Der längste Urlaub unseres Lebens! Ganze vier Wochen weg von daheim! So recht wussten wir (meine Frau und ich) nicht, ob wir das durchhalten. Vom 8.11. bis 6.12.2018 dauerte unsere Reise nach und durch Ecuador.
Gleich vorab: Es ging nicht hauptsächlich um Orchideen, das hatte ich vorher versprochen :whistle Es werden deshalb auch nicht allzu viele Orchideenfotos zu sehen sein.
Der Plan war so: Eine Gruppe von befreundeten Orchideenliebhabern hatte mit Alex Portilla von Ecuagenera eine Tour vom 9.-25.11. geplant, die mit 5 Tagen auf den Galapagos-Inseln beginnen sollte. Wir wollten diese Galapagos-Tour mitmachen und uns danach ausklinken und auf eigene Faust weiterreisen. Die Unterkünfte hatte ich schon von Deutschland aus organisiert.
Am Abend des 6.11. rief Alex von Ecuador aus an: Der Flug nach Galapagos sei gestrichen worden! Für die Gruppe hatte er bereits organisieren können, dass die ihre Tour in umgekehrter Reihenfolge absolvieren könnten und Galapagos zuletzt besuchen würden. Das hätte aber unsere Reiseplanung völlig durcheinandergebracht.
Letzten Endes konnte Alex dann eine Galapagos-Reise nur für uns beide organisieren. Zwar mit einem Tag Verspätung, dafür handelte er aber mit TAME (der ecuadorianischen Fluggesellschaft) aus, dass wir am 15.11. direkt von Galapagos aus nach Quito fliegen konnten. Damit war unser Reiseplan wieder im Lot :classic
Wir verbrachten also den ersten Tag unserer Reise in Guayaquil. Wie bei Ecuagenera-Reisen üblich, verbrachten wir die Nacht im Hotel Alexander.
Als Empfehlung für den Tag hatte man uns geraten, den Parque Historico zu besuchen. Das ist eine Mischung aus Zoo mit einheimischen Tierarten und Museum mit historischen Gebäuden, die man aus dem alten Guayaquil dorthin versetzt hat, als sie Neubauten weichen mussten. Es ist ganz nett dort, man kann durchaus einen guten halben Tag verbringen.
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Bitte kommen Sie doch rein! Wir wollten die einladend geöffnete Prorte dennoch nicht betreten. :-D
Zitat von: klaus am 22.Dez.18 um 19:17 Uhr
Gleich vorab: Es ging nicht hauptsächlich um Orchideen, das hatte ich vorher versprochen :whistle Es werden deshalb auch nicht allzu viele Orchideenfotos zu sehen sein.
Klaus, da sind wir doch flexibel. Wir nehmen auch Nicht-Orchideenfotos. :yes
Da halte ich doch mal :popcorn: bereit, denn bei 4 Wochen muss das ja ein längerer Bericht werden.
Schönheiten in grün, blau und rot :tsts
Am nächsten Morgen ging es dann los Richtung Galapagos. Das Chaos bei der Abfertigung war katastrophal. Das Gepäck muss durch eine Quaratänekontrolle, die Fluggäste müssen sich wegen des Eintritts in den Nationalpark registrieren lassen und dann muss man ja auch noch bei der Fluglinie einchecken. Das alles erfährt man aber nur durch Weitersagen in der Warteschlange, offizielle Hinweise oder Informatonen gibt es nirgends. Ich will es nicht im Einzelnen schildern, aber nicht nur wir waren nervlich am Ende. Ein Kanadier vor uns in der Schalnge ist sogar handgreiflich geworden, als es hieß, sein Flug (der auch unserer war) wei bereits geschlossen.
Aber wir kamen dann alle noch mit und landeten schließlich auf San Cristóbal.
:star
Bilder!
Sind das diese kleine süsse Mangos was da am Baum bammeln?
