Knollen wann ins Beet setzen?

Begonnen von stpo2009, 24.Aug.09 um 10:22 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Berthold

Zitat von: Manne am 23.Sep.09 um 21:20 Uhr
Also ich meinte nur die Cypris. Die fast -30 Grad Celsius ohne jeden Schnee oder Schutz haben sie sehr gut ertragen.

ja, bei den Rhizomen habe ich auch keine Bedenken. Allerdings sind mir yatabeanum und passerinum Sämlinge auch erfroren. Sie waren allerdings in Neudohum in der Wachstumsperiode vorher fett gefüttert und haben wahrscheinlich grosse Gewebezellen gebildet.

Diese Sämlinge verfaulen natürlich auch sehr leicht und man kann den Unterschied zwischen verfaulen und erfrieren oft nicht feststellen. Aber wenn die Pflanzenteile 2 Stunden nach dem Auftauen des Topfeisblockes schon matschig sind, müssen sie erfroren sein, denn sie hatten ja gar keine Zeit zum Verfaulen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Manne

Wenn die Pflanzen im Herbst zu viel Stickstoff haben, sind sie natürlich anfällig gegen Frostschäden. Das ist ja nicht nur bei den Orchideen so.
Ich dünge ja an sich recht stickstoffarm und ab Anfang September im Freiland gar nicht mehr.

Berthold

Zitat von: Manne am 23.Sep.09 um 21:38 Uhr
Wenn die Pflanzen im Herbst zu viel Stickstoff haben, sind sie natürlich anfällig gegen Frostschäden. Das ist ja nicht nur bei den Orchideen so.

stimmt natürlich, aber sie sollten wachsen und ich habe vergessen, sie reinzuholen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Alwin

Zitat von: Manne am 23.Sep.09 um 21:38 Uhr
Wenn die Pflanzen im Herbst zu viel Stickstoff haben, sind sie natürlich anfällig gegen Frostschäden. Das ist ja nicht nur bei den Orchideen so.
Ich dünge ja an sich recht stickstoffarm und ab Anfang September im Freiland gar nicht mehr.

der letzte Winter war durch seine längeren Frostperioden gar nicht so schlimm
die Pflanzen konnten daraufsich einstellen...
kritisch wird es bei ungeschützten mit Matschwetter -Sonne -Regen - Frost -Sonne
dann erwischt sie der nächste Frost
(da hat Berthold recht)
das risiko ist    -teuer-
Gruß Alwin

Manne

So ganz kann ich da nicht mitgehen. Ein großer Teil der Pflanzen steht so schon zehn Jahre und länger in den Töpfen. Da gabe es milde, regenreiche Winter und eben auch sehr kalte. Wenn eine gute Drainage im Topf ist, macht Feuchte nicht viel aus.

Berthold

Zitat von: Manne am 24.Sep.09 um 09:07 Uhr
Wenn eine gute Drainage im Topf ist, macht Feuchte nicht viel aus.

Aber eine Drainage ist im Topf ist immer viel schlechter als ausgepflanzt (bei gleichem Substrat), weil es bei einem Topf immer auf die ganze Topffläche drauf regnet aber nur durch ein kleines Loch unten abziehen kann. Draussen ist die Abzugsfläche genau so gross wie die Regenfläche. Deshalb gibt es im Topf immer einen längeren Wasserstau als draussen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Manne

Wenn man in einen 24er Topf ca. 8 cm Drainage aus Grobsplitt einbaut und die Töpfe Mehrlochböden haben, unterscheidet sich dies kaum von Beetpflanzung. Staunässe gibt es da nicht. Für das Problem, das man den Schatten von Büschen und Bäumen braucht, aber gleichzeitig die Pflanzen vor der Wurzelkonkurenz dieser schützen will, ist das eine gute Lösung.

Alwin

Zitat von: Manne am 24.Sep.09 um 11:16 Uhr
Wenn man in einen 24er Topf ca. 8 cm Drainage aus Grobsplitt einbaut und die Töpfe Mehrlochböden haben, unterscheidet sich dies kaum von Beetpflanzung. Staunässe gibt es da nicht. Für das Problem, das man den Schatten von Büschen und Bäumen braucht, aber gleichzeitig die Pflanzen vor der Wurzelkonkurenz dieser schützen will, ist das eine gute Lösung.
ja 24er Topf ist ja auch riesig und braucht Platz ....
die Kälte / Wärmebrücke und zusätzliches Kondenzwasser bzw. Randfrost ist aber vorhanden und kann witterungsmäßig schaden...
übrigens: bei meinen im Sandbeet eingelassenen Aurikeltöpfen unter Kirschbaum
sind die ganzen Töpfe unten  mit Haarwurzeln der Kirsche eingewachsen ...
Töpfchen funzt also auch nur bedingt ... ist aber ok 
Gruß Alwin