Dendrobium kingianum

Begonnen von Berthold, 18.Apr.09 um 19:56 Uhr

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Carsten

Zitat von: Ralla am 14.Jan.18 um 15:36 Uhr
Zitat von: Orchimatze am 14.Jan.18 um 15:24 Uhr
Ist noch eine kleine Pflanze...

Das ändert sich bei den Dingern meist schneller, als man denkt. grins
Das stimmt  :yes Finde ich jetzt aber nicht so schlimm.

Schöne Blüten habt ihr beide. Blühen die immer schon um diese Zeit? Meine brauchen noch ein paar Wochen, sind aber trotzdem mindestens 4 Wochen früher als sonst (wie so vieles diesen Winter).

Zwockel

Sehr schön eure kingianume.

Liebe Grüße

Will

HGO1

Die habe ich vor Jahren in einem Baumarkt gekauft.
Gruß Horst
Wer an die Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.

Berthold

Zitat von: Berthold am 18.Apr.09 um 19:56 Uhr
und sie duftet auch noch, zwar nicht nach Honig aber angenehm:



ist gekauft, nicht selber gemacht.

Das ist jetzt nach übermorgen vor 10 Jahren aus der Pflanze geworden.
Leider gab es vor 2 Jahren einen Frostschaden, der die Pflanze um 5 Jahren zurück geworfen hat.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Ich habe seit ein paar Jahren die Art.
Hat bei mir noch nie geblüht. Obwohl ich ein paar Jahre die Trockenperiode eingehalten habe.
Die letzten drei oder 4 Jahre sitzt sie in einem Polster aus Sphagnum das im Sommer draußen auch noch deutlich Leben zeigt.
Vor ein Ende Oktober habe ich sie wie die letzten Jahre immer ins Treppenhaus gestellt und alle Wochen mal das Sphagnum gegossen.
Im Sommer war sie dieses Jahr ziemlich oft sehr nass gestanden, weil ich den langen Untersetzer während das Regens nicht extra ausgeleert habe. Quasi Sumpfform.
Sie wuchs erfreulich gut egal wie ich sie behandelte, blühte aber nicht. Diesen sehr nassen Sommer hatte sie sogar 2 oder drei Blütentriebe im Sommer angesetzt, die aber von Schnecken rasiert wurden nachdem sie aus der Schale gestürzt war
Im Jahr zuvor war sie noch in meinem Moorbeet zum übersommern auf einem der Sphagnumpolster. Hat aber auch nichts genützt.

Jetzt setzt sie zahlreiche Blütenstiele an und scheint entschlossen zu sein doch zu blühen.
Die Mutterpflanze bei meinem Freund blüht jedes Jahr auf seinem kühlen Wintergarten, Hat aber noch lange nicht angesetzt.

Weil mein kleiner Ableger so gut wächst so ganz ohne Substrat außer dem lebenden Sphagnum, hat er seine dieses Jahr auch in seinem Moorbeetkübel feucht übersommern dürfen. Wuchs gut. Mal sehen ob sie dann zur richtigen Zeit auch so blüht,

Ich bin also gerade nicht ganz überzeugt das sie eine Trockenphase wirklich unbedingt braucht. Bei Wiki steht als Vorkommen unter anderem auch Bachufer. Jetzt hatte sie bei mir keine Trockenphase und hat es sich mit der Blüte erstmalig überlegt.
Die ersten Jahre war sie ja mit einer Cymbidiumhybride zusammen im Topf. Normales Substrat.

Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Ralla

Dendro kingianum ist das einzige Dendro, dass selbst bei mir überlebt. Ich habe es in normalem Substrat und das Ding bleibt bis zum Frost draussen. Dann klappt das normalerweise. Diesmal war ich etwas spät, mal sehen, ob die das noch schafft.
Liebe Grüsse, Carola     

'Fantasie haben heißt nicht, sich etwas auszudenken, es heißt, sich aus den Dingen etwas zu machen.' - Thomas Mann

Carsten

Ich habe meine Kultur vor ein paar Jahren geändert und halte kingianum im Winter nicht mehr staubtrocken, sondern immer mit etwas Feuchte im Substrat. Das bekommt den Pflanzen besser und sie haben mehr Blüten.
Jeder Klon blüht jedes Jahr etwas unterschiedlich gut oder schlecht. Ich bin überzeugt, dass viel Licht im Winterhalbjahr die Blütenzahl steigert und gebe im GWH Zusatzlicht.

FlorianO

Das passt schon, wenn man sich das natürliche Habitat anschaut an Moosbedeckten Felsen bleibt sicherlich das ganze Jahr immer noch eine Restfeuchtigkeit an die die Pflanze mit ihren Wurzeln kommt.

partisanengärtner

So schön wie eure wird meine wohl nicht sein. Ich bin schon froh das ich die vielleicht endlich blühen sehe und vor allem rieche.

Bei meinem Freund hier blüht gerade eine Orchidee die mit ihren sehr interessanten dreizipfeligen Blüten einen dezenten Katzenuringestank verbreitet. Er hat noch eine verwandte Art, die das Betreten des Wintergartens fast unmöglich macht. Nur Menschen die sehr viele Katzen in der Wohnung haben finden das noch erträglich.
Ich habe mir meinen Wurzelballen noch einmal genau angesehen. Ein dichter Filz von Moosskeletten und den Kingianumwurzeln. An einem Eck sieht man noch ein Stück von einem Vlies, das ich wohl mal zur Verbesserung der Wasserhaltefähigkeit da drunter gelegt hatte.
So sieht mein Pflänzchen aus.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Meine Pflanzen stehen in flachen Tontöpfen in feiner Pinienrinde. Da kann praktisch nichts schief gehen. In der kalten Jahreszeit stehen sie im Kalthaus bei relativ hoher Luftfeuchtigkeit.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Bei mir steht sie jetzt im Treppenhaus schön kühl. Dort sind auch meine Usambara Veilchen seit langem am blühen.
Gestern hat sich die erste Dendrobiumblüte geöffnet. Da hat sie noch nicht merklich geduftet. Das war heute schon anders.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

partisanengärtner

Der erste Blütentrieb ist gestern abgeblüht. Die anderen sehen gut aus, aber es sieht so aus, als wenn jetzt ein ganz neuer kommt.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

partisanengärtner

Obwohl sie draußen gegossen wurde und auch danach ab und an Wasser bekam hat sie schon wieder einen ersten Blütentrieb mit schon relativ großen Knospen.
Es sieht so aus als würden weitere sich noch ein  wenig mehr Zeit lassen.
Sind aber schon eindeutig zu erkennen.
Sehr dankbares Geschöpf.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 02.Dez.22 um 12:53 UhrSehr dankbares Geschöpf.

Ja, aber Frost mag sie doch nicht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Wenn sie auch noch frosthart wäre, könnte ich sie mir gut als Dauerbegrünung für Balkon und Fenster vorstellen.
Leicht Fröste kann sie schon ab.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.