Diese letzte rote Papagei habe ich noch nie gesehen, ist wohl erst neu entdeckt :bag :-D
Wir waren mit Carola in Seminario - Park, auch nicht weit weg vom Hotel. Da wimmelt es von Iguanas und man unter den Bäumen nicht durch gehen.... grins
Zitat von: Eerika am 22.Dez.18 um 19:34 Uhr
:star
Bilder!
Sind das diese kleine süsse Mangos was da am Baum bammeln? Nein, das werden normal große.
Diese letzte rote Papagei habe ich noch nie gesehen, ist wohl erst neu entdeckt :bag :-D
Wir waren mit Carola in Seminario - Park, auch nicht weit weg vom Hotel. Da wimmelt es von Iguanas und man unter den Bäumen nicht durch gehen.... grins Dort waren wir am Morgen kurz, haben aber keine entdeckt.
Der erste Spaziergang vom Hotel runter zum Hafen entschädigte uns dann aber für den Stress bei der Abreise.
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Anderswo liegt der Hund vor der Haustür :-D :-D :-D
Zitat von: klaus am 22.Dez.18 um 19:36 Uhr
Wir waren mit Carola in Seminario - Park, auch nicht weit weg vom Hotel. Da wimmelt es von Iguanas und man unter den Bäumen nicht durch gehen.... grins Dort waren wir am Morgen kurz, haben aber keine entdeckt.
Da muss man nach oben in die Bäume schauen und am besten einen aufgespannten Regenschirm dabei haben. Die Viecher nutzen die Baumlage als Klo.
Oh, da hast du ja kämpfende Krabben erwischt.
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=139432;image)
Zitat von: klaus am 22.Dez.18 um 19:36 Uhr
Dort waren wir am Morgen kurz, haben aber keine entdeckt.
Zähle mal... :heul
(https://c1.staticflickr.com/9/8569/16540500629_5c51720434_b.jpg)
Toll, die Tiere haben keine Angst, man kann gut fotografieren!
Krabben sind klasse, musste gleich an unsere Krabbensuppe bei der Tour denken :bag
San Cristóbal selbst bietet nicht allzu viel Interessantes. Hier mal ein Blick auf die Kirche.
Es gab auch schon Adventsschmuck an den Fenstern. Anfang November, grad so schlimm wie bei uns :heul
An diesem Tag stand ein Ausflug mit dem Boot auf dem Programm, raus zum Kicker Rock (auf spanisch heißt er Leon dormido).
Obwohl in Äquatornähe, ist das Wasser mit 19 Grad doch recht frisch gewesen. Wir sind in ca. 3 Stunden einmal um den großen Felsen rum geschnorchelt und zum Abschluss dann durch den Einschnitt zwischen den beiden Felsen durch. Zu sehen gab es sehr viele große Seeschildkröten (ich habe bei 30 aufgehört zu zählen) und viele andere interessante Tiere.
Das für mich eindrucksvollste Ereignis war die Begegnung mit einem etwa 2m großen Galapagoshai ( https://de.wikipedia.org/wiki/Galapagoshai ), als ich mich mal ein Stückchen von der Gruppe entfernt hatte. Obwohl wir schon öfter Urlaub am/im Roten Meer gemacht haben, hatte ich noch nie einen Hai gesehen. Und dann gleich ein großer, der bis auf weniger als 10 Meter rankam :heul :heul :heul
Am Vormittag des nächsten Tages unternahmen wir eine Tour mit einem sehr sachkundigen Taxifahrer zu einigen interessanten Plätzen auf San Cristóbal. Zunächst mal zu einer Schildkröten-Zuchtanlage. Auf allen Galapagos-Inseln sind die Schildkröten in ihrem Bestand bedroht. Das liegt daran, dass vor allem die Gelege und die kleinen Jungtiere von Ratten an- bzw. aufgefressen werden.
Im Gegensatz zu den Meeresschildkröten, die sehr umfangreiche Gelege absetzen (teilweise über 100 Eier), legen die Riesenschildkröten je nach Lokalrasse und Größe nur 8 bis 15 Eier. Deshalb unterstützt man die Bestände dadurch, dass eine gewisse Anzahl von Allttieren eingefangen wurden und zur Zucht verwendet werden. Die Nachzuchten sind im Alter von 6 bis 8 Jahren dann so groß, dass sie nichts mehr zu befürchten haben und werden wieder ausgewildert.
