Phragmipedium kovachii

Begonnen von pierre, 19.Dez.08 um 11:05 Uhr

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Ruediger

Zitat von: Eerika am 30.Nov.18 um 19:13 Uhr
Zitat von: Ruediger am 30.Nov.18 um 18:14 Uhr
Vielleicht sollte ich mich auch mal ran wagen....

Natürlich! :thumb

Bitte denke aber daran, dass du einen Maurerkübel für ein Pflänzchen brauchst! Immerhin müssen mindestens 10 Meter Wurzel + Substrat da drin genug Platz haben  :bag grins

Bei Maurerkübel werde ich lieber bei Berthold einziehen, gerne möchte man schließlich mehre Pflanzen ausprobieren, da muß ich dann aufs Land ziehen.

Das Landleben kann ich mir immer besser vorstellen. :star
Vermutlich werde ich langsam alt.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: FlorianO am 30.Nov.18 um 13:26 Uhr
kovachii Clone 1 blüht.
Clone 2 letztes Jahr hat eine bisschen flachere rundere Blüte, ich bin aber dennoch zufrieden.
Florian, Deine Pflanze hat nach dem Abfaulen aller Wurzeln jetzt doch wieder 3 kleine Neutriebe entwickelt und vor allem, man riecht nichts mehr. :thumb

Zitat von: Ruediger am 30.Nov.18 um 18:14 Uhr
Vielleicht sollte ich mich auch mal ran wagen....
Ruediger, kann ich nur raten. Die Art ist nicht tot zu kriegen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Zitat von: Berthold am 01.Dez.18 um 17:03 Uhr
Ruediger, kann ich nur raten. Die Art ist nicht tot zu kriegen.

Manchmal auch nicht zum Blühen  grins

Berthold

Zitat von: Eerika am 01.Dez.18 um 17:18 Uhr
Zitat von: Berthold am 01.Dez.18 um 17:03 Uhr
Ruediger, kann ich nur raten. Die Art ist nicht tot zu kriegen.

Manchmal auch nicht zum Blühen  grins

Ja, wenn die Wurzeln 4,90 m oder kürzer sind :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika


FlorianO

Aber Berthold, Du solltest dich nicht so auf die Wurzellänge festfahren. Das ist auch ein Kriterium obwohl die 5 Meter Länge ja wohl eher beliebig gewählt sind. Viel wichtiger ist der Gesamtzustand der Pflanze, nur die kräftigsten Triebe setzten eine Blüte an.

Ruediger

Zitat von: FlorianO am 01.Dez.18 um 20:44 Uhr
Aber Berthold, Du solltest dich nicht so auf die Wurzellänge festfahren.

Festfahren ist die Spezialität des Hauses.
Wenn es denn nur die Wurzeln wären.  :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: FlorianO am 01.Dez.18 um 20:44 Uhr
Aber Berthold, Du solltest dich nicht so auf die Wurzellänge festfahren. Das ist auch ein Kriterium obwohl die 5 Meter Länge ja wohl eher beliebig gewählt sind.

Aber nein Florian, ich bin doch ein wissenschaftlich orientierter Mensch.
Die Länge wurde ermittelt nach genauer Untersuchung verschiedener Pflanzen am Naturstandort und aus der Topfkultur.
Die adulten Wurzeln zweier Topfpflanzen hatten eine Länge zwischen 80 und 50 cm, wenn man sie streckt.
Eine Pflanze besass 7 die andere 9 Wurzeln.

Der Mittelwert beträgt 65 cm und 8 Wurzeln, was eine Wurzellänge von 520 cm ergibt. Ich habe abgerundet auf 500 cm  :classic.
In der Natur sollen die Wurzellänge bis zu 100 cm betragen. Die Wurzeln liegen flach auf Kalkfelsen, über den Wasser rieselt unterhalb einer Humus/Moosschicht.
Ich gehe davon aus, dass die Pflanzen dort nur 5 Wurzeln besitzen, weil die einzelnen Wurzeln länger sind und besser versorgt werden als in der Topfkultur.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

FlorianO

Ja die Art macht auf jeden Fall gut und schnell Wurzeln. Ich wüsste zwar nicht wie man die fleischigen Wurzeln in einem gut durchwachsenen Topf abwickeln sollte ohne sie komplett zu zerbrechen und die Pflanze damit um Jahre zurückzuwerfen aber gut.
Ich kontrolliere nur beim Umtopfen alle paar Jahre die Wurzeln, sehe aber immer die Blätter, ich habe das Gefühl das wenn die Blätter eines bestimmten Triebes eine gewisse Breite erreicht haben wird er auch blühen, vorher geht nichts. Deshalb meinte ich man sollte den Gesamtzustand der Pflanze betrachten.

