Seltener Indianerstamm gefilmt

Begonnen von Berthold, 23.Jul.19 um 14:00 Uhr

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Berthold

In der Nähe wurde eine neuer Baumfrosch fotografiert.

Ich empfinde den Bericht als etwas menschenunwürdig.


Aber die Freunde der Artenvielfalt auf der Erde werden begeistert sein.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eveline†

Ich würde gerne wissen, womit sie für den Haarschnitt bezahlen.

Berthold

Haben indigene Menschengruppen das Recht, in ihrem Habitat ohne Schulbildung und Krankenversorgung weiter zu leben? Dürfen sie geschütze Pflanzen und Tiere essen?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Natürlich haben sie das Recht.

Manche Antwort kann ganz einfach sein.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 25.Jul.19 um 23:26 Uhr
Natürlich haben sie das Recht.

Manche Antwort kann ganz einfach sein.
Gut, dass Du manche Dinge so klar siehst :thumb

Müssen sie dann trotzdem vom Staat versorgt werden, wenn sie krank werden oder es ihnen sonst wie schlecht geht, oder hat der Staat dann das Recht, die Augen zu schliessen und sie einfach abnippeln zu lassen?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Werden sie denn vom Staat versorgt? Ich denke, dass sie das nicht brauchen.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

Zitat von: Rüdi am 26.Jul.19 um 10:36 Uhr
Werden sie denn vom Staat versorgt? Ich denke, dass sie das nicht brauchen.

Ich weiss nicht, vermutlich werden sie nicht versorgt, aber dann werden sie nicht älter als vielleicht 50 Jahre.

Unsere hohe Lebenserwartung von ca. 85 Jahren wird durch die staatliche Fürsorge erzielt, nicht durch das natürliche Leben mit "alles Bio" usw.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 25.Jul.19 um 23:41 Uhr
Zitat von: Ruediger am 25.Jul.19 um 23:26 Uhr
Natürlich haben sie das Recht.

Manche Antwort kann ganz einfach sein.
Gut, dass Du manche Dinge so klar siehst :thumb

Müssen sie dann trotzdem vom Staat versorgt werden, wenn sie krank werden oder es ihnen sonst wie schlecht geht, oder hat der Staat dann das Recht, die Augen zu schliessen und sie einfach abnippeln zu lassen?

Es ist wieder ganz einfach, wenn sie wollen das man ihnen hilft, so haben sie mindestens den gleichen Anspruch auf Hilfe wie jeder andere Staatsbürger.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 26.Jul.19 um 22:00 Uhr
Es ist wieder ganz einfach, wenn sie wollen das man ihnen hilft, so haben sie mindestens den gleichen Anspruch auf Hilfe wie jeder andere Staatsbürger.

Nur ein Beispiel: Können sie die Impfung verweigern oder muss  sich der Staat eine neue Medizin ausdenken, um sie ohne Impfung heilen zu können?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Der Stamm lebt völlig abgeschieden im Urwald, dann muß man auch nicht impfen bzw. eine Darmkrebsvorsorge machen.

Man kann sie einfach in Ruhe lassen, und sie können ihr leben führen wie es ihnen gefällt.
Sie haben ihre eigenen Regeln.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Aber sie haben nur eine Lebenserwartung wie wir vor 2000 Jahren, weil bei ihnen alles bio ist.
Kann man das aus ethisch moralischen Gründen tolerieren?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Natürlich, wenn sie es so wünschen muß man sie nicht Zwangsbeglücken, sofern es überhaupt noch Glück für sie wäre.

Die Missionierung zu ,,moderner" Lebensweise führ oft ins Elend.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 26.Jul.19 um 22:38 Uhr
Die Missionierung zu ,,moderner" Lebensweise führ oft ins Elend.

Aber bei einigen Mitmenschen, die unter uns leben, muss doch eine Missionierung manchmal möglich sein, sogar mit Gewalt, oder?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Niko

Ich habe im letzten Jahrtausend - als das noch einigermassen möglich war - mal Venezuela bereits. Nach meinen flüchtigen Eindrücken sind diese indigenen Stämme am Besten aufgehoben, wenn sie möglichst wenig Kontakt mit unserer Zivilisation haben. In die Vorzüge kommen sie eh nicht, und Alkohol ist für sie nun wirklich kein Zugewinn...

Gruß Niko

Niko

Mein Lieblingsbeispiel für Entwicklungshilfe habe ich auch dort gesehen: Straßenlaternen für ein indigenen-Dorf im Orinoko-Delta. Die Glühbirnen waren alle kaputt, ich glaube ja, dass die Dorfbewohner nicht ganz blöd waren und die Glühbirnen nach einer Nacht zerstört haben  :-D

Gruß Niko