Die Kleinen müssen erst mal zusammen in Gehegen bleiben. Wenn sie dann mal 4 bis 5 Jahre alt sind, dürfen sie sich auf dem Gelände der Station schon mal frei in naturnaher Umgebung bewegen. Auch die auf dem ersten Foto, die mich so neugierig begrüßt hat, gehört zu dieser Altersgruppe.
Danach gings weiter über die Insel zu einem Strand...
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Erstmals konnten wir dort mal aus der Nähe den Wappenvogel der Galapagos-Inseln sehen: den Blaufußtölpel. Allerdings wollte dieser seine Füße partout nicht zeigen, sondern hat uns nur kokett angegrinst :-D
Dieser Seelöwe hatte den ganzen schönen Strand für sich alleine.
wogegen sich dieser für die gemütliche Sitzgruppe entschieden hatte grins
Abschließend besuchten wir noch einen ziemlich hoch gelegenen Kratersee. Wenn man nach unten schaut, ziehen die Wolken unter einem durch. Fregattvögel kommen hier rauf, um sich das Salz aus dem Gefieder zu waschen.
Es gibt immer nur kurze Augenblicke, in denen der ganze See zu sehen ist, dann ziehen gleich wieder Wolken durch und es kann innerhalb von Sekunden kaum noch was zu sehen sein.
Aber man sieht doch die blauen Füsse etwas und das ist schon was! :thumb
Blümchen gibts auch hier, aber nur wenige Blüten.
Der Ausflug endete auf Empfehlung unseres Fahrers nicht in dem Restaurant, wo die Touristen abgefüttert werden, sondern bei seinem Nachbarn. Dort gab´s lecker Languste und Ceviche de pescado.
:garnichtda:blinzel
Muss ich nun wirklich noch ein mal nach Ecuador..... :Stirnbatsch
Zitat von: Eerika am 23.Dez.18 um 11:39 Uhr
:garnichtda:blinzel
Muss ich nun wirklich noch ein mal nach Ecuador..... :Stirnbatsch
Hattest du das nicht sowieso vor? :whistle
Ich habe immer etwas vor grins
Hmmmmmm ich bekomme Hunger. grins :thumb
Nachmittags noch ein kleiner Spaziergang am Hafen
Dieser hier zeigte seine Füße, allerdings hatte er sich draufgekackt :ka
Anschließend wurde es ernst: Die Überfahrt nach Isabela stand an.
Die Überfahrt von einer Insel zur anderen geschieht nicht mit Fähren, sondern kleinen Motorjachten, die 20 -25 Passagiere befördern können. Man sitzt sehr eng zusammen, zu sehen gibt es nur nach hinten raus den Horizont und die zweieinhalb Stunden Überfahrt sind sterbenslangweilig. Die Fahrt ist wegen der hohen Geschwindigkeit sehr unruhig und die einzige Abwechslung ist, wenn wieder mal einer anfängt, sich zu erbrechen. :bad :garnichtda:blinzel Wir hatten uns vorab schon Tabletten gegen Seekrankheit besorgt und blieben verschont.
Nachdem es von San Cristóbal nach Isabela recht weit ist, wurde die Fahrt in zwei Etappen aufgeteilt. Der Zwischenstopp in Santa Cruz sah so aus, dass wir nach Ankunft zu einem Hotel gebracht wurden, dort schliefen und am nächsten Morgen gleich wieder zum Hafen mussten. In Erwartung einer weiteren anstrengenden Überfahrt besorgten wir uns nochmal eine Ration Tabletten. Auf San Cristóbal kosteten 10 Stück 1$, auf Sta. Cruz 10 Stück 7,50$ :swoon
Die erneute Überfahrt war ähnlich ereignisreich wie die am Nachmittag vorher :bad :bad :bad
Empfangen wurden wir wieder sehr freundlich von den allgegenwärtigen Echsen. Und auch auf Isabela haben die Seelöwen die Eigenart, sich die schönsten Plätze zu sichern grins
Wieviel kostet Parkeintritt, weisst du das?
