Orchis palustris symbiotisch

Begonnen von Berthold, 05.Sep.09 um 16:36 Uhr

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winwen

Zitat von: Uhu am 28.Feb.20 um 18:26 Uhr
weiterhin zäher Fortschritt der 19er Aussaat. Sie bekommen 16 Stunden  Kunstlicht. Ich hoffe der Aufwand wird sich letztendlich lohnen.
Uhu, warum ausgerechnet Kaltlicht? Photosynthese wird mit Rotlich (630nm und 670nm) doch am besten angeregt?
Mit welcher Farbtemperatur beleuchtest du? Oder verwendest du Licht mit höherem CRI (sagen wir 90% oder so)?

Uhu

Die Lampen sah ich als ich in der Aquarienabteilung gewartet hab, während meine Frau Fische und Wasserpflanzen gekauft hat. Der Blauanteil ist optimal, leider gab es keine mit Rotlichtanteil. Aber 3x2 W fand ich attraktiv und wollte das mal ausprobieren. Die LED Chips wären zwar austauschbar; aber die Zooabteilung war diesbezüglich nicht kooperativ. Selbst bin ich nicht dazu gekommen mich an den Hersteller zu wenden.
Grüße Jürgen

Manne

mal ein tip so am rande. bausand + weißtorf   wie  9   :  1.
kein spielsand

Uhu

ich nehme Grobsand bis 2mm Körnung. Manne, dein Sand ist wesentlich feiner. Was ist der Unterschied zwischen Bau- und Spielsand? Insbesondere bezüglich der Körnung. Spielsand hätte ich bei 5 Enkeln genug.
Grüße Jürgen

Berthold

Zitat von: Uhu am 01.Mär.20 um 11:28 Uhr
ich nehme Grobsand bis 2mm Körnung. Manne, dein Sand ist wesentlich feiner. Was ist der Unterschied zwischen Bau- und Spielsand? Insbesondere bezüglich der Körnung. Spielsand hätte ich bei 5 Enkeln genug.

Ich glaube, Bausand hat kantige Körner, Spielsand runde Körner (durch Wind glatt geschliffen), deshalb ist er nicht zum Bauen geeignet, denn der Beton bricht leichter.
Ausserdem ist Spielsand besser gewachsen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Manne

Zitat von: Uhu am 01.Mär.20 um 11:28 Uhr
ich nehme Grobsand bis 2mm Körnung. Manne, dein Sand ist wesentlich feiner. Was ist der Unterschied zwischen Bau- und Spielsand? Insbesondere bezüglich der Körnung. Spielsand hätte ich bei 5 Enkeln genug.

da hat es berthold schon erklärt.
ich hatte auch schon frisch auspikierte pflanzen. gehen in der mischung sehr gut.
ihr könnt jetzt glauben oder nicht aber in meinem o. palustrisbeet sind dieses jahr
vier ophryssämlinge aufgetaucht.  natürliche keimungen von o. elegans und d. incarnata
hatte ich schon mehrfach.

Uhu

die Aussaat vom letzten Jahr hat sich ab dem Frühjahr doch ganz gut entwickelt. Ich versuche die kleinen so lange wie möglich grün zu halten. Ab dem zeitigen Frühling 2x wöchentlich Düngung. Ich hoffe wenigstens ein Teil setzt auch Knöllchen an.
Grüße Jürgen

wölfchen

Jürgen, die sehen doch echt gut aus!
Hast du Torf mit im Substrat?

Uhu

nee, kein Torf; maximal 20% extensives Dachgartensubstrat; ansonsten Seramis, Grobsand
Grüße Jürgen

Uhu

leider kommt die Aussaat von 2017 weiterhin nicht richtig in die Hufe; das trotz bester Plätze am Fenster und vermehrter Düngergabe. Es werden auch immer weniger :heul. Inzwischen bezweifle ich davon überhaupt welche zur Blüte zu kriegen.
Grüße Jürgen

orchis pallens

Ich würde den Sand mal weglassen. Probiere doch mal ein Gemisch aus Seramis und Perlite bzw. reines Seramis aus. Auch Beigabe von Aqualit ist gut. Mit der Beimischung von Sand habe ich, mit Ausnahme von Spiranthes spiralis, bei Knollenorchideen keine guten Erfahrungen gemacht.

Gerd Kohls hat in seinem Buch damals Seesand sehr empfohlen, ich hatte keinen Erfolg damit...

Mit welcher Konzentration hast Du gedüngt, Jürgen?
Blumen sind das Lächeln der Erde

Berthold

Zitat von: Uhu am 26.Jun.20 um 17:23 Uhr
leider kommt die Aussaat von 2017 weiterhin nicht richtig in die Hufe; das trotz bester Plätze am Fenster und vermehrter Düngergabe. Es werden auch immer weniger :heul. Inzwischen bezweifle ich davon überhaupt welche zur Blüte zu kriegen.

