Auswilderung von Bartgeiern in Deutschland

Begonnen von Berthold, 08.Jun.21 um 15:20 Uhr

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Berthold

Ein schönes Projekt für Besserverdienende.

Ich mag die Tiere sehr, obwohl man sie eigentlich nicht braucht.

Im Münsterland wurde der erste Seeadler gesichtet. In NRW brütet bereits ein Paar.
Sie sind meine Freunde in den Lüften und zum Glück betreibe ich keine Fischzucht in grossen Teichen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Reinhold

Zitat von: Berthold am 08.Jun.21 um 15:20 Uhr
Ein schönes Projekt für Besserverdienende.

Ich mag die Tiere sehr, obwohl man sie eigentlich nicht braucht.

Im Münsterland wurde der erste Seeadler gesichtet. In NRW brütet bereits ein Paar.
Sie sind meine Freunde in den Lüften und zum Glück betreibe ich keine Fischzucht in grossen Teichen.

Aber wir brauchen sie. Dringend. Denn sie verräumen die unverzehrten Kadaverreste der vom Wolf gerissenen. Das sind biotopische Regelkreise. Wie im Paradies.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Berthold

Zitat von: Reinhold am 08.Jun.21 um 15:50 Uhr
Aber wir brauchen sie. Dringend. Denn sie verräumen die unverzehrten Kadaverreste der vom Wolf gerissenen. Das sind biotopische Regelkreise. Wie im Paradies.

Nein, wenn es die Geier nicht machen, machen es andere. In der Natur kommt nichts weg.
Selbst die Menschen brauchen den Geier nicht, wenn sie verstorben sind.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Reinhold

Zitat von: Berthold am 08.Jun.21 um 20:10 Uhr
Zitat von: Reinhold am 08.Jun.21 um 15:50 Uhr
Aber wir brauchen sie. Dringend. Denn sie verräumen die unverzehrten Kadaverreste der vom Wolf gerissenen. Das sind biotopische Regelkreise. Wie im Paradies.

Nein, wenn es die Geier nicht machen, machen es andere. In der Natur kommt nichts weg.
Selbst die Menschen brauchen den Geier nicht, wenn sie verstorben sind.

Außer in Indien.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Rüdi

ZitatNein, wenn es die Geier nicht machen, machen es andere. In der Natur kommt nichts weg.
Selbst die Menschen brauchen den Geier nicht, wenn sie verstorben sind.

Richtig Reinhold: dazu kommen noch Länder in Zentralasien nördlich davon. Die sogenannte Himmelsbestattung, im traditionellen Buddhismus verankert, wurde eingeführt, weil es in vielen Regionen dort weder Brennholz zum Verbrennen der Leichen noch geeigneten Boden zum Graben von Löchern gibt. Die Geier tragen z.B. nach tibetischer Vorstellung den Verstorbenen, nach dem die Seele den Körper verlassen hat (3-5 Tage nach dem Tod) ins Bardo, einen Zustand zwischen dem Tod und der Wiedergeburt.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

walter b.


partisanengärtner

Wäre mein Idealbegräbnis. Als Dünger über den halben Himalaya verteilt. Dann kann ich vielleicht im Nachleben eine blaue Mohnblüte fördern. Hier ist mir das ja bis jetzt nie geglückt.

Allerdings msste ich mal langsam anfangen in die Richtung zu laufen. Alles andere wäre zu unökologisch und auch zu teuer.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Eveline†

Axel, warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.
Wir haben hier ja auch schöne Blümchen, die manchmal etwas Dünger haben möchten.

partisanengärtner

Leider gibt es hier sowas wie Friedhofszwang und Bestattungsverordnungen.
Ich würde meinen Leichnam auch von Füchsen, Wildschweinen oder Raben und Bussarden fressen lassen. Ganz abgesehen von schillernden Schmeißfliegen und diversem anderen Getier.

Nur müsste ich irgendwie dafür sorgen daß mich so lange bis das Fest vorbei ist niemand entdeckt. Das ist hier schwer.
Meinen Freunden möchte ich diese hier ungesetzliche Handlung nicht zumuten.

Hast Du einen Vorschlag? Eine abgelegene Felsspalte wäre vielleicht geeignet.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.