Kalken von Epiphyten

Begonnen von Max sch, 10.Okt.11 um 08:33 Uhr

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Max sch

Hallo Jensli,

danke für die Empfehlung  :thumb.

MfG Max

Max sch

Könnte man nicht auch Mineralwasser zum Kalken von Orchideen benutzen?
Es gibt doch die 5 l Mineralwasser Kanister für n Appel und n Ei und in dem Wasser sind Ca und Mg doch gelöst. Wäre das nicht eine sinnvollere Alternative zum Kalken mit Pulver?

MfG Max

Berthold

Zitat von: Max sch am 25.Okt.11 um 13:39 Uhr
Wäre das nicht eine sinnvollere Alternative zum Kalken mit Pulver?
MfG Max

ja, schon, aber es ist sicher auch teurer. Ein kleiner Beutel mit Dolomitmehl für ein paar Euro hält 300 Jahre.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Max sch

Wenn dieses Dolomitmehl ausreichend ist für die Bedürfnisse ist dann kann ich ja munter die nächsten 300 Jahre weiter meine Orchis kalken  :yes.

MfG Max

Berthold

Der Dolomit enthält im Gegensatz zu vielen anderen Kalken einen hohen Anteil an Magnesium und alles andere, was es auf der Welt noch so an guten Mineralien für die Pflanzen gibt.

Da bleiben einer Phalaenopsis keine Wünsche offen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Robert_S

Hallo Berthold,

habe diesen Beitrag mit Spannung gelesen, habe aber dazu noch eine Frage, es wurde auch gesagt, das man Muscheln nehmen kann, da sie auch aus Kalk besteht, aber wie sieht es mit den Magnesiumgehalt in einer Muschel aus. Ist da auch was vorhanden wenn nicht dann wäre ja wirklich der Dolomitkalk besser?

Berthold

Kann ich nicht beurteilen. Aber Muschelschalen enthalten auch fast alles.
Ich denke, wenn man Muschelschalen fein mahlt, geht das auch. Die Pflanzen benötigen ja nur minimale Mengen von diesen Elementen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Robert_S

Danke Berthold

für deine schnelle Antwort. Werde es zuerst mal mit den Muschelschalen ausprobieren, da ich diese zu Hause runliegen habe. Wenn es nichts bringt kann ich immer noch auf den Kalk umsteigen.

Jürgen a.d.E.

Zitat von: Berthold am 25.Okt.11 um 14:40 Uhr
Der Dolomit enthält im Gegensatz zu vielen anderen Kalken einen hohen Anteil an Magnesium und alles andere, was es auf der Welt noch so an guten Mineralien für die Pflanzen gibt.

Da bleiben einer Phalaenopsis keine Wünsche offen.

Unser Trinkwasser hat, laut Waschgerätemonteur, 0,3 GdH. In den Düngern ist oft kein Kalk.

Ist es sinnvoll einmal monatlich auf 10 Liter Düngelösung 1 Teelöffel Dolomitkalk
beizumischen - ich denke, dadurch wird der Kalk gleichmäßiger bereitgestellt

oder
                                                                                ist es besser 1 mal jährlich, so machen wir es zur Zeit bei den Phals, 1 Teelöffel Dolomitkalk auf´s Substrat zu geben und einzuspülen?

Welche Arten brauchen überhaupt Kalk zum gedeihen?

Kalkmangel könnte EINE Ursache sein, dass zur Zeit unsere Colmanara eingeht.

Jensli

Zitat von: Jürgen a.d.E. am 03.Dez.11 um 11:10 Uhr
Ist es sinnvoll einmal monatlich auf 10 Liter Düngelösung 1 Teelöffel Dolomitkalk
beizumischen - ich denke, dadurch wird der Kalk gleichmäßiger bereitgestellt


Hast du meinen Post weiter oben nicht gelesen? Darin habe ich geschrieben, dass es nach meiner Erfahrung wenig sinnvoll ist...  O-)

Claus

Ich würde auch kein Dolomitmehl regelmäßig an die Pflanzen geben, da es den pH-Wert des Substrats verschiebt. Weshalb versuchst du es nicht einmal mit der Zugabe von Calciumnitrat zum Düngewasser? Z.B. 0,5 g/l.

Das kannst das immer noch unter der Bezeichnung "Kalksalpeter" bei UROPEA kaufen: http://www.udopea.de/product_info.php/info/p10754_Kalksalpeter--1kg.html

Aber das ist ein Growshop, da bekommst du alles für die Hanfplantage. Da kommst du sicher auf die schwarze Liste. Du solltest die Chemikalie also nur dann dort kaufen, wenn deine Plantagen absolut hanffrei sind. :-p  :-D  O-)

Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Berthold

Zitat von: Claus am 03.Dez.11 um 14:03 Uhr
Du solltest die Chemikalie also nur dann dort kaufen, wenn deine Plantagen absolut hanffrei sind. :-p  :-D  O-)


Claus, wo kaufst Du ein?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Claus

Zitat von: Berthold am 03.Dez.11 um 14:13 Uhr
Zitat von: Claus am 03.Dez.11 um 14:03 Uhr
Du solltest die Chemikalie also nur dann dort kaufen, wenn deine Plantagen absolut hanffrei sind. :-p  :-D  O-)


Claus, wo kaufst Du ein?

Bei UROPEA, dort auch Perlite; denn meine Plantage ist absolut hanffrei. Falls du nicht bei mir Vogelfutter gestreut hast.  O-) O-) O-)
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Jürgen a.d.E.

#28
Zitat von: Jensli am 03.Dez.11 um 12:59 Uhr


Hast du meinen Post weiter oben nicht gelesen? Darin habe ich geschrieben, dass es nach meiner Erfahrung wenig sinnvoll ist...  O-)

Doch,Jensli, hab ich.
Bei uns hat bisher nichts gepammpt (liegt vielleicht am Kalk). Es kann durchaus sein wenn ich den kohlensauren Rasenkalk verwenden würde, dass dieser auch klumpt.

Im Currlindünger ist Calcium enthalten, ob allerdings in ausreichender Menge um hier eine pauschale Empfehlung abzugeben weis ich nicht.

Ich habe diesbezüglich heute mal mit Herrn Kopf jun. gesprochen, da wir zur Zeit seinen Dünger verwenden.
Er hat empfohlen bei kleinen Arten z.B. in der Vitrine seinen Dünger nach Anleitung zu verwenden.
Bei großen Pflanzen sollte man allerdings einmal jährlich zusätzlich Kalk geben.
Auch wenn der größte Teil des Kalkes sofort wieder ausgespült wird, bleibt genug für die Pflanzen am Substrat hängen.

Den Tipp vom Klaus mit dem Calciumnitrat behalt ich mal für alle Fälle im
Hinterkopf.

Das hab ich gerade zum Thema gefunden:

http://www.forum.orchideen-forum.de/archive/index.php/t-738.html

FlorianO

Kann ich statt Kalksalpeter zum aufkalken auch "Branntkalk" benutzen in einer niedrigeren Dosis? Dabei handelt es sich wohl um reines Calciumoxid ohne extra Nitrate wie bei Kalksalpeter.