Roundup Mischung? Glyphosat

Begonnen von Ralf, 15.Jun.12 um 22:07 Uhr

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Berthold

Zitat von: Ralf am 04.Sep.19 um 20:38 Uhr
Bereits ab 2020 soll demnach mit einer "systematischen Minderungsstrategie" die Anwendung "deutlich" eingeschränkt werden. Geplant ist unter anderem ein Verbot für Haus- und Kleingärten, öffentliche Flächen wie Parks, sowie Einschränkungen für Bauern, darunter ein Verbot der Anwendung vor der Ernte.


https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_86388844/glyphosat-bundesregierung-einigt-sich-auf-zeitpunkt-fuer-verbot.html

Und was kommt dann; Essig? Chlor? AdBlue?  :pill

Die Bundesbahn will mehr Personal einsetzen, um die Gleisbetten von 35000 km doppelt so häufig zu erneuern wie bisher mit Glyphosat. Ich schätze es wird sich um 10000 neue Mitarbeiter handeln.
So schafft die Bundesregierung Arbeitsplätze.
Ein Verbot des Machineneinsatzes in der Landwirtschaft würde weiter 3 Millionen Arbeitsplätze schaffen.

Ich mache mir keine Sorgen um den Standort Deutschland  :heul
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Hat schon jemand dieses Glyphosat getestet?

Ich suche ein Vernichtungsmittel gegen eine Quecke, die lange Ausläufer bildet und die gesamte Rasenfläche besetzen will.
Ich möchte die einzelnen Rosetten der Quecke punktuell besprühen, um damit die Wurzel-Rhizome zu zerstören ohne das begleitende Gras zu schädigen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Wird in Deutschland in voraus eilendem Gehorsam nicht mehr angeboten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralf

Wirkstoff: 360 g/l Glyphosat. ist angegeben. Das stimmt mit dem Original überein.
Versuch macht kluch.  ;-)
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Berthold

Es ist eine Verdünnung zwischen 2% und 4% des Glyphosat 360 plus empfohlen.

Ich habe 8% genommen (entspricht 2.88% reines Glyphosat) für eine sehr punktuelle Aufbringung in der Rosette einen kriechenden Segge.

Das jetzt im Handel mit Glyphosat angebotene Unkrautvernichtungsmittel enthält 0.17% Glyphosat.
Es wirkt auf diese Segge praktisch nicht, auf andere Gräser und Stauden sehr gut.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralf

Zitat von: Berthold am 18.Sep.19 um 17:34 Uhr
Es ist eine Verdünnung zwischen 2% und 4% des Glyphosat 360 plus empfohlen.

Ich habe 8% genommen (entspricht 2.88% reines Glyphosat) für eine sehr punktuelle Aufbringung in der Rosette einen kriechenden Segge.

Bei einer Mischung von 10ml Glyphosat auf 5l Wasser gehen auch Seggen über die Wupper. Das dauert halt auch mal ca. 2 Wochen.  O-)
Es gibt Leute, die in jeder Suppe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen, so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

Berthold

#202
Klagen gegen Bayer durch Fernsehwerbung der Anwälte deutlich gestiegen.

Ich erwarte demnächst auch Fernsehwerbung der Deutschen Umwelthilfe DUH für Klagen gegen die Autokonzerne und die Städte.
Ich habe den Eindruck, so langsam entartet das Rechtssystem nicht nur in den USA sondern auch in Deutschland.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Ein neues Geschäftsmodel bringt Wohlstand und Wirtschaftswachstum. :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Glyphosat-Anwalt verhaftet.

Der Anwalt Timothy Litzenburg hat ein Unternehmen, das an der Glyphosat-Produktion in den USA beteiligt ist, gedrängt, im 200 Millionen Beratungshonorar zu überweisen. Andernfalls würde er das Unternehmen verklagen, was ein Kursrutsch ihrer Aktien um 40% und einen PR-Albtraum bedeuten würde.

Litzenburg wurde wegen eines vermeintlichen Erpressungsversuch verhaftet. :thumb
Er warb bis zuletzt um weitere Kläger im Glyphosat-Prozess.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Ich bin schon mit 20 Mio Beraterhonorar zufrieden.

Bescheidenheit ist auch eine Tugend, man darf sie nur nicht zu weit treiben.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Die amerikanische Umweltbehörde Epa, die u. a. den Dieselbetrug von VW in den USA aufgedeckt hat, hat kürzlich abermals bestätigt, dass nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Glyphosat bei sachgerechter Anwendung nicht krebserregend ist.

Viele deutsche Umweltfreunde beziehen sich im Kampf gegen die Umweltvernichtung auf wissenschaftliche Erkenntnisse, die insbesondere von Greta Thunberg immer wieder als Argumente angeführt werden.
Bei Glyphosat jedoch werden alle wissenschaftlichen Erkenntnisse ignoriert und man vertraut allein seinen Emotionen.

Wie verirrt nur ist unsere Gesellschaft?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Bayer verliert Glyphosat-Berufungsverfahren in den USA.

Gegen den amerikanischen Glyphosa-Hersteller Monsanto wurde nie geklagt.
US-Gerichte machen Industrie-Politik
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

walter b.

ZitatDas mit dem Monsanto-Kauf übernommene Glyphosat-Problem macht dem Konzern schwer zu schaffen. In den USA meldeten bereits über 125.000 Kläger Ansprüche auf Schadenersatz an. Bayer will mehr als elf Milliarden Dollar in die Hand nehmen, um das Massenverfahren beizulegen. Doch ein wichtiger Teil des Vergleichs bedarf noch einer richterlichen Genehmigung. Am 19. Mai steht hierzu eine wichtige Anhörung an.

Na bravo, da steht dem Konzern ja noch Einiges bevor...
Wer das wohl letztlich bezahlt?

Berthold

Zitat von: walter b. am 17.Mai.21 um 09:30 Uhr
Wer das wohl letztlich bezahlt?
Das bezahlen die Eigentümer und die Mitarbeiter des Konzern und natürlich seine Kunden und andere Bürger, die ihr Unkraut mit der Hand ausrupfen müssen. Insbesondere wird es auch Arbeitsplätze kosten, ich hoffe jedoch hauptsächlich in den USA.
Natürlich wird auch die Natur leiden, denn diesen Glyphosat ist in vielen Einsatzbereichen alternativlos.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)