Lilium ausser philadelphicum und catesbaei

Begonnen von Berthold, 23.Apr.09 um 13:32 Uhr

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Eveline†

Danke, Axel.
Ein neuer Gast im Garten, aber wirklich putzig, habe mir gerade Bilder angesehen von diesem kleinen Gauner.
Dazu passen auch die merkwürdigen Löcher im Boden, die ich in der letzten Zeit hie und da fand. Es waren Löcher ohne Gang, zumindest konnte ich keinen ertasten.
Wer weiß, welche kostbaren Zwiebelchen diese Maus sich schon schmecken ließ.   

partisanengärtner

Wenn die Löcher eher im freien Rasen sind wird es ein Grünspecht gewesen sein, der nach Engerlingen gestochert hat. Ich hatte dieses Jahr sehr viele Junikäfer im Rasen und habe mich ja über die zahlreichen Löcher vom Specht gefreut.

Sie sind allerdings nicht so groß wie die von der Maus. Da habe ich schon faustgroße Löcher gefunden mit ein paar Zwiebelschuppen natürlich mit guter Deckung.
Der Specht immt natürlich auch die Wiesenameisennester vor.
Die dMäuse lieben es nicht ganz so offen, da sind wohl Eulen und andere Prädatoren zu gefährlich. Meine haben sowas gerne zwischen den Stauden oder den Beerensträuchern gemacht. Leider ist auch mein Freund Giersch eine ausreichende Deckung.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Eveline†

Grünspecht habe ich hier noch keinen gesehen, nur einen Buntspecht, der sich gerade täglich die Haselnüsse holt.
Die Löcher sind ausschließlich im offenen Boden, nicht im Rasen, mit einem Durchmesser von ca. 5 cm meiner Erinnerung nach. Die Öffnung oben sah ,,sauber gearbeitet" aus. Die Wände schienen mir kugelig ausgebuchtet zu sein, ich konnte es nicht genau sehen, sodaß ich ein bißl ein mulmiges Gefühl hatte, als ich mit den Fingern nach einem Gang abtastete. Man weiß ja nicht, ob da nicht irgendein Tier versteckt ist, das einen in den Finger beißt. Aber es waren keine Gänge vorhanden. Zwiebelreste waren keine sichtbar.
Deckung gibt es auch mehr als genug, ich habe den Garten nicht so gut in Schuß wie es sein sollte.

Berthold

Zitat von: Eveline am 15.Aug.16 um 12:40 Uhr
Die Löcher sind ausschließlich im offenen Boden, nicht im Rasen, ..

Das macht der Grünspecht nicht. Seine Löcher hier im Rasen haben oben etwa 1 bis 2 cm Durchmesser.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Bei einem Freund im Garten sah ich auch viele, unterschiedlich große Löcher und er meinte die wären von den Krähen, die dort nach Engerlingen stochern. Vielleicht versuchen die Käferlarven fallweise zu flüchten und es kommt durch die "Hetzjagd" zu ausufernden Löchern...

partisanengärtner

Bei mir sind sie auch schmal ich komm mit dem Finger gut rein. Auch nur im Rasen, aber offenen Boden habe ich eh nur wenig.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Eveline†

Die letzte Lilie für dieses Jahr, Lilium speciosum 'Uchida'. Zwar ein bißchen knallig in der Farbe, aber durchaus reizvoll. Sie ist aber nicht an allen Standorten im Garten gleich intensiv gefärbt. Es gibt auch weiße, ich habe mir nun eine oder zwei genehmigt, denn der Garten verträgt noch weitere Blüten um diese Jahreszeit.
Die obersten Blüten von Lilium lancifolium blühen noch in kräftigem Orange, die untersten speciosum in Pink beginnen gerade, man sollte sie daher nicht in direkter Nachbarschaft zueinander pflanzen. 

Jill

Fetter Farbklecks, Eveline  :classic

Die erste Lilie geht auf bei mir (orientalische Hybride)
Winterhärtezone tF

Eveline†

Weiß mit Blau finde ich schick. Liebe Iris, Warnung aus gegebenem Anlaß: uffbasse, daß nicht Pollen an die Kleidung kommen.

Bei meinem Lilium rosthornii hat sich ein ungewöhnliches Gebilde entwickelt, das ich Euch zeigen möchte.
Ich habe es ausgetopft (Bild 1) um nachsehen zu können, warum der lange Trieb schon eingezogen hatte.

Die Zwiebel, aus deren Boden rechts der lange Stiel in die Höhe ragt (Bild 2), sieht so aus, als ob ihr ihre rechte Hälfte fehlen würde. In einer Höhe von 4 – 5 cm befinden sich am Stängel die Stängelwurzeln mit dieser seltsamen Aggregation von vielen kleinen Zwiebelchen mit Blättchen.

Eveline†

DasWurzelgeflecht entsprießt dem Stängel, nicht den Zwiebelchen (Bild 3). Das Zwiebelbüschel ließ sich ganz leicht vom Stängel lösen. Es besitzt nur 1 Würzelchen (Bild 4).

Ich denke, ich sollte das Büschel beisammen lassen und flach einsetzen. Oder würdet Ihr versuchen, die Zwiebelchen zu trennen und separat einzusetzen?

Berthold

Zitat von: Eveline am 26.Aug.16 um 21:33 Uhr
Ich denke, ich sollte das Büschel beisammen lassen und flach einsetzen. Oder würdet Ihr versuchen, die Zwiebelchen zu trennen und separat einzusetzen?

Ich würde den Büschel in 3 Teile brechen und mit einem scharfen Messer bei dem Brechen etwa nachhelfen, wenn nötig. 
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Das machen bei mir die Rosthornii auch öfter mal. Ich habe sie immer gelassen und im nächsten Jahr getrennt. Es ist aber sicher für ein besseres Wachstum leichter wenn sie getrennt wachsen können.

Bei mir blüht gerade eine, die zweite wird das wohl erst wieder im nächsten Jahr schaffen da waren die Schnecken zu schnell.
Ich habe die im Winter drinnen da ich schon welche ausgepflanzt verloren habe. Ein Typ war sogar ausdauernd wintergrün. Den habe ich inzwischen aber nicht mehr. Er hat sich als gar nicht hart erwiesen und war mein erster von Chen.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Eveline†

Bei mir hat sie auch den Winter ausgepflanzt nicht überlebt.
Die gezeigte ist der Typ 1 von Dir, Axel. Getopft und vor starkem Frost geschützt überwintert. Möchtest Du einen Teil des Büschels haben?

partisanengärtner

Das hör ich gerne das die noch jemand hat. Aber das lass ich lieber.
Ich kann ja mal ein Foto meiner anderen blühenden machen und Dir davon welche schicken. Sind auch noch von Chen aber deutlich später kurz bevor sie aufhörte.
Die haben auch reichlich Brut dran.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Eveline†

Ja bittschön, Axel. Tät mich freuen.
Ich hoffe ja, daß Typ 1 mir diese Austopfaktion nicht übel nimmt. Der Zeitpunkt war sicher nicht optimal, aber ich hatte ein bißl Sorge, daß da was fault.