterie ist natürlich der Traum der Menschheit und wäre der Durchbruch für Elektrofahrzeuge

Ein Fortschritt in den letzten 4 Jahren?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)