Leider hast du recht, Phrag. kovachii ist nicht einfach tot zu bekommen, es ist ein langsames Sterben bei falscher Pflege.

Freut mich das das Teilstück überlebt hat. Hat sich schon herauskristallisiert das ein Trieb durchwachsen wird. Wir hatten ja schon besprochen das bei mehreren Neutrieben meist alle bis auf einen stehenbleiben.
Vielleicht zeigst du mal ein Foto der Pflanze. Ich selbst hoffe wieder nächstes Jahr auf eine Blüte er Pflanze.

Ob sie in in der Natur besser mit Nährstoffen versorgt werden als in Topfkultur ist fraglich, ich Dünge z.B. bei jedem Gießen, egal ob 1x die Woche im Winter oder jeden Tag im Sommer.

Berthold

Zitat von: FlorianO am 03.Dez.18 um 12:33 Uhr
Freut mich das das Teilstück überlebt hat. Hat sich schon herauskristallisiert das ein Trieb durchwachsen wird. Wir hatten ja schon besprochen das bei mehreren Neutrieben meist alle bis auf einen stehenbleiben.
Vielleicht zeigst du mal ein Foto der Pflanze. Ich selbst hoffe wieder nächstes Jahr auf eine Blüte er Pflanze.

Ob sie in in der Natur besser mit Nährstoffen versorgt werden als in Topfkultur ist fraglich, ich Dünge z.B. bei jedem Gießen, egal ob 1x die Woche im Winter oder jeden Tag im Sommer.
Die Triebe sind erst 5 bis 10 mm lang. Bei einem Trieb erkennt man eine Wurzel von 1 mm Länge. Alle Wurzel am Hauttrieb waren abgefault.

Ich gehe davon aus, dass die Düngung am Naturstandort wesentlich schlechter ist als bei Deiner Topfkultur. Deshalb wird die Pflanze bei Dir mit weniger Wurzelfläche grosse Blüten entwickeln können.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

Geht es jetzt um die Wasser- oder die Nährstoffaufnahme bei der Länge der Wurzeln?

Berthold

Beides ist gleich wichtig und die Aufnahme läuft parallel.
In der Natur enthält das aufgenommene Wasser meist etwa den gleichen Nährstoffanteil, vielleicht mit etwas jahreszeitlichen Schwankungen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: FlorianO am 03.Dez.18 um 12:33 Uhr
Ja die Art macht auf jeden Fall gut und schnell Wurzeln. Ich wüsste zwar nicht wie man die fleischigen Wurzeln in einem gut durchwachsenen Topf abwickeln sollte ohne sie komplett zu zerbrechen und die Pflanze damit um Jahre zurückzuwerfen aber gut.
Florian, man kann die Länge der Wurzeln aber abschätzen, indem man eine einzelne zufällig oder absichtlich abgebrochene Wurzel streckt und vermisst. Die Anzahl der Wurzel kann man Rhizomhals erkennen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: FlorianO am 03.Dez.18 um 12:33 Uhr
Ob sie in in der Natur besser mit Nährstoffen versorgt werden als in Topfkultur ist fraglich, ich Dünge z.B. bei jedem Gießen, egal ob 1x die Woche im Winter oder jeden Tag im Sommer.

Ich kenne Orchideen nur von nährstoffarmen Standorten.
Vermutlich liegt es daran, dass Orchideen langsam wachsen und bei hohem Nährstoffgehalt von anderen Arten schnell überwuchert werden.
Ich gehe davon aus, dass das Nährstoffangebot in der Natur der wesentliche begrenzende Faktor für Orchideen darstellt.
Nicht umsonst sieht man in der Kultur bei der DOG-Tischbewertung erheblich üppigere Pflanzen als sie in der Natur i. A. zu finden sind.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Der Klon von Florian scheint es doch zu packen, nachdem alle Wurzeln und die meisten Blätter des Haupttriebes abgefault waren.
Er seht bei ca. 20° in hoher Luftfeuchtigkeit in Bims mit etwas lebendem Sphagnum. Auch eine Priese Fosetyl wurde gesprüht
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)