Petition gegen Umwandlung eines Orchideen-Biotops in einen Golfplatz

Begonnen von Claus, 15.Jun.19 um 22:34 Uhr

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Berthold

Zitat von: walter b. am 24.Jun.19 um 20:41 Uhr
Geht's  noch?
Walter, ich hoffe, Du hast jetzt verstanden, dass Österreicher nicht über innerdeutsche Strukturprobleme mit abstimmen dürfen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Es war leider der klassische Apfel-Birne-Vergleich der ein wenig hinkt, deswegen ist es nicht so wirklich klar.
Umweltschutz hat eigentlich überregionale Bedeutung, und dass KeineR ein Atomkraftwerk (wo ist denn das bloß hinverschwunden?) ins Zentrum auch nur irgendeiner Stadt stellen wird ist wohl eigentlich klar. Vor allem steht die Umgestaltung oder -widmung des Stefansplatzes gar nicht zur Debatte, sondern die Zerstörung eines naturschutzwürdigen Gebietes.

Berthold

Walter, die betroffenen Bürger entscheiden vor Ort, wie sie ihre Umwelt gestalten. Da haben sich Fremde rauszuhalten.

Das selbe gilt für die deutschen Umweltschützer, die den Brasilianer vorschreiben wollen, ihren Urwald zu erhalten.
Wenn die Europäer möchten, dass der brasilianische Urwald erhalten bleibt, müssen sie jährlich 50 Milliarden Euro nach Brasilien überweisen. Wenn sie das nicht wollen, müssen sie die Klappe halten.
Sonst fordern nämlich die Brasilianer, die Europäer sollen gefälligst den Urwald in Europa wieder aufforsten, den die Europäer selber abgeholzt haben.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

ZitatWalter, die betroffenen Bürger entscheiden vor Ort, wie sie ihre Umwelt gestalten. Da haben sich Fremde rauszuhalten.
Also zumindest "Fremde" anderer Bundesländer dürfen scheinbar mitreden. Und dann gibt es immer noch Naturschutzbehörden...

ZitatDas selbe gilt für die deutschen Umweltschützer, die den Brasilianer vorschreiben wollen, ihren Urwald zu erhalten.
Wenn die Europäer möchten, dass der brasilianische Urwald erhalten bleibt, müssen sie jährlich 50 Milliarden Euro nach Brasilien überweisen. Wenn sie das nicht wollen, müssen sie die Klappe halten.
Sonst fordern nämlich die Brasilianer, die Europäer sollen gefälligst den Urwald in Europa wieder aufforsten, den die Europäer selber abgeholzt haben.

Da sind wir einer Meinung. Der Spruch ist von mir bzw. könnte von mir sein.
So tragisch es ist, weil gerade der Amazonas-Wald für das Weltklima immens wichtig scheint!

Wie kommst Du auf die Summe von 50 Milliarden?

Berthold

Zitat von: walter b. am 24.Jun.19 um 23:26 Uhr

Wie kommst Du auf die Summe von 50 Milliarden?

Es ist ein grob geschätzter jährlicher Wert, der vielleicht der Wirtschaftsleitung entspricht, die den Brasilianern durch ihren Urwald, den sie wirtschaftlich nicht nutzen sollen, verloren geht.

Das kleine Deutschland zahlt jährlich 25 Milliarden allein für die Subventionierung der Sonnen- und Windenergie.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Grob geschätzt, vielleicht? Also weder wissenschaftlich noch empirisch belegbar?

Berthold

Zitat von: walter b. am 24.Jun.19 um 23:49 Uhr
Grob geschätzt, vielleicht? Also weder wissenschaftlich noch empirisch belegbar?

Ja, ich denke, der Betrag liegt eher bei 100 Milliarden jährlich.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: walter b. am 24.Jun.19 um 23:49 Uhr
Grob geschätzt, vielleicht? Also weder wissenschaftlich noch empirisch belegbar?

Natürlich nicht, die Zahl muß nur groß sein, damit der Urwald weiter abgeholzt wird.
Das ist Bertholds Strategie.

Der Nutzen ist eher gering, da dort Weideland für Rinder oder Sojafelder entstehen soll, das Fleisch oder Soja wird dann exportiert.
Also erreicht man so den maximalen Schaden, was vom Schwachkopf Bolsonaro nicht einmal im Ansatz erkannt wird.

Aber der streicht auch mal die Bildungsausgaben zusammen, da Brasilien vermutlich zu viel Bildung und Fachkräfte hat.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 26.Jun.19 um 19:10 Uhr
Zitat von: walter b. am 24.Jun.19 um 23:49 Uhr
Grob geschätzt, vielleicht? Also weder wissenschaftlich noch empirisch belegbar?

Natürlich nicht, die Zahl muß nur groß sein, damit der Urwald weiter abgeholzt wird.
Das ist Bertholds Strategie.

Unfug, es geht allein darum, wie viel der Rest der Welt an Brasilien zahlen muss, damit dort der Urwald nicht abgeholzt und das Land wirtschaftlich genutzt wird. Den Betrag legt allein die brasilianische Regierung fest.

Nach meiner Kenntnis hat bisher niemand den Brasilianer Geld angeboten, sondern nur mit grosser Klappe gefordert, die Brasilianer sollen ihren Urwald erhalten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

totepe

Hallo,

doch so etwas scheint es zu geben, nach diesem Artikel scheint es aber nicht gut zu funktionieren:
https://features.propublica.org/brazil-carbon-offsets/inconvenient-truth-carbon-credits-dont-work-deforestation-redd-acre-cambodia/
nichtsdestotrotz finde ich die Idee nicht verkehrt wenn man diese Probleme lösen könnte.

schöne Grüße Theo

Ruediger

Für solche Summen könnte man das Gebiet aufkaufen, dann muß man es nur noch gegen illegalen Raubbau schützen, denn auch das bekommt die Regierung dort nicht hin.
Beste Grüße

Rüdiger

krötenlilly

Na, anscheinend haben nicht alle angesprochenen nur über politische Orientierung diskutiert sondern der ein oder andere hat auch die Petition mitgezeichnet. Über 1500 sind sie jedenfalls gekommen, genug für eine Anhörung oder so im Landtag.  :thumb
Gruß
krötenlilly

Ruediger

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 05.Jul.19 um 19:20 Uhr
Das ist doch was! :thumb

Letztendlich entscheiden doch die Golfspieler selber darüber, ob sie einen Golfplatz bauen möchten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)