Norton Babies nach der Flasche - Next Top Model

Begonnen von kete, 28.Apr.11 um 15:49 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Ralla

Wir könnten auch einfach dieses Thema umbenennen in 'Norton-Babies nach der Flasche', das wäre dann wohl eindeutig.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

kete

Ja, gute Idee, vielleicht fangen wir einfach nochmal von vorne an und löschen alles bisherige Gequatsche bis auf die Beiträge von Yarek und Melanie?
Hybriden !!!

Ralla

Wenn das für die bisherigen Schreiber okay ist...?
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Berthold

Zitat von: kete am 29.Apr.11 um 16:12 Uhr
Ja, gute Idee, vielleicht fangen wir einfach nochmal von vorne an und löschen alles bisherige Gequatsche bis auf die Beiträge von Yarek und Melanie?


Zitat von: Ralla am 29.Apr.11 um 16:14 Uhr
Wenn das für die bisherigen Schreiber okay ist...?

ja, macht das mal, aber ordentlich bitte.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ricarda

Oh schön, jetzt haben wir auch eine Gegenmeinung zu Honig und Zucker.

Berthold

Honig und Zuckerwasser ist natürlich die sicherste Methode, um Bakterien und Pilze anzulocken. Das ist unstrittig. Nur nicht alle Bakterien sind schädlich. Es kommen nur dann schädliche Bakterien dazu, wenn gleichzeitig Sauerstoff fehlt.

Postiv ist sicher, dass die Pflanzen in geringem Masse den Zucker als Nährstoff aufnehemn können.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ricarda

Zitat von: sahara111 am 29.Apr.11 um 18:48 Uhr
Riccarda, es ist keine allemeine Gegenmeinung, aber halt m.E. nicht beim Entflaschen
Und ich vermute auch, dass die Nährlösung auch bessere Wirkung auf geschwächte Phals haben sollte..., aber beides habe ich nicht ausprobiert.




Yarek, ich habe das nicht kritisch gemeint, ich freue mich wirklich, verschiedene auch gegensätzliche Meinungen und Erfahrungen hier zu diskutieren. Setzte statt Gegenmeinung anders lautende Erfahrung.  ;-)

Jensli

Liebe Leute, ihr werft hier munter einiges durcheinander.

Honig und Zuckerwasser: dieser Tipp stammt ursprünglich aus dem Thread, wo es darum ging, Frischimporten schnell wieder zu neuer Kraft zu verhelfen, für ausgeflaschte Babies ist das Gift!
Neo-Chinosol: immer wieder stolpere ich über diesen Unsinn. Das Medikament heisst  CHINOSOL und unterscheidet sich völlig (ganz anderer Wirkstoff) von NEO-CHINOSOL und nur ersteres ist für unsere Zwecke geeignet!
Chinosol-Bäder nur bei bereits verpilzten Babies, oder solchen, wo man den Verdacht hegt, die Flasche/Orchipack könnte undicht geworden sein. Ansonsten ist es Quatsch, sterile Jungpflanzen prophylaktisch zu baden, man desinfiziert ja auch keine Neugeborenen im Kreissaal, so ein Blödsinn...

Meine Aufzuchtmethode: Warm (konstant um die 27°-28°), hell, feucht. Finger weg von der Sprühflasche! Es wird nur getaucht. Gespannte Atmosphäre ist nur für die ersten Monate erforderlich. Wenn man sich die Nachzucht von Cypripedien anschaut (mein neuestes Steckenpferd), da kann man sich über Plopsenaufzucht bloß totlachen... Plopsenaufzucht ist dafür energieintensiver und somit teurer.

Ricarda

Aus der medizinischen Verwendung von Honig hört man über die antibakterielle Wirkung von Honig. Er wird (wurde) ja auch zum Konservieren von z.B. Obst verwendet. Wie auch Zucker. Reden wir über verschiedene Gruppen von Bakterien?

Jensli

Zitat von: sahara111 am 29.Apr.11 um 20:12 Uhr

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Setzlinge auch Neo Chinosol vertragen, nur ob das genauso wirkt.


