Lilium ausser philadelphicum und catesbaei

Begonnen von Berthold, 23.Apr.09 um 13:32 Uhr

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Eveline†

 :rofl

Ich entferne immer alle Bulbillen von Lilium bulbiferum, aber ich muß Dir sagen, es ist wirklich schwierig, dieses Teufelszeug in Zaum zu halten.  :-D

Berthold

Zitat von: vanessa am 03.Jul.11 um 21:16 Uhr
:rofl

Ich entferne immer alle Bulbillen von Lilium bulbiferum, aber ich muß Dir sagen, es ist wirklich schwierig, dieses Teufelszeug in Zaum zu halten.  :-D

ja, deshalb bevorzuge ich Lilium bulbiferum croceum, die Unterart ohne Bulbillen. Sonst besteht ja kaum ein Unterschied.
Allerdings muss ich auch hier die Samenkapseln rechtzeitig entfernen bevor sie aufplatzen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

Auf croceum wollte ich auch schon umsteigen, doch finde ich den Namen absolut gräßlich. Erinnert mich an Krododile und Kröten, außerdem wächst das hier genauso wie bulbiferum wie Unkraut.  :-D

Berthold

Aus Griechenland, Lilium chalcedonicum. Hier blüht nach mehreren Jahren Pause mal wieder eine Pflanze. Es gibt sie auch ohne Punkte auf der Innenseite der Blütenblätter.
Es ist der Kreuzungspartner der weissen Madonnenlilie, um Lilium x testaceum zu machen.

Die Lilie ist heikel und fault leicht ab.


Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

Berthold, wirklich schön Deine heikle Lilie!


Meine "Lady Alice" ist gar nicht heikel.

Eveline†

Kann mir bitte jemand bei der Bestimmung dieser Lilie helfen? Ich habe auf dieser Webseite gesucht, komme aber auf keinen grünen Zweig.

Eveline†


Eveline†


michi

wow, die lilium hier sehen alle sooooo super aus.

ich habe ein 3lancifolium die bis heute nicht ausgetrieben sind, aber unterirdisch noch super aussehen.
wisst ihr da rat?

Grüße
Michael

Stick †

Lilium superbum blüht heuer auch gut. Meine älteste Pflanze ist noch am wachsen , ist jetzt bei 2 m.
Die Blöden rennen, die Schlauen warten, die Guten gehen in den Garten.

Berthold

#325
Gerhard ich denke, das ist eine hervorragende canadense, und zwar die grösste, die ich je gesehen habe.
Eine Wühlmausfamilie schafft diese gesamte Pflanze in einer einzigen Nacht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Stick †

Berthold, ich glaube da hst Du recht. Meine andere canadense blühen auch gerade, die superbum noch nicht. Ich weiss zwar nicht mehr wie die da rein kommen. Hör bloss auf mit den Wühlmäusen, die nerven mich schon seid einiger Zeit. :thumb
Die Blöden rennen, die Schlauen warten, die Guten gehen in den Garten.

Berthold

Die hübsche amerikanische Sumpflilie , L. pardalinum.

Hier stand sie anfänglich im Schwarzmoor, hat sich dort 3 Jahre entwickelt, hat einmal geblüht und ist dann fast abgestorben.

Jetzt steht sie in leicht sandigem Lehm (sehr schwerer Boden)(wie canadense und philadelphicum) und hat nach dem Umpflanzen sofort geblüht. Ich bin gespannt, ob sie in diesem Boden langlebiger ist
 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

sokol

Zitat von: Berthold am 07.Jul.11 um 12:58 Uhr
Aus Griechenland, Lilium chalcedonicum. Hier blüht nach mehreren Jahren Pause mal wieder eine Pflanze. Es gibt sie auch ohne Punkte auf der Innenseite der Blütenblätter.
Es ist der Kreuzungspartner der weissen Madonnenlilie, um Lilium x testaceum zu machen.

Die Lilie ist heikel und fault leicht ab.


Hallo Berthold,

wie kultivierst du sie, im Topf? Der Hintergrund sieht mir etwas zu schattig für die Art aus.
Bei mir steht sie etwas geschützt vor Regen an der Ostseite des Hauses. Das scheint ihr zu gefallen. Trotzdem gab es in 10 Jahren Kultur keine einzige Pflanze, die nicht einen Teil ihrer Blätter durch Botrytis verloren hat. In diesem Jahr sind auch einige Blüten dadurch eingetrocknet.

Meine Beobachtungen am Naturstandort haben mir gezeigt, dass sie es im Frühjahr durchaus sehr feucht haben können. Wenn die Knospen noch nicht mal hängen stehen sie aber dann knochentrocken und bekommen sicher nur noch sporadisch Regen. Da das dann meist Gewitter sind vermute ich, dass davon gar nicht viel in den Boden dringt und das meiste oberirdisch abläuft.

Das trockene Frühjahr in diesem Jahr und das feuchte Wetter danach war genau das Gegenteil vom Klima an den Naturstandorten. In Griechenland gab es bis Anfang Juni viel Regen und es war kühl, danach wurde es trockener und wärmer.

Ich habe nur bei ganz wenigen Pflanzen Botrytisbefall in der Natur beobachten können, sicher unter 5%.
LG Stefan

Berthold

Zitat von: sokol am 12.Jul.11 um 09:12 Uhr
Zitat von: Berthold am 07.Jul.11 um 12:58 Uhr
Aus Griechenland, Lilium chalcedonicum. Hier blüht nach mehreren Jahren Pause mal wieder eine Pflanze. Es gibt sie auch ohne Punkte auf der Innenseite der Blütenblätter.
Es ist der Kreuzungspartner der weissen Madonnenlilie, um Lilium x testaceum zu machen.

Die Lilie ist heikel und fault leicht ab.


Hallo Berthold,

wie kultivierst du sie, im Topf? Der Hintergrund sieht mir etwas zu schattig für die Art aus.

Stefan, sie steht hier unter einer Hainbuche in humosem etwas sandigen Waldboden. Von der Seite scheint etwas 4 Stunden die Sonne drauf.
Wenn die Hainbuche Blätter getrieben hat, ist der Standort sehr trocken.

Der bot. Garten Berlin hatte mal auf einem sonnigen sandigen Hügel ca. 20 Zwiebeln gesetzt. Von denen hatte im nächsten Jahr eine einzige geblüht. Im Folgejahr haben nur noch 3 Pflanzen 10 cm Höhe erreicht, dann waren alle verschwunden (und zwar nicht durch Diebstahl).
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)