Nashornkäfer bedroht Südseepalmen

Begonnen von Berthold, 24.Jul.19 um 15:16 Uhr

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Berthold

Im Pazifikstaat Vanuatu wurde der Notstand ausgerufen.
Der Palmen-Nashornkäfer bedroht die gesamte Kokosnuss-Industrie des Landes.
Zehntausende Menschen sind betroffen.
Das getrocknete Fruchtflesich der Kokosnuss (Kopra) ist das wichtigste Exportgut des Landes.

Jetzt bin ich gespannt, ob die Menschen den hübschen Palmen-Nashornkäfer retten wollen, um die Artenvielfalt auf der Erde zu erhalten oder ob sie ihre wirtschaftliche Basis erhalten und sich selber retten wollen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

FlorianO

Der Käfer existiert in diesen Massen wegen Monokulturen. Das ist schlecht für die Artenvielfalt.

Berthold

Ja, einverstanden.
Aber welche zusätzlichen Arten sollen die Südseebewohner anpflanzen, um ihre Exporteinnahmen auf der aktuellen Höhe zu halten?
Sie haben sich mit Mühe einen Weltmarktanteil bei Kopra erkämpft.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Niko

Eine Folge der von dir geliebten "Globalisierung" Berthold - der Käfer ist nach kurzer I-net-Recherche auf Vanuatu eigentlich nicht heimisch - aber wir werden ja sehen wer gewinnt, gell :bag

Gruß Niko

Berthold

Zitat von: Niko am 24.Jul.19 um 23:54 Uhr
Eine Folge der von dir geliebten "Globalisierung" Berthold - ...
Gruß Niko

ja, leider können wir nicht darauf verzichten, denn sonst gäbe es in Deutschland keine Smartphones, keine Fernsehgeräte oder Computer jeglicher Art mehr.
Und schlimmer noch, ich hätte keine Unterwäsche mehr.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: FlorianO am 24.Jul.19 um 19:33 Uhr
Der Käfer existiert in diesen Massen wegen Monokulturen. Das ist schlecht für die Artenvielfalt.

Eben.
Schließlich will ihn  niemand ausrotten, bekämpfen darf man ihn natürlich schon.
Berthold neigt manchmal zu Exzessen. grins
Beste Grüße

Rüdiger

Ruediger

Zitat von: Niko am 24.Jul.19 um 23:54 Uhr
Eine Folge der von dir geliebten "Globalisierung" Berthold - der Käfer ist nach kurzer I-net-Recherche auf Vanuatu eigentlich nicht heimisch - aber wir werden ja sehen wer gewinnt, gell :bag

Gruß Niko

Der Markt wird es richten, so ist die alleine erlaubte Antwort, besser die einzige Antwort,  auf die heilige Globalisierung.
Denn die ist immer gut und natürlich alternativlos. :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 25.Jul.19 um 21:28 Uhr
Der Markt wird es richten, so ist die alleine erlaubte Antwort, besser die einzige Antwort,  auf die heilige Globalisierung.
Denn die ist immer gut und natürlich alternativlos. :whistle

Diese Antwort stammt von jemandem der in Deutschland in Saus und Braus lebt, denn Deutschland geht es gut.
Er muss seinen Lebensunterhalt vermutlich nicht durch Kopra-Produktion erarbeiten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: FlorianO am 24.Jul.19 um 19:33 Uhr
Der Käfer existiert in diesen Massen wegen Monokulturen. Das ist schlecht für die Artenvielfalt.
Gibt es vielleicht doch Vorschläge, wie die Einwohner von Vanuatu ihren Lebensunterhalt alternativ erarbeiten können, wenn sie auf die Monokulturen der Kokospalme verzichten?

Kann Deutschland ein Beispiel sein? Die Bundesregierung möchte nach Schließung der deutschen Braunkohlen-Industrie dort Bundesbehörden ansiedeln, sodass die Kohlekumpel demnächst Akten in entsprechender Menge bearbeiten dürfen, um ihr Einkommen zu sichern.
Ich halte das für einen klugen Vorschlag, denn vom Baggerfahrer ist man schnell umgeschult auf die Bearbeitung von Akten z. B. über das Aufenthaltsrecht von Flüchtlingen in Deutschland.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

FlorianO

Berthold, das Problem ist doch nicht die Kokospalme an sich sondern das kokosprodukte einfach viel zu billig sind, das macht einen schonenderen Anbau unmöglich. Das selbe gilt für die meisten anderen Produkte aus tropischen Ländern.

Berthold

Ja, natürlich Florian.
Aber willst Du die Menschheit umerziehen, damit sie mehr Geld ausgeben für Kokosprodukte?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

FlorianO

Die Menschheit umerziehen muss man natürlich nicht, geht ja garnicht. Aber vielleicht reicht es wenn man bei dem kleinsten Teil der Menschheit die im Wohlstand lebt ein Bewusstsein für die Problematiken schafft.

Ruediger

Zitat von: Berthold am 25.Jul.19 um 21:38 Uhr
Zitat von: Ruediger am 25.Jul.19 um 21:28 Uhr
Der Markt wird es richten, so ist die alleine erlaubte Antwort, besser die einzige Antwort,  auf die heilige Globalisierung.
Denn die ist immer gut und natürlich alternativlos. :whistle

Diese Antwort stammt von jemandem der in Deutschland in Saus und Braus lebt, denn Deutschland geht es gut.


Berthold, nur weil es Dir nicht schlecht geht, geht es Deutschland doch nicht gut. :weird
Beste Grüße

Rüdiger

Ruediger

Zitat von: Berthold am 25.Jul.19 um 01:15 Uhr
Zitat von: Niko am 24.Jul.19 um 23:54 Uhr
Eine Folge der von dir geliebten "Globalisierung" Berthold - ...
Gruß Niko

ja, leider können wir nicht darauf verzichten, denn sonst gäbe es in Deutschland keine Smartphones, keine Fernsehgeräte oder Computer jeglicher Art mehr.
Und schlimmer noch, ich hätte keine Unterwäsche mehr.

Ach so?

Komisch. wie haben wir denn davor gelebt?
Auf Bäumen?
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 27.Jul.19 um 12:39 Uhr
Zitat von: Berthold am 25.Jul.19 um 01:15 Uhr
Zitat von: Niko am 24.Jul.19 um 23:54 Uhr
Eine Folge der von dir geliebten "Globalisierung" Berthold - ...
Gruß Niko

ja, leider können wir nicht darauf verzichten, denn sonst gäbe es in Deutschland keine Smartphones, keine Fernsehgeräte oder Computer jeglicher Art mehr.
Und schlimmer noch, ich hätte keine Unterwäsche mehr.

Ach so?

Komisch. wie haben wir denn davor gelebt?
Auf Bäumen?

Nein, nicht auf Bäumen, sondern nur 30 Jahre weniger. Das wäre vielleicht ein geeignetes Mittel, um die Weltbevölkerung zu reduzieren.

Als auf gehts: Leben wir wie früher.
Die Alternativen streben dieses Leben ja schon freiwillig an. Einige Grüne möchten es sogar allen Menschen aufzwingen. Jetzt verstehe ich auch ihren Hintergedanken.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)