Klar vertragen sie das gut, es hilft aber auch nix, denn es ist bloß die "kastrierte" Version vom Chinosol, weil es innerlich (zum Gurgeln) angewendet wird, Chinosol dagegen darf nur äußerlich (als Fußbad) angewendet werden

orchitim

Zu Honig eine Anmerkung. Wie bereits erwähnt, hat ordentlicher Honig(echter Bienenhonig) eine immense Ladung Bakterien und Pilzhemmende Stoffe intus, sowie jede Menge Enzyme. Die verdünnte Lösung sorgt nur dafür das der Honig nicht wie ein dicker Panzer um die pflanzlichen Organe klebt und relativ schnell mit dem Gießwasser die Bestandteile aufgenommen werden können. Eigentlich ist Honig, bzw. die verschiedenen Zucker darin ein idealer Nährboden sicher auch für Orchideen, wenn er nicht zu schnell akökoholisieren würde. Durch die Umwandlung in Alkohole wirkt er zusätzlich Schadhemmend, da die Konzentration ja in Lösung sehr gering ist.
Diskutiere niemals mit Idioten. Sie holen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit Erfahrung.

Berthold

Zitat von: sahara111 am 29.Apr.11 um 19:41 Uhr
Zitat von: Berthold
Postiv ist sicher, dass die Pflanzen in geringem Masse den Zucker als Nährstoff aufnehemn können.

Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe, wie das alles wirken soll. Pflanze ist unfähig den Zucker zu verarbeiten..


nein, sie können den Zucker direkt aufnehemen. Deshalb funktionieren die Nährböden für die asymbiotische Orchideenaussaat. Der wichtigste Bestandteil ist der ca. 20g/l Zuckergehalt.

In der Natur klappt die asymbiotische Keimung der Orchideensamen nicht, weil die Mikroorganismen den Zucker wegfressen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: orchitim am 29.Apr.11 um 21:04 Uhr
Zu Honig eine Anmerkung. Wie bereits erwähnt, hat ordentlicher Honig(echter Bienenhonig) eine immense Ladung Bakterien und Pilzhemmende Stoffe intus, sowie jede Menge Enzyme. 

Tom, die antibakterielle Wirkung entsteht durch die hohe Konzentration des Zuckers oder des Honigs. Da vertrocknen die Bakterien quasi drin wegen der osmotischen Verhältnisse. Einen ähnlichen Effekt kannst Du mit Kochsalz erreichen.
Deshalb nimmt man hohe Zuckerkonzentrationen oder hohe Salzkonzentrationen zum Konservieren für Marmelade oder Pökelfleisch.

Bei niedrigen Konzentrationen ist der Konservierungseffekt weg.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Zeppi

Zitat von: Berthold am 29.Apr.11 um 23:20 Uhr
... sie können den Zucker direkt aufnehemen. Deshalb funktionieren die Nährböden für die asymbiotische Orchideenaussaat.

Korrekt, Orchideenwurzeln können außer den üblichen ionischen Salzen auch neutrale organische Verbindungen resorbieren. Das geht von Zucker über Aminosäuren bis hin zu Peptiden.

Grüße ... Ricci

Charlemann

Honig enthält aber zusätzlich noch einen kleinen Anteil Schwefel (1mg/100gr.) und Chlor (18mg/100gr.)
Ich habe mal versucht mit Honig einen Nährboden zu machen, da hat praktisch nix drauf gekeimt. ich nehme an, das es an dem Schwefel und dem Chlor lag, bin mir aber nicht ganz sicher.
Für den Zuckeraneteil habe ich die Zuckermengen des Honigs aus dem Bundeslebensmittelcshlüssel entnommen und auf 20gr. errechnet.
Honig enthält ziemlich genau 75% Zuckeranteile in verschiednenen Formen.
Für meinen Nährboden habe ich 26,65gr. Honig genommen.
Ich denke zum aufpeppeln der Sämlinge ist eine reine Zuckerlösung besser als Honig.