Moor

Begonnen von Stick †, 21.Sep.10 um 13:21 Uhr

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AndreaP

okidoki  :-)

Danke Euch  :blume

So hatte ich eigentlich auch die Anleitung im Buch verstanden .

Dann könnte ich ja nach Gutdünken mal nachwässern , wenn genug Regenwasser da ist .

So nach dem Motto " Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste "  :yes

Aber in unserer Orchigruppe hat auch noch jemand seit über 10 Jahren ein Moorbeet .

Da frage ich beim nächsten Treffen auch nochmal genau nach .

Gruß
Andrea
Andrea


Charlemann

Sehr schöner Link Hakone,

diese Seite finde ich extrem wichtig.
Vor allem der letzte Satz.

http://www.moorbeet.de/index.php?option=com_content&task=view&id=22&Itemid=47

Charlemann

Nein, wirklich nicht Rudolf.
Davon haben im nächsten Jahr wohl keine mehr gelebt, oder er hat sie über den Winter wieder rein getan. Er hat es vielleicht auch nur gebaut um seine Pflanzen übersommern zu können oder wollen.
So richtig winterharte Sachen sind da wirklich fast in der Minderheit.

Stick †

Was ist eigentlich der Sinn der Schlenke, ausser Wasserstandsmelder? Wie weit sollte der Wasserstand unter Oberfläche sein?
Die Blöden rennen, die Schlauen warten, die Guten gehen in den Garten.

pleionenbraun

Hochinteressante Wasserstandsmelder!!!

Stick †

Ich habe folgendes Problem mit einer Schlencke. Mein Moor ist 5m lang und ca 1m breit. Da habe ich keinen Platz dafür. Ich kann doch ohne weiteres eine PVC Abflussrohr mit Deckel nehmen und das Rohr senkrecht reinstellen. Dann kann ich jederzeit den Wasserstand konrollieren und entsprechen nachfüllen. Ist zwar keine sehr elegante Lösung, aber es müsste funktionieren. Wie tief sollte der Wasserstand in Bezug zur Oberfläche in etwa sein?
Die Blöden rennen, die Schlauen warten, die Guten gehen in den Garten.

Claus

Michael, was heißen denn 0 bzw. 30 cm? Heißen 30 cm, dass die trocken sein können? Doch wohl nicht.
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Manne

Bei meinem Moor habe ich ein kleines Moorauge mit eingebaut. Das Regenwasser ist ja nicht so PH-optimal. Ich kippe ab und an mal einen 5 Liter Kanister Essig in das Moorauge. Bei Trockenheit zieht der Torf ja das Wasser aus dem Moorauge und das säuert dann das ganze Moor.

Ich habe ja nur Weißtorf eingebaut. Den Sarrazenien tut das recht gut. Als die Pflanzen noch klein waren habe ich sie immer mit ungewürztem Schweinemett gefüttert. Heute könnte man eine komplette Maus rein werfen.

Stick †

Ich hätte da nochmals eine Frage. Sollte ein Moor einen Überlauf haben? Was passiert wenn nach langem Regen das Wasser bis an den obersten Rand steht?
Die Blöden rennen, die Schlauen warten, die Guten gehen in den Garten.

Charlemann

Ein Moor sollte auf keinen Fall durch anhaltende Regenfälle ständig unter Wasser stehen. Ich habe mein Moor mit einem Überlauf versehen, sodass ein gewisser Wasserstand nicht überschritten wird. Auch wenn die Pflanzen es sehr feucht mögen, aquatisch halten sie es nicht lange aus.

Stick †

Habe ich mir gedacht, werde es auch so machen.
Die Blöden rennen, die Schlauen warten, die Guten gehen in den Garten.

purpurea †

Meines führt Wasser bis ca 15-20 Zentimeter unter Oberkante.
Liebe Grüsse an die meisten.
Rudolf.V
Du darfst nicht alles glauben was Du weisst!
Lieber zuviel essen als zu wenig trinken!

Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast Du es hinter Dir.

Berthold

Zitat von: Charlemann am 29.Sep.10 um 11:43 Uhr
Ein Moor sollte auf keinen Fall durch anhaltende Regenfälle ständig unter Wasser stehen. Ich habe mein Moor mit einem Überlauf versehen, sodass ein gewisser Wasserstand nicht überschritten wird. Auch wenn die Pflanzen es sehr feucht mögen, aquatisch halten sie es nicht lange aus.

Aber der Regen spült auch alle Wasserstoffionen aus dem Moor, die beim Zerlegen der abgestorbenen Pflanzen mühsam erzeugt werden. Dann steigt der pH-Wert in Laufe der Zeit auf 6 bis 7 und alle acaule verfaulen und das ganz normale Unkraut siedelt sich im Moor an, das sonst den sauren Bereich meidet. 

Das geschieht insbesondere, wenn das Moor einen Überlauf hat und bei starkem Regen so richtig "durchgespült" werden kann. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Manne

Es ist sinnvoll, statt einer Moormulde einen Moorhügel an zu legen. Das Wasser wird dann im Torf schon hoch gezogen.
Bei einigen Naturmooren läuft ja sogar kalkhaltiges, nährstoffreiches Wasser ein. Trotzdem bildet sich auf dem Niedermoor eine Regenmoorkalotte und die ist richtig sauer.