Gattung Oeceoclades

Begonnen von jubu, 03.Apr.09 um 05:59 Uhr

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Berthold

Zitat von: klaus am 16.Mär.14 um 22:17 Uhr
ich habe die Suche bemüht, bevor ich gepostet hatte. Aber diesen Thread bekam ich nicht angezeigt.

viele Grüße
klaus

Klaus, wenn ich in der Suche eingebe Oeceoclades und anklicke "nur Betreff der Themen", erscheint der Thread sofort. Insofern kann ich Dein Problem nicht reproduzieren. Ich habe manchmal einen Schreibfehler im Suchbegriff, den ich selber nicht auf Anhieb erkenne. Dann findet die Suche nichts und ich bin völlig ratlos. Dieses System toleriert leider keine kleinen Schreibfehler wie es Google macht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Diese Erdorchidee ist doch etwas sensibler gegenüber Infektionen als ich vermutet hatte. Aber jetzt wächst sie wieder.
Auf Guadeloupe war sie an vielen Stellen im lichten feuchten Wald meist in humosem Boden aus verrotendem Waldabfall zu finden.
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Eerika

Berthold, warum topfst Du die Pflanzen so oft so tief in das Substrat?

Berthold

#48
Das Substrat ist ja oben ganz locker und luftig, damit die anaeroben Bakterien fern gehalten werden.

Es ist eine richtige Erdorchidee, die in der Natur tief in festem Substrat sitzt. Dort fault sie aber selten, weil passende Mikroorganismen und Pilze auf sie aufpassen.

Schaue hier in Guadeloupe:
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Eerika

Naturstandorte kann man nie mit unserer Topfkultur vergleichen, auch wenn man versucht alles nach zu machen.

walter b.

Stimmt! Das Bodenleben, den allerallerallerwichtigsten Faktor, kann man im Topf nie hinkriegen...

Viele Grüße
Walter

Berthold

Oeceoclades maculata kommt hier nicht richtig in die Gänge. Da muss irgend eine Infektion im Wurzelbereich eine Rolle spielen. Jetzt entwickeln sich auf dem einzigen Blatt sogar irgend welche Flecken um Bissstellen oder Mikroverletzunhgen herum.
Ich versuche die Kultur jetzt etwas trockener unter Wohnraumbedingungen.
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stpo2009

#52
Hi,

Ich habe ein paar Pflanzen dieser afrikanischen Schönheit ( Oeceoclades ugandae )erhalten. Diese mini Art soll terrestrisch wachsen, warm und relativ schattig.  Soweit so gut.... Die entscheidende Frage ist allerdings welches Substrat man verwenden sollte.... Hat jemand von euch diese Art in Kultur?  Erfahrungen ? Sollte jemand Interesse an ner Pflanze haben ( blühstark) bitte per pn.

Gruß,
Steven

Ahriman

Im BoGa haben wie alle Oeceoclades, darunter O. ugandae in Tontöpfen in Lava, wachsen recht gut.

LG,
Christian

plantsman

Moin,

da meine Oeceoclades saundersiana sich sehr breit gemacht hat hab ich sie meinem Arbeitgeber vermacht. Hier kann sie ihren Ausbreitungsdrang richtig austoben.
Dieses Jahr blüht sie auch wieder. Für die Aufnahme habe ich mal die Technik des "Stacken" ausprobiert. Dafür habe ich 14 Reihenaufnahmen eines einzigen Motivs gemacht. Bei jeder Aufnahme wird der Fokus etwas verändert. Die entstehenden Aufnahmen werden dann zusammen durch ein spezielles Programm gejagt und dort zusammengefügt. So kann man die Schärfentiefe wunderbar "vergrößern". Den Vorteil sehe ich vor allem darin, daß ich mit einer geringen Blende, hier 4,5, den Hintergrund verschwommen abbilden kann, das eigentlich Wichtige dabei aber schön scharf ist. Aber......... seht selbst:
Das erste Bild ist von März 2014, Blende 8, das zweite vom 26.12.2015, Blende 5, aber gestackt.
Tschüssing
Stefan

FlorianO

Sehr gut, ich mag die Blüten dieser Orchideen, der Geruch sagt mir aber garnicht zu!

Berthold

Zitat von: plantsman am 28.Dez.15 um 18:48 Uhr
Das erste Bild ist von März 2014, Blende 8, das zweite vom 26.12.2015, Blende 5, aber gestackt.
Im 2. Foto wirkt die Blüte etwas fremdartig aufgesetzt im Bild. Ich glaube, für eine natürliche Darstellung muss der Übergang von scharf in unscharf kontinuierlich erfolgen. In diesem Punkt zeigt die Software Schwächen, finde ich.
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plantsman

#57
Moin,

meiner Meinung eher ein Nachteil der Technik an sich und weniger des Stacking-Programms. Aber Du hast recht, bei einigen Fotos fehlt ein wenig die Tiefe und sie wirken etwas zweidimensional. Aber trotzdem eine schöne Sache, wenn man kleine Dinge mit größerer Schärfentiefe abbilden will.
Heute habe ich ich einen Retro-Adapter für mein Normal-Objektiv bekommen (liegt noch beim Nachbarn, war vorhin nicht da um es anzunehmen und nu ist er nicht zu Hause). Damit kann ich Makro-Aufnahmen machen, die noch stärker vergrößern als "normale" Makros. Mal sehen, was da beim Stacking rauskommt. Hier ein Beispiel für die Möglichkeiten
Tschüssing
Stefan

Berthold

Zitat von: plantsman am 29.Dez.15 um 15:54 Uhr
Hier ein Beispiel für die Möglichkeiten

Ja, das ist ein hervorragendes Bild, aber es gibt praktisch keine Hintergrund, den man als Bildinformation wahrnimmt, die man irgendwie mit dem Hauptobjekt des Bildes optisch in Verbindung bringt.

Stell Dir vor, der Hintergrund bestände aus stark verschwommenen Gegenständen, die man so halb erkennen kann. Das würde dann sicherlich stören.
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Berthold

Oeceoclades maculata aus Guadeloupe.
Die Pflanze ist doch etwas empfindlich gegenüber Wurzel- und Blattinfektionen. Aber jetzt nach 3.5 Jahren scheint sie sich an die hiesige Topfkultur gewöhnt zu haben. Sie darf jetzt blühen :yes

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