Ich glaube, es waren mal um 100 $
Natürlich wurden wir auch von unserer neuen Reisebegleitung in Empfang genommen und zum Besichtigungsprogramm weitergetrieben. Wir hatten in den folgenden drei Stunden schließlich viel vor.
Zuerst mal die Aufzuchtstation für Schildkröten, dann durch ein Mangrovegebiet
Zitat von: Eerika am 24.Dez.18 um 15:31 Uhr
Wieviel kostet Parkeintritt, weisst du das?
Ich glaube, es waren mal um 100 $
Es sind immer noch 100, Isabela kostet dann nochmal 20$ extra.
Danach gings dann zur Halbinsel Tintoreras, einmal mit dem Boot außenrum, dann zu Fuß quer drüber und abschließend noch Schnorcheln in einer Lagune. Das Schnorcheln haben wir sein lassen wegen des Zeitdrucks. Einige Teilnehmer wollten sich unbedingt in ihre Neoprenanzüge zwirbeln - bis die endlich damit fertig waren, hatten siegrad mal noch 10 Minuten Zeit zum Schwimmen.
Tolle Vögel!
Die Halbinsel ist geprägt von ganz eigenartigen Lavaformationen, spitz und scharfkantig wie ein Korallenriff. An zwei Stellen gibt es Gräben, die mit dem Meer verbunden sind. Dort ruhen sich kleine Haie (ca. 1 m lang) gerne aus.
Der nächste Vormittag war zur freien Verfügung. Nachdem unser Hotel ganz in der Nähe der Mangroven und der Schildkrötenstation lag, beschlossen wir, uns das noch einmal in Ruhe anzusehen.
In der Station werden drei Lokalrassen der Schildkröten nachgezüchtet.
Das Verbreitungsgebiet dieser Rasse wurde vor mehreren Jahren durch einen Vulkanausbruch schwer beschädigt. Damals haben Helfer, teilweise unter Lebensgefahr, Schildkröten gerettet. Die Beschädigungen der Panzer werden sie den Rest ihres Lebens nicht mehr verlieren.
Das hier ist "El Chapo" :-D Er hat es auf diese Weise schon ein paar Mal geschafft, die Begrenzungsmauer des Geheges zu überwinden.
Diese kleinen Eidechsen gibt es praktisch überall. Die Geschlechter sind einfach zu unterscheiden. Es ist wie bei uns Menschen: die Männer sind die schöneren grins
Dann noch ein kurzer Strandspaziergang und zurück ging es nach Sta. Cruz, diesmal bei etwas ruhigerer See
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Auf Sta. Cruz verbrachten wir wieder nur die Nacht. Am nächsten Tag ging es dann endlich "nach Ecuador".
Unser persönliches Fazit:
1. Galapagos war interessant, aber auch stressig. Sollten wir jemals wieder dorthin reisen, würden wir lieber 5 Tage auf einer Insel verbringen, denn die Überfahrten kosten einfach zu viel Zeit. Wer sich nicht gerade dafür interessiert, wie sich die Lokalrassen der Schildkröten und Finken voneinander unterscheiden, findet auf jeder Insel alles: von der Küste bis zum Hochland ganz unterschiedliche Klimazonen mit eigener Vegetation, Möglichkeiten zum Schnorcheln/Tauchen, Wandern usw.
2. Galapagos ist sehr!!! teuer. Nicht nur in den Restaurants, sondern auch beim ganz normalen Einkaufen. Das ist erklärlich, denn es muss ja nicht nur alles dorthin gebracht werden, sondern der ganze Abfall wird auch wieder aufs Festland zurückgebracht. Allerdings waren wir nicht drauf gefasst. Ich war der irrigen Meinung, dass wir bei einer organisierten Tour kaum Nebenausgaben hätten (so wie bei meinen anderen Touren mit Ecuagenera). Denkste - wir brauchten je Tag fast 80 $ extra.
3. Manche Leute auf Galapagos geben sich wirklich große Mühe, aber viele haben zum Servicegedanken auch ein recht entspanntes Verhältnis, weil sie glauben, dass ja sowieso keiner ein zweites Mal kommen wird. So wollte z.B. der Taxifahrer, der uns am letzten Tag zum Flughafen brachte, nicht einmal für einen Fotostopp anhalten, als wir das erste Mal Schildkröten in freier Wildbahn neben der Straße sahen. Das hat uns sehr enttäuscht. Außerdem hat man mehrfach versucht, uns übers Ohr zu hauen, was ich so in Ecuador noch nicht erlebt habe.
Nun aber: auf nach Mindo :thumb
Das habe ich auf dem Festland auch nicht erlebt, dass ein Taxifahrer versucht höheren Preis zu bekommen und ich fahre mindestens 2x am Tag mit Taxi.
Das es dort teuer ist, kann ich mir vorstellen.
Nun bin ich ganz gespannt auf die Bilder aus Mindo wo ich ausser Ecuagenerareise noch 2x war.
:popcorn:
Gut, nun also
Wir hatten ein Zimmer mit Bad in einer privaten Unterkunft. Das Schlafzimmer war zwar recht klein, aber wir konnten bis auf Bad und Schlafzimmer des Hausherrn alle Räume mitbemutzen. Der Hausherr, Jaime, ist ein sehr sympathischer, ruhiger, hilfsbereiter Mann aus Kolumbien. Der "Garten" ist eher ein Park, er dürfte einige Tausend Quadratmeter haben. Alles ist sehr schön angelegt; kein Wunder, denn Clemencia, die Vermieterin, arbeitet als Gartenarchitektin in Quito.
In der Nacht unserer Ankunft hat es seit Monaten zum ersten Mal wieder geregnet. Morgens verzogen sich aber die Wolken und nach dem ausgezeichneten Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Sendero de las Cascadas. Dies ist ein Wanderweg, der zu insgesamt sechs mehr oder weniger großen Wasserfällen führt. Zunächst muss man aber mit einer Tarabita, einer kleinen Seilbahn, eine Schlucht überqueren
Auf der anderen Seite gab es eine Karte für die Wasserfälle. Leider kein Rundweg :ka, sondern man hätte eine Teilstrecke zum Wasserfall Nr. 1 laufen können, dann zurück zur Seilbahnstation und anschließend in der anderen Richtung zu den restlichen. Als Hinweis war angegeben, zu Nr. 1 eine Stunde (die man ja auch zurück noch einmal gebraucht hätte) und für den Rest zweieinhalb Stunden (also insgesamt fünf). Der Weg war teilweise sehr schmal und auch rutschig und wir merkten sehr schnell, dass die Streckenangabe, ähnlich wie bei vielen Wanderwegen in den Alpen, nur für sportlich ambitionierte Wanderer gedacht waren. Aber wir wollten uns ja Zeit lassen.
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Die einzige blühende Orchidee, die wir in Mindo wirklich in der Natur und nicht in einem irgendwie gepflegten Park oder Garten gesehen haben. Ohne Blüten gabs schon ein paar mehr.
Mal was für Eerika :wink
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Mittlerweile war es etwa 13 Uhr und schwarze Wolken zogen auf. In denen grummelte es auch ganz bedenklich, so dass wir beschlossen, den Rückweg anzutreten.
Wir kamen dann auch gut wieder zurück, hatten aber noch fast eine Stunde Zeit, bis das bestellte Taxi kommen sollte. Also machten wir noch einen kleinen Spaziergang die Straße entlang. Falsche Entscheidung, der Regen kam schneller als gedacht. Die Bilder sind entstanden, als wir nach 10 Minuten im Regen wieder an der Seilbahnstation waren. Wir waren durch und durch nass.
Zum Glück war unser Taxifahrer ein Mann mit Herz und Hirn. Er kam eine halbe Stunde vor der vereinbarten Zeit mit der Begründung: "Ich hab mir gedacht, dass ihr bei diesem Wetter bestimmt nicht mehr wandern wolltet." :thumb :thumb :thumb Bis wir wieder zurück in unserer Unterkunft waren, hatte der Regen aufgehört, deshalb noch ein paar Fotos aus dem Garten.
WOOOOW traumhaft schöne Bilder. Bin total begeistert. :thumb :thumb :thumb
Der 17.11. war Faulenzertag. Zum Frühstück gabs unter anderem erntefrische Pitahayas. Jaime ist dabei, eine Pitahayafarm in biologischem Anbau aufzubauen und die Ernte hatte gerade begonnen.
Wir haben den Tag größtenteils im Garten verbracht. Es gibt dort zum einen eine Menge Obstbäume, auf denen sich schon Epiphyten angesiedelt haben, obwohl sie teilweise erst 6 bis 8 Jahre stehen. Zum anderen gibt es eine kleine, unsystematische Orchideensammlung. Die entstand und wächst durch Orchideen, die Jaime und Clemencia auf ihrem Grundstück vom Boden aufsammeln. Wohlgemerkt: ihnen gehören auch einige Hektar Wald am Rande der Plantage.
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Zitat von: klaus am 25.Dez.18 um 18:29 Uhr
Mal was für Eerika :wink
Danke für die Aufmerksamkeit! grins
Das ist die Raupe von Tarchon felderi, schön und bunt, später als Motte eher unscheinbar.
Die beide Kleinen sind Zwergzikaden (Leafhopper)
Schöne Bilder! Mach weiter! :popcorn:
Zitat von: klaus am 24.Dez.18 um 16:23 Uhr
Auf Sta. Cruz verbrachten wir wieder nur die Nacht. Am nächsten Tag ging es dann endlich "nach Ecuador".
Unser persönliches Fazit:
1. Galapagos war interessant, aber auch stressig. Sollten wir jemals wieder dorthin reisen, würden wir lieber 5 Tage auf einer Insel verbringen, denn die Überfahrten kosten einfach zu viel Zeit. Wer sich nicht gerade dafür interessiert, wie sich die Lokalrassen der Schildkröten und Finken voneinander unterscheiden, findet auf jeder Insel alles: von der Küste bis zum Hochland ganz unterschiedliche Klimazonen mit eigener Vegetation, Möglichkeiten zum Schnorcheln/Tauchen, Wandern usw.
2. Galapagos ist sehr!!! teuer. Nicht nur in den Restaurants, sondern auch beim ganz normalen Einkaufen. Das ist erklärlich, denn es muss ja nicht nur alles dorthin gebracht werden, sondern der ganze Abfall wird auch wieder aufs Festland zurückgebracht. Allerdings waren wir nicht drauf gefasst. Ich war der irrigen Meinung, dass wir bei einer organisierten Tour kaum Nebenausgaben hätten (so wie bei meinen anderen Touren mit Ecuagenera). Denkste - wir brauchten je Tag fast 80 $ extra.
3. Manche Leute auf Galapagos geben sich wirklich große Mühe, aber viele haben zum Servicegedanken auch ein recht entspanntes Verhältnis, weil sie glauben, dass ja sowieso keiner ein zweites Mal kommen wird. So wollte z.B. der Taxifahrer, der uns am letzten Tag zum Flughafen brachte, nicht einmal für einen Fotostopp anhalten, als wir das erste Mal Schildkröten in freier Wildbahn neben der Straße sahen. Das hat uns sehr enttäuscht. Außerdem hat man mehrfach versucht, uns übers Ohr zu hauen, was ich so in Ecuador noch nicht erlebt habe.
Klaus, Dein Bericht hat einen sehr guten Eindruck vermittelt. Besten Dank.
Ich denke, ich habe viel Geld gespart.
Ich denke, das ist die Blüte der Galapagos Baumwolle, Gossypium darwinii
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=139427;image)
und das gehört wohl auch dazu ???
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=139440;image)
Eine Parkinsonie, Caesalpinie ???
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=139477;image)
Opuntienkaktus oder Kaktusfeige, Opuntia echios
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=139481;image)
Miconia robinsoniana ?
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=139505;image)
Galapagos Lavaechse, Microlophus albemarlensis ?
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=139571;image)
Scaphosepalum spec.
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=139638;image)
Musa velutina
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=139674;image)
Blautangare, Blue-Grey tanager, Thraupis episcopus
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=139684;image)
Rodriguezia lehmannii
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=139696;image)
Rodriguezia falcata ?
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=139714;image)
Am 18.11. haben wir dann eine kleine Wanderung zu Jaimes Pitahaya-Plantage gemacht. Dort wachsen etwa 20 000 Pflanzen, die aber alle noch relativ jung sind.
Die ebene Fläche im Vordergrund ist keine Wiese, sondern ein Bewässerungsteich :classic
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Für den 19. hatten wir uns einen Besuch ganz fest vorgenommen im
Puppen
und Schmetterfanten
Manche sehr anhänglich grins Die beiden an meiner Hosentasche sind sogar mit auf die Toilette gegangen :-D und wieder zurück ins Gehege.
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Seit unserem Besuch 2015 ist das Gelände ein bisschen erweitert worden. Es gibt zwei Aussichtstürme und einen Bereich, wo man sitzen und die Kolibris beobachten kann (das auf dem letzten Bils ist natürlich keiner grins).
Auf Empfehlung von Jaime besuchten wir Satchatamia. Das ist einige Hundert Meter höher gelegen und man kann dort viele Kolibris und andere Vögel sehen. Satchatamia Lodge ist Privatbesitz. Einige Hektar Wald, in dem Wanderwege angelegt sind, es gibt auch ein paar Unterstände für Vogelbeobachter. Für uns eher langweilig, denn spazierengehen hätten wir auch woanders können - ohne 10 $ Eintritt pro Nase zahlen zu müssen. Die Kolibris gabs schon vor dem Eingang zu sehen.
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10 $ ist natürlich etwas zu viel, ich kenne die Preise von 2 - 5$.
Fast das ganze Land um Mindo ist Privatbesitz. Für Touristen müssen kilometerlange Wege ständig frei gehalten werden, wie schnell dort alles wächst, kannst du dir vorstellen. Also muss man oft einen Mann mit Machete kommen lassen.
Und die Vögel.... du hast sicherlich überall die Kolibrifutterstellen gesehen, die werden 2 bis 3 mal pro Tag gefüllt. Ich habe in Birdwatchers Lodge den Inhaber gefragt - er braucht alleine für Kolibris ca 50 kg Zucker im Monat. Bananen sind zwar billig, aber davon verbraucht man auch einige Stauden im Monat.
Deshalb die Eintrittsgelder und es kommt nicht jeden Tag jemand.
Wunderbare Bilder und Eindrücke Klaus. :thumb :thumb :thumb
21.11. - Reisetag :classic
Es ging vorbei an Quito in Richtung Banos
Diese Epidendren sind weit verbreitet an der Straße entlang, aber selten sieht man so große Büsche. Meistens sind es nur einzelne Stängel.
Unser Mittagessen in einem landestypischen Restaurant. Sehr gut und wie immer auch sehr preiswert. :thumb
Erste Eindrücke von Banos de Agua Santa. So benannt, weil es dort Thermalquellen mit angeblich heilkräftiger Wirkung gibt.
Die Kirche wirkt bei Nacht deutlich eindrucksvoller als am Tage.
Banos liegt direkt am Rande der Pastaza-Schlucht.
Von der Brücke kann man sich herunterstürzen. Die meisten sichern sich aber mit einem Seil ab.
Es gibt auch ein paar Ziplines quer über die Schlucht. Die längste ist 850 Meter lang.
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Samstag, 24.11.: Banos macht sich bereit fürs Wochenende. Die Stadt ist recht touristisch geprägt und am Wochenende fahren diverse Fahrzeuge quer durch den Ort. Dieser Zug hier hat mir am besten gefallen :lol
Wir sind aber nicht mitgefahren, sondern haