Frühling in der Steppe

Begonnen von Manne, 02.Apr.09 um 17:16 Uhr

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Manne

Hallo
Bei uns im thüringischen Steppenhügelgebiet ist der Frühling eingezogen. Unzählige Adonisröschen färben die Hänge gelb, auf welchen in einigen Wochen, die Orchideen blühen werden.

Berthold

Manfred, die Adonis vernalis kommen ja wirklich sehr gut in der Lehm/Sand-Mischung. Aber Du wirst es kaum glauben, in Neudohum im Topf werden sie noch grösser. Das Substrat kann ich aber dennoch nicht empfehlen, denn es muss ausgetauscht werden und das haben die Adonisröschen überhaupt nicht gern. Sie brauchen hier 3 bis 4 Jahre um im Garten richtig anzuwachsen.
Gruss Berthold
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Manne

Hallo Berthold,
dass die auch im Topf gut wachsen glaube ich gern. Was man hier sieht ist nur der Anfang. Das werden bis über zwanzig Blütentriebe mit bis zu 30 cm Höhe pro Pflanze.
In der Natur kommt die Art nur in Gebieten mit unter 600 mm Niederschlag vor. Bei uns hier ist der westlichste Außenposten.
Die Art wächst hier auf Schwarzerden über Keuper (der Selbe, welcher das Salz für die O. palustris liefert), meist am Fuße der Badlands.
Es gibt Gebiete, wo viele Hunderte Pflanzen vorkommen. Das ist dann schon ein Anblick.
BG
Manne

Uhu

Zitat von: Manne am 02.Apr.09 um 20:07 Uhr
...In der Natur kommt die Art nur in Gebieten mit unter 600 mm Niederschlag vor. Bei uns hier ist der westlichste Außenposten...


Wachsen können sie auch in Gegenden mit wesentlich mehr Niederschlag, aber ohne etwas gegen hungrige schnecken zu unternehmen haben dort die Adonisröschen keine Chance. Trockener Sand ist wirklich keine gute Rutschunterlage für Schnecken :-p
Grüße Jürgen

AndreaP

Sehr hübsch anzusehen !

Könnte man sie auch in einem sonnigen Steingarten halten ?

LG
Andrea
Andrea

Berthold

Zitat von: Drosera am 05.Apr.09 um 18:45 Uhr
Könnte man sie auch in einem sonnigen Steingarten halten ?
LG
Andrea

bestens, zusammen mit Pulsatilla vulgaris und pratensis. Was ganz Feines, aber sie wachsen sehr langsam richtig an, sind dann aber langlebig, wenn die Bedingungn stimmen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)