Neue Hauskatze gesucht, sie heisst Lise

Begonnen von Berthold, 20.Nov.23 um 00:15 Uhr

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partisanengärtner

Es soll ja immer mehr Falkner geben. So ein Uhu "Freigänger" ernährt sich dann selber von Katzen genauso wie Ratten und Igel, aber auch Krähen und andere auf dem Baum schlafende Lästlinge werden auf erträgliche Dichte gezehntet.
Bei kleinen Hunden wäre ich aber nicht so sicher.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Mein Habicht hat auch einen Igel geschlagen, als ich in der Schule war. Er kam nichts ahnen in die Reichweite des Habichtsitzplatzes, der etwa 10 m Durchmesser hatte.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Eerika am 09.Dez.23 um 19:11 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Dez.23 um 17:14 UhrDa regelt sich die Populationsdichte auf natürlichem Weg.
Was meinst du damit?

Jede Katze, die kein Zuhause hat, ist eine streunende Katze zu viel.




Darf man sogar als Katzenfreund unterschreiben, ich denke das ist praktizierte Tierliebe.
Die Tiere die es gibt sollen gut versorgt sein, Hauskatzen sind keine Wildkatzen, die soll man natürlich nicht sterilisieren.
Davon gibt es nur wenige.

Beim Menschen regelt sich die Populationsdichte übrigens auch nicht automatisch, obwohl man zumindest teilsweise über einen gewissen Verstand verfügt.

Ansonsten reguliert sich das manchmal mit Krieg und Seuchen, spätestens wenn die Ressourcen knapp werden.


PS:
Tierärzte haben ganzjährig Schonzeit.
,, Die Deutschen haben eine Besessenheit, jede Sache so weit zu treiben, bis eine böse daraus geworden ist."

George Bernard Shaw (Nobelpreisträger für Literatur)

Berthold

#123
Zitat von: Eerika am 09.Dez.23 um 19:11 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Dez.23 um 17:14 UhrDa regelt sich die Populationsdichte auf natürlichem Weg.
Was meinst du damit?

Jede Katze, die kein Zuhause hat, ist eine streunende Katze zu  :wink 

Aber das ist doch Unfug.
Eine Katze, die kein Zuhause bei Menschen hat, ist eine freilebende Katze.
Der Kreis Recklinghausen hat zum Schutz dieser Tiere kürzlich eine Verordnung erlassen.
Ohne behördliche Genehmigung darf ein normaler Mensch diese Tiere nicht einfangen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Zitat von: Berthold am 10.Dez.23 um 20:31 Uhr
Zitat von: Eerika am 09.Dez.23 um 19:11 Uhr
Zitat von: Berthold am 09.Dez.23 um 17:14 UhrDa regelt sich die Populationsdichte auf natürlichem Weg.
Was meinst du damit?

Jede Katze, die kein Zuhause hat, ist eine streunende Katze zu  :wink 

Aber das ist doch Unfug.
Eine Katze, die kein Zuhause bei Menschen hat, ist eine freilebende Katze.
Der Kreis Recklinghausen hat zum Schutz dieser Tiere kürzlich eine Verordnung erlassen.
Ohne behördliche Genehmigung darf ein normaler Mensch diese Tiere nicht einfangen.

Dem ist hier auch so! Aber es tut schon weh, wenn sich unser freilebender Wildkater Benny verletzt hat und man ihm nicht helfen darf.
Hier in der Nähe wohnen 2 Damen, die beim Tierschutz tätig sind. Diese dürfen das. Aber.. danach ist die Frage, Kater wieder freilassen oder ins Tierheim. Da gibt es dann auch noch Richtlinien.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

#125
Zitat von: Rüdi am 10.Dez.23 um 23:40 UhrAber.. danach ist die Frage, Kater wieder freilassen oder ins Tierheim. Da gibt es dann auch noch Richtlinien.
Wenn das Tier selbständig weiterleben kann und der Katzenbestand nicht zu dicht ist, würde ich immer für Freilassen plädieren. Bei hohem Bestand wäre die Kastration bzw. Sterilisation angesagt, denn auf die freilebenden oder freiliegenden Uhus von Axel ist nicht immer Verlass.
Allerdings gibt es die freilebenden Uhus hier wieder, auch wenn sie manchmal noch etwas unbeholfen sind und Feuerwehr-Hilfe benötigen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Zitat von: Rüdi am 10.Dez.23 um 23:40 UhrAber es tut schon weh, wenn sich unser freilebender Wildkater Benny verletzt hat und man ihm nicht helfen darf.
 
