Paphiopedilum St. Swithin x [rothschildianum x (philippinense x anitum)]

Begonnen von Thea, 22.Sep.23 um 20:51 Uhr

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Thea

Zitat von: Berthold am 24.Sep.23 um 20:17 Uhr
Zitat von: Thea am 24.Sep.23 um 19:50 Uhr
Zitat von: Berthold am 24.Sep.23 um 18:59 Uhr
Zitat von: Thea am 24.Sep.23 um 17:37 Uhr
Zitat von: Berthold am 24.Sep.23 um 17:19 UhrDas halte ich für eine Unwahrheit. Es würde zu einer sofortigen Strafverfolgung der verantwortlichen Wasserlieferanten führen.

Dazu müsste es aber erst jemand melden.
Die deutschen Wasserversorger arbeiten sehr sorgfältig bei ihrer Qualitätsüberprüfung des transportierten Wassers.
Ich weiss nicht, wie es in Österreich ist.

Es wird überall sehr sorgfältig gearbeitet. Bis auf diejenigen, die es nicht tun. Wird wohl überall so sein  grins .


Mir ist kein einziger Fall aus den letzten 50 Jahren in Deutschland bekannt, in dem das gelieferte Trinkwasser Giftstoffe enthalten hat und der Wasserversorger nicht vorher rechtzeitig gewarnt hat. Dabei handelte es ich in den allermeisten Fällen um bakterielle Verunreinigungen, die für Pflanzen i. A. unproblematisch sind.

Berthold, dann darfst du dich über die deutschen Wasserwerke freuen.
Allerdings heißt das im Umkehrschluss nicht, dass nie was passiert ist, sondern dass es vielleicht nur NICHT öffentlich gemacht wurde  ;-) .

Meine Pflanzen sind innerhalb von ein paar Tagen nach dem Tauchen braun und tot gewesen. Und wenn 70/75 Pflanzen innerhalb von ein paar Tagen braun und tot sind, und die fünf nicht getauchten weiterhin lebendig, dann lässt das nur den Schluss zu, dass es das Wasser war.
Ich habe/hatte für meine Pflanzen immer die selben Utensilien, die ich nur für die Pflanzen verwende, und es ist auch niemand hier, der die Utensilien zweckentfremden kann/konnte.

Fehler passieren überall. Sie werden halt nicht immer an die große Glocke gehängt.
Für mich ist Leitungswasser jedenfalls großteils tabu für Orchideen. Das steht fest. Nur noch verschnitten mit einem größeren Anteil destilliertem oder Osmosewasser.



LG Thea

Berthold

Zitat von: Thea am 24.Sep.23 um 21:23 UhrFür mich ist Leitungswasser jedenfalls großteils tabu für Orchideen. Das steht fest. Nur noch verschnitten mit einem größeren Anteil destilliertem oder Osmosewasser.

Das ist unvernünftig.
Es kommt allein auf den Kalkgehalt des Leitungswassers an.
Das meiste Leitungswasser hat in Deutschland einen zu hohen Kalkgehalt, als dass man immer damit gießen darf. Es muss für die meisten Orchideenarten mit kalkarmen Wasser gemischt werden.
Aber Giftstoffe, die Orchideen in wenigen Tagen zum Abfaulen bringen, würde ich ausschliessen.
Da ist in Deinen gewässerten Töpfen sicherlich Fäulnis aufgetreten, bedingt durch zu hohe Feuchtigkeit, nicht durch Giftstoffe.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ralla

Ein ungewöhnliches Zusammentreffen mit dem Giessverhalten ist es aber sicher, wenn einem 70 von 75 Pflanzen gleichzeitig wegsterben.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Alwin

Ja ein Virus breitet sich im Tauchwasser schnell aus _
Deswegen gibt es für Neu Pflanzen ja auch Quarantäne _
*Braunfäule bei Tomaten geht auch oft über Nacht _ allerdings über Luft ansteckend*
Kleine Fehler werden oft übersehen
Haben aber große Wirkung
Möchte Thea aber damit nicht dissen
Bei einem Bekannten von mir ist der Hund gestorben weil er vom Gießeasser geschlappert hat "am falschen Tag"
Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Wenn ich denke dass wir nun schon 30 Jahre
nur gesrudeltes Leitungswasser trinken

