E und K in ECuador

Ralla · 18.Mär.17 um 10:30 Uhr

Zitat von: klaus am 18.Mär.17 um 10:22 Uhr
Wir beginnen den 2. Tag mit einer Dusche...

... und einem kleinen Gebet....

klaus · 18.Mär.17 um 10:33 Uhr

9. Februar

Um 8 Uhr sind wir los Richtung Amazonas-Tiefland. Andreas hatte gemeint, nach den neuesten Satellitenbildern hätten wir dort gute Chancen auf schönes Wetter. Unser Ziel war die Finca von Ursula. Sie ist Deutsche und verbringt dort jedes Jahr einen Monat Urlaub. Während der restlichen Zeit kümmert sich Ramiro um die Farm

klaus · 18.Mär.17 um 10:56 Uhr

Gut: schönes Wetter war angesagt. Das sah dann bei unserer Ankunft so aus

Ralla · 18.Mär.17 um 11:11 Uhr

Ui, schön nass war es aber. Und Eerika hatte wieder ihr kleidsames Körperkondom mit.

klaus · 18.Mär.17 um 11:17 Uhr

Es goss wie aus Kübeln. Vorne Andreas mit Schirm, dahinter Eerika mit ihrem Ganzkörperkondom

Ich war Andreas Rat gefolgt, dass ein Schirm praktischer wäre. Man wird sehen

Wir mussten dann einen Fluss durchqueren, um zur Finca zu gelangen. Zum Glück gibts davon keine Bilder, weil jeder genug mit sich selbst beschäftigt war. Das Foto des Flusses habe ich erst von der anderen Seite gemacht, die rote Linie stellt etwa unseren Weg dar. Es sieht auf dem Bild nicht so aus, aber wir mussten etwa 20 Meter weit durchs Wasser.

Also, es war erst mal notwendig, Schuhe und Socken auszuziehen und die Hosenbeine hochzukrempeln. Andreas konnte sich das sparen, denn er hatte Gummistiefel an. Für mich war das der erste Balanceakt. Versucht mal, auf grobem Geröll stehend, in einer Hand einen Schirm haltend und mit dem Rucksack vor dem Bauch (damit er nicht nass wird), mit der anderen Hand die Schuhe und Socken auszuziehen. Jedenfalls, bis ich fertig war, hats schon kräftig in meine Stiefel hineingeregnet.

Andreas ging als erster, denn er hatte den Fluss schon öfter mal durchquert. Wir haben ihn genau beobachtet. Ungefähr nach zwei Dritteln des Wegs lief ihm das Wasser über den Rand der Stiefel. Insofern haben Gummistiefel dann nur noch den Nutzen, dass das Wasser wenigstens nicht wieder rausläuft

Ich habe dann jedenfalls die Hosenbeine noch bis über die Knie hochgezogen - da war ich halt noch etwas naiv

. Ich muss ein Bild für die Götter geboten haben: Immer noch in einer Hand den Schirm, in der anderen aber nun auch noch meine Wanderstiefel, bin ich wie ein Storch durch den Fluss gestakst. Das Wasser war ja trüb, so dass man sich auch nur in kleinen Schritten vortasten konnte und zwischen kopfgroßen Kieseln immer erst die Füße verankern musste.

Es ging auch einigermaßen gut bis zu der Stelle, die mit dem Kreis markiert ist.

Da verlor ich endgültig den Halt und bin umgekippt - zum Glück mit dem Hintern auf einen großen Stein gefallen, der nur ein paar Zentimeter unter Wasser war. So wurde nur der Hosenboden nass, aber Kameratasche und Rucksack blieben trocken.

klaus · 18.Mär.17 um 11:20 Uhr

Anziehen mit nassen Klamotten ist auch wieder ein Kapitel für sich...

Dann gings steil durch den Schlamm die Uferböschung hoch und nach einigen Minuten erreichten wir über diese Brücke

klaus · 18.Mär.17 um 11:20 Uhr

das Haus

Eerika · 18.Mär.17 um 11:23 Uhr

Zitat von: Ralla am 18.Mär.17 um 11:11 Uhr
Und Eerika hatte wieder ihr kleidsames Körperkondom mit.

Die habe ich immer mit und an dem Tag habe ich zwei davon gebraucht.

Eerika · 18.Mär.17 um 14:37 Uhr

Wir haben etwas gesessen, das Gute bei dem Wetter ist, dass alles schnell trocken ist.

Dann sind wir in den Wald hinter dem Häuschen gegangen.

195. Lippenstiftbaum? Bixa orellana?