Wieso darfst du ihm nicht helfen?

Berthold

Zitat von: Eerika am 11.Dez.23 um 10:40 Uhr
Zitat von: Rüdi am 10.Dez.23 um 23:40 UhrAber es tut schon weh, wenn sich unser freilebender Wildkater Benny verletzt hat und man ihm nicht helfen darf.
 
Wieso darfst du ihm nicht helfen?
Siehe die von Carola verlinkte Verordnung für den Kreis Recklinghausen.

Dich würde ich im Sinne dieser Verordnung als Freigänger (generisches Maskulinum) einstufen. Du hast einen festen menschlichen Schlafplatz, an dem Du regelmäßig Nahrung zu Dir nimmt oder gefüttert wirst, kannst weitgehend frei herumlaufen und bist registriert. Dir darf jeder ohne behördliche Genehmigung helfen.
Auf eine Sterilisation kann in Springe vermutlich verzichtet werden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Zitat von: Eerika am 11.Dez.23 um 10:40 Uhr
Zitat von: Rüdi am 10.Dez.23 um 23:40 UhrAber es tut schon weh, wenn sich unser freilebender Wildkater Benny verletzt hat und man ihm nicht helfen darf.
 
Wieso darfst du ihm nicht helfen?

Eerika, dazu müsste ich ihn einfangen. Würde gehen, wenn ich ihm Futter gebe ist er manchmal so gierig, dass er sich beim Fressen streicheln lässt (ganz vorsichtig) Wehe aber er merkt seinen Fehler, dann springt er 2-3 m ab und legt die Ohren quer. Uns nähert er sich zur Fressenszeit auf 50cm. hört er jemand Fremdes kommen oder auch nur einen PKW in der Nähe, ist es ums Haus verschwunden.
Geduldig wartet er morgens und abends auf der Fußmatte oder wie hier auf der Katzenhütte (beheizbar) dösend oder auch schlafend, bis das Futter naht.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Berthold

Die Verhältnisse sind hier ähnlich, allerdings mehr weiblich orientiert.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Ein Vertrauen aufzubauen dauert immer lange.

Unsere Katze liess sich nicht mal blicken wenn jemand im Hof war. Irgendwann könnte man sie in 5 Meter Entfernung beobachten, dann schrittweise näher...

Nach 4 Monaten konnte ich sie beim essen streicheln, nach paar Monaten in den Schoss nehmen.

Nach 7 Jahren ist sie immer noch vorsichtig gebliben. In den Schoss nehmen kann ich sie nur in bestimmten Plätzen, mitten im Wohnzimmer meistens nicht.

Berthold

Zitat von: Rüdi am 11.Dez.23 um 15:31 Uhr
Zitat von: Eerika am 11.Dez.23 um 10:40 Uhr
Zitat von: Rüdi am 10.Dez.23 um 23:40 UhrAber es tut schon weh, wenn sich unser freilebender Wildkater Benny verletzt hat und man ihm nicht helfen darf.
 
Wieso darfst du ihm nicht helfen?

Eerika, dazu müsste ich ihn einfangen. Würde gehen, wenn ich ihm Futter gebe ist er manchmal so gierig, dass er sich beim Fressen streicheln lässt (ganz vorsichtig) Wehe aber er merkt seinen Fehler, dann springt er 2-3 m ab und legt die Ohren quer.

Er kann es eben nur schwer einschätzen, welche menschlichen Wesen ihn fangen wollen zum Zweck der Kastration.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Gott sei Dank war er bisher nicht ernsthaft verletzt. Letztens rechts unter dem Ohr eine tiefere Wunde, die erst mal die Gesichtshälfte anschwellen ließ. Jetzt fehlt nur noch ein wenig Fell dort.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Berthold

Zitat von: Rüdi am 11.Dez.23 um 17:53 UhrGott sei Dank war er bisher nicht ernsthaft verletzt. Letztens rechts unter dem Ohr eine tiefere Wunde, die erst mal die Gesichtshälfte anschwellen ließ. Jetzt fehlt nur noch ein wenig Fell dort.
Ist bekannt, woher die Verletzung stammt, Jung-Uhu?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Leider habe ich ihn auf seinen Streifzügen nicht begleitet. Hat ein recht großes Laufareal. Habe ihn beim Anfahren ins häusliche Heim schon im ganzen Dorfviertel sehen entdecken können - oft schemenhaft schnell die Häuser entlang. Straßenüberquerung meidet er tunlichst, wenn ein Auto auf 100m anfährt. Wenn die E-Autos kommen, wird es gefährlicher.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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