Macht mich etwas unsicher
Gruß Alwin

Thea

Zitat von: Berthold am 24.Sep.23 um 21:34 Uhr
Zitat von: Thea am 24.Sep.23 um 21:23 UhrFür mich ist Leitungswasser jedenfalls großteils tabu für Orchideen. Das steht fest. Nur noch verschnitten mit einem größeren Anteil destilliertem oder Osmosewasser.

Das ist unvernünftig.
Es kommt allein auf den Kalkgehalt des Leitungswassers an.
Das meiste Leitungswasser hat in Deutschland einen zu hohen Kalkgehalt, als dass man immer damit gießen darf. Es muss für die meisten Orchideenarten mit kalkarmen Wasser gemischt werden.
Aber Giftstoffe, die Orchideen in wenigen Tagen zum Abfaulen bringen, würde ich ausschliessen.
Da ist in Deinen gewässerten Töpfen sicherlich Fäulnis aufgetreten, bedingt durch zu hohe Feuchtigkeit, nicht durch Giftstoffe.

Ich habe doch nichts anderes gesagt, als dass ich es mit Osmose- oder destilliertem Wasser verschneide.

Fäulnis war noch nie mein Problem, sonst wären alle Pflanzen damals gehimmelt worden. Hab aber nur die trockenen Töpfe getaucht. Ich wässere lieber weniger als zuviel.

Zitat von: Alwin am 25.Sep.23 um 05:51 UhrJa ein Virus breitet sich im Tauchwasser schnell aus _
Deswegen gibt es für Neu Pflanzen ja auch Quarantäne _
*Braunfäule bei Tomaten geht auch oft über Nacht _ allerdings über Luft ansteckend*
Kleine Fehler werden oft übersehen
Haben aber große Wirkung
Möchte Thea aber damit nicht dissen
Bei einem Bekannten von mir ist der Hund gestorben weil er vom Gießeasser geschlappert hat "am falschen Tag"
Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Wenn ich denke dass wir nun schon 30 Jahre
nur gesrudeltes Leitungswasser trinken

Macht mich etwas unsicher


Es gab damals weder Neuzugänge, noch kranke Pflanzen. Die waren alle grün und sind ganz normal gewachsen. Schließlich schaut man sich die Pflanze ja an, wenn man sie schon in der Hand hat. Es war eine absolute Routinearbeit, nur halt nicht am Wochenende, sondern unter der Woche.
Kranke Pflanzen hätte ich nie mit den anderen getaucht, das wäre mir viel zu riskant gewesen.
Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Orchideen-Virus im frischen Tauchwasser eine ganze Sammlung in wenigen Tagen dahinraffen kann. Da müsste die befallene Pflanze doch schon vorher Anzeichen gehabt haben, wenn das so schnell geht.


Alwin, mein damaliger Hund und ich haben es überlebt. Also sollte für Mensch und Tier wohl keine Gefahr ausgegangen sein.
Und ich verwende nach wie vor Leitungswasser für mich und auch meinem jetzigem Hund. Ich habe weder Lust und schon gar nicht die Kraft, mir regelmäßig Mineralwasser heim zu schleppen. Von Geld und Müll mal ganz abgesehen.
Dass der arme Hund gestorben ist, tut mir leid. War auch sicher für den Besitzer ein Schock.




LG Thea

wölfchen

Vor ca. 2 Jahren hab ich ein
P. Swithin "KK" x Swithin "Anja" gekauft.
Erhalten habe ich ein Baby im Minitopf.
Das erste Jahr stand sie am Fenster, leicht schattiert und temperiert.
Heuer steht sie bis jetzt im Freiland, halbsonnig im Baumschatten.
Gegossen hab ich reichlich, gedüngt so gut wie nicht.
Jetzt zeigt sich ein Neutrieb ...

Alwin

Zitat von: Thea am 25.Sep.23 um 09:24 UhrHab aber nur die trockenen Töpfe getaucht. Ich wässere lieber weniger als zuviel.

Es gab damals weder Neuzugänge, noch kranke Pflanzen. Die waren alle grün und sind ganz normal gewachsen. Schließlich schaut man sich die Pflanze ja an, wenn man sie schon in der Hand hat. Es war eine absolute Routinearbeit, nur halt nicht am Wochenende, sondern unter der Woche.
Kranke Pflanzen hätte ich nie mit den anderen getaucht, das wäre mir viel zu riskant gewesen.
Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Orchideen-Virus im frischen Tauchwasser eine ganze Sammlung in wenigen Tagen dahinraffen kann. Da müsste die befallene Pflanze doch schon vorher Anzeichen gehabt haben, wenn das so schnell geht.
Ich weiß es ist ungerecht jetzt in deinem damaligen Dilemma zu stochern
Aber für Neulinge die hier mit lesen aber lesenswert  :ka

Faule oder tote Wurzeln sieht man an abgetrockneten Töpfen oft nicht
Geschädigte Wurzeln vertragen keinen Dünger 😢Versalzen und faulen ab
Habe schon manche Orchidee verloren weil mir empfohlen wurde zu Düngen oder sie in ein anderes Substrat setzte ohne Eingewöhnzeit
Frisch umgesetzte Bonsai's sterben zum Beispiel ab wenn sie in gedüngte Erde gesetzt oder gedüngt werden bevor sie wieder eingewachsen sind
Bei Orchideen nicht anders denke ich

Es gibt Pilze und Virus die bei Feuchtigkeit explosionsartig los legen
Ähnlich der Braunfäule
bei Tomaten der Jahre im Boden schlafen kann
_
Der Hundebesitzer hat im Nachhinein erkannt
Dass Er damals einen
nicht abgemessen Schuss Spezialdünger in den Tauchbottich gab und erst später mit Leitungswasser verdünnte... Wegen Stress

Aber Du machst es ja gut
Erfahrungswert mit
Information verknüpfen
ist immer gut
Hält das Risiko dass man wieder "Opfer" wird zumindest kleiner
Viel Spass an der wieder neuen Freud  :blume
Gruß Alwin

Thea

Mal zwischendurch ein kleines Update.

Als ich die Pflanze erhalten habe, sah man grad mal ein Zipfelchen von dem neuen Blatt. Mittlerweile ist das auf 1.5 cm Länge gewachsen.
Ich habe sie einmal ordentlich getaucht, ansonsten ungefähr alle zwei/drei Tage aufs Substrat gesprüht. Erst mit Mischwasser (Leitungs- + destilliertes Wasser), danach mit gedüngtem Wasser.

Das linke Blatt war von Anfang an schon gelblich.
Im Großen und Ganzen bin ich bis jetzt zufrieden, dafür, dass es ein Paphiopedilum ist.

LG Thea

cklaudia


Ralla

Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

wölfchen

Mein  St. Swithin  - Baby scheint an seiner ersten Blüte zu basteln... :classic

cklaudia

Glückwunsch zum BT, Wölfchen.  :thumb
Viel Erfolg weiterhin.

Lg Claudia

Uhu

das sieht gut aus. Bei meiner Pflanze kommt leider wieder nur ein Blatt.
Grüße Jürgen

wölfchen

Dankeschön, Claudia und Jürgen!

Ich denke der lange Frischluftaufenthalt  war ausschlaggebend.
Hätte nie gedacht, dass die in der Größe schon zur Blüte kommen.
Bin gespannt...😂

Uhu

Meine Jungpflanze hat den Sommer am Wohnzimmerfenster verbracht; mit Ausnahme einer halben Stunde beim Umtopfen.

Hast du deine Pflanze nach draußen befördert? halbschattig bei den Cymbidien??
Grüße Jürgen