Die schwarzen Stellen an den Knollen und Wurzel sind aber Infektionen, ich weiss nicht ob durch Pilz oder Bakterien.
Ich habe das auch an manchen Knollen. Aber am Substrat liegt es nicht, denn im selben Substrat wachsen einige Pflanzen aus der selben Quelle selben Alters bestens.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Stanislav

Zitat von: Berthold am 27.Jun.20 um 00:14 Uhr
Zitat von: Uhu am 26.Jun.20 um 17:23 Uhr
leider kommt die Aussaat von 2017 weiterhin nicht richtig in die Hufe; das trotz bester Plätze am Fenster und vermehrter Düngergabe. Es werden auch immer weniger :heul. Inzwischen bezweifle ich davon überhaupt welche zur Blüte zu kriegen.

Die schwarzen Stellen an den Knollen und Wurzel sind aber Infektionen, ich weiss nicht ob durch Pilz oder Bakterien.
Ich habe das auch an manchen Knollen. Aber am Substrat liegt es nicht, denn im selben Substrat wachsen einige Pflanzen aus der selben Quelle selben Alters bestens.
I completely agree with Berthold's opinion. The infection does not consist in the use of sand in the substrate. I have tried many different substrates over the years, but the black infection on the underground organs still appeared. I also don't know if it's bacteria or fungi, but I'd rather be inclined to say it's Fusarium. The use of chemical fungicides is questionable in this case. Therefore, I try to use Polyversum (see my previous posts), I see significant successes, but not always. It probably also depends on the frequency of use of Polyversum. It also depends on the moisture of the substrate, too much moisture is harmful also in the case of Anacamptis palustris, because there are no microorganisms in the pot that would keep pathogenic organisms under control, as in nature.

Uhu

danke für eure Anregungen. IN der Wachstumszeit ab dem frühen Frühjahr standen die Pflanzen durchweg sehr feucht bis nass. Sie sind dieses Jahr auch einen guten Monat früher eingezogen als 2019. Andererseits zieht A. laxiflora und die Hybride aus beiden nun auch ein, mit gutem Zuwachs.

Meinen Dünger messe ich nicht. In der Wachstumszeit bekommen sie, wie alle anderen Erdorchideen, 2x wöchentlich die halbe Konzentration der tropischen. Nur Spir. spiralis kriegen die volle Konzentration nach Jans Versuchen. Gerade wegen Fäulnisgefahr will ich die Sumpfknabenkräuter bei der Düngung nicht zu Versuchskaninchen machen. Gegen Pilz spritze ich bisher nicht; auf dem Dachboden spielen regelmäßig die Enkel. Ich habe auch nicht die Zeit, die Pflanzen alle häufiger in den Garten zu schleppen. Das geht nur zum Substratwechsel.
Grüße Jürgen

Berthold

Zitat von: Stanislav am 27.Jun.20 um 06:31 Uhr
Zitat von: Berthold am 27.Jun.20 um 00:14 Uhr
Zitat von: Uhu am 26.Jun.20 um 17:23 Uhr
leider kommt die Aussaat von 2017 weiterhin nicht richtig in die Hufe; das trotz bester Plätze am Fenster und vermehrter Düngergabe. Es werden auch immer weniger :heul. Inzwischen bezweifle ich davon überhaupt welche zur Blüte zu kriegen.

Die schwarzen Stellen an den Knollen und Wurzel sind aber Infektionen, ich weiss nicht ob durch Pilz oder Bakterien.
Ich habe das auch an manchen Knollen. Aber am Substrat liegt es nicht, denn im selben Substrat wachsen einige Pflanzen aus der selben Quelle selben Alters bestens.
I completely agree with Berthold's opinion. The infection does not consist in the use of sand in the substrate. I have tried many different substrates over the years, but the black infection on the underground organs still appeared. I also don't know if it's bacteria or fungi, but I'd rather be inclined to say it's Fusarium. The use of chemical fungicides is questionable in this case. Therefore, I try to use Polyversum (see my previous posts), I see significant successes, but not always. It probably also depends on the frequency of use of Polyversum. It also depends on the moisture of the substrate, too much moisture is harmful also in the case of Anacamptis palustris, because there are no microorganisms in the pot that would keep pathogenic organisms under control, as in nature.

Schade, dass unsere Keimpilze B1 und A36 nicht gegen diese Infektion helfen.
Wir müssen dringend einen besseren Keimpilz suchen und finden :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)