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Danke, Kirche.

Begonnen von Lilian, 14.Apr.13 um 11:00 Uhr

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Claus

Das liest sich ja so, als seien mindestens 50% der Bevölkerung davon betroffen.  :lupe :ka :swoon
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Ruediger

Na ja, mehr als Claus so glauben mag, aber die Kirche tut sich eben immer etwas schwerer.

Wenn nur noch ein Teil der Bevölkerung christlich ist, davon ggf. 50% noch katholisch, dann davon noch 5% schwul oder lesbisch, dann davon noch 15% verheiratet, dann wünschen davon noch 50% eine Segnung, dann bleibt in der Tat wenig übrig.

Nur geht es um die grundsätzliche Frage ob der Gott der Liebe einen Unterschied macht, zwischen guter und schlechter Liebe.
Wir sprechen hier nicht vom Sex, denn der anständige Sex findet nur in der Ehe statt, aber das wissen alle Theoretiker.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Reinhold

#258
Zitat von: Ruediger am 19.Mär.21 um 22:03 Uhr
Wir sprechen hier nicht vom Sex, denn der anständige Sex findet nur in der Ehe statt, aber das wissen alle Theoretiker.
Der sogenannte anständige Sex ist ein Begattungsakt. Das ist keine theoretische, sondern eine paktische Tätigkeit. Die allerdings demnächst rein labormäßig stattfindet, auch anständiger Lesbensex. Es kann dann durch die eine Lesbe mit der anderen ein Fötus gezeugt werden. Bei den Schwulen genau so: zwei Spermien vereinigen sich inniglich. Der Folgeproduktionsprozeß schaut aber etwas modifizierter aus. Ich meine Bauchhöhlenschwangerschaft ist nicht jeder Manns Sache.
Es ergeben sich wunderbare Möglichkeiten.
Spahni könnte sich mit Weidi vermehren durch anständigen, modernen Sex.
Und dann treffen sich wahre Natur-Burschen und -Girls heimlich im Wald bei den Vögeln und treiben es wie damals Opa und Oma. Sie dürfen sich dabei aber nicht erwischen lassen, denn das Gute-Gene-Ministerium schreitet, äh schneidet, sonst ein.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Ruediger

Zitat von: Berthold am 10.Mai.21 um 12:39 Uhr
Wie sagt man doch sogleich: Doppelte Moral hält besser, oder?

Na ja, würde Rasenmäher gesegnet, so gäbe es kein Problem.

Beim Sex hat die Kirche immer schon gerne mitgeredet, auch beim Gottesgnadentum der früheren Herrscher.

Die Italiener wissen es besser las sie dogmatischen Deutschen, der Alltag ist anders als die Amtskirche gerne predigt, und niemand stört sich so recht daran.
Die Deutschen sehen es immer als grundsätzliche Frage der Menschheit an, wenn sie mal wieder die Widersprüche im Leben sehen, dann muß das wieder mit der gefürchteten deutschen Geündlichkeot angegangen werden, egal ond dabei alles andere zu Bruch geht.
Der Italiener kann mit den Widersprüchen unbeschwert leben, und wundert sich über den Furor teutonicus alles grundsätzlich zu lösen, so lebt es sich recht schwer und freudlos.
Eben richtig deutsch.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Ruediger, da ist nichts schön zu reden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Bella Italia macht es besser, der sauertöpfische Deutsche quält sich gerne selbst. :star

Da gibt es nichts zu beschönigen.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Kirchenpropaganda in der FAZ :devil


Ein Leserkommentar:

"Eine etwas eingeengte bis vernebelte Sichtweise, Herr Müller.

von Ron Geppo (Boxermotor)
      14.07.2021 - 21:43

Aus meiner Sicht haben im Durchschnitt sämtliche Religionen der Welt der Menschheit wesentlich mehr geschadet als genutzt. Wieviele kriegerische Auseinandersetzungen basierten auf sich gegenseitig polarisierendem Glauben? Warum sind die Bekloppten immer die anderen? Was sehen wir bis heute in Irland und anderen Gegenden der Welt? Leute, die sich ohne Religion prächtig miteinander verstünden, lassen sich durch den Unfug aus den frei interpretierbaren Märchenbüchern (Bibel, Koran & Co.) gegeneinander aufhetzen, um sich die Schädel einzuschlagen.
Religionen tun trotzdem stets so, als hätten sie alleine die positiven Werte im Umgang miteinander nicht nur gepachtet, sondern erfunden. Schon das ist eine ziemliche Frechheit, für die ich es nicht einsehe, auch noch laufend zu zahlen.
Auch das Gegenargument aus der Rubrik ,,Gutes in der Gemeinde tun" zieht aus meiner Sicht nicht. Denn das macht auch die Mafia in ihrem Umfeld."
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

Das ist es sich zu einfach gemacht, Herr Boxermotor!
ZitatLeute, die sich ohne Religion prächtig miteinander verstünden

Das ist Humbug! Es würde jeder dem anderen den Schädel einschlagen, seines Vorteils willen - ohne dafür belangt zu werden.

Religionen, wenn auch über lange Zeit gewachsen, bieten in ihren Regeln eine Möglichkeit des friedlichen Zusammenlebens innerhalb der Gemeinschaft an. Was aber nicht heißt, dass andere Regeln anderer Religionen per se anerkannt und toleriert werden. Da liegt die Krux.
Man könnte zum Beispiel alle kirchlichen sozialen Einrichtungen bei uns schleifen und dem Staat aufbrummen. Das kann er gar nicht leisten, behaupte ich.
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

Rüdiger, die meisten Kriege auf dieser Welt haben religiöse Hintergründe.
Deshalb ist die Religuon nicht umsonst Opium für das Volk und Opium.ist verboten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Rüdi

#265
Zitat von: Berthold am 15.Jul.21 um 14:52 Uhr
Rüdiger, die meisten Kriege auf dieser Welt haben religiöse Hintergründe.
Deshalb ist die Religuon nicht umsonst Opium für das Volk und Opium.ist verboten.

Hab ich doch geschrieben
ZitatWas aber nicht heißt, dass andere Regeln anderer Religionen per se anerkannt und toleriert werden.
Nein (um bei Deinem Lieblingswort zu bleiben), die meisten Kriege werden deshalb geführt, weil einer etwas hat, was dem anderen fehlt, aber auch besitzen will. Wenn dann noch eine andere Weltvorstellung dazukommt, kann man die sehr gut als Grund verwenden, andere mit dem Schwert bekehren zu wollen und deren Reichtum einzusacken.
Ist der erste oder zweite Weltkrieg wegen religiöser Hintergründe geführt worden? Der Krieg 1870/71 etwa? Und eine Menge mehr in Europa?
Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
        :: Kǒng Fū Zǐ  孔夫子 :: 推手 ::

Berthold

Zitat von: Rüdi am 15.Jul.21 um 19:29 Uhr

Nein (um bei Deinem Lieblingswort zu bleiben), die meisten Kriege werden deshalb geführt, weil einer etwas hat, was dem anderen fehlt, aber auch besitzen will.

Ja  :classic , der eine hat den Glauben und der andere nicht, deshalb soll er gezwungen werden auch den Glauben anzunehmen. Fast alle Kriege im arabischen und östlicheren Raum drehen sich aktuell um den Glauben. Die Islamisten alle Prägungen sind auf den Vormarsch.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 15.Jul.21 um 14:52 Uhr
Rüdiger, die meisten Kriege auf dieser Welt haben religiöse Hintergründe.
Deshalb ist die Religuon nicht umsonst Opium für das Volk und Opium.ist verboten.

Heute sind es geostrategische und damit wirtschaftliche Gründe, das war früher oft religiös aufgehübscht.

Mir ist das auch zu primitiv, was dieser Herr schreibt, Bildung ist nicht immer weit verbreitet, aber in den Klostern des Mittelalters wurde viel Wissen bewahrt und verbreitet.

Aber das peinliche Elaborat ist es nicht Wert zu zerlegen, denn es trieft nur von Religionsfeindlichkeit, also einem Ersatz-Glauben der recht schlicht ist.
Beste Grüße

Rüdiger

Rüdi

Mit gütigen Menschen zu leben, ist wie einen Raum mit Orchideen zu betreten -
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Berthold

Kardinal Woelki muss geistige Auszeit einlegen.

Ich denke, diese Auszeit kann sich ruhig bis in sein Rentenalter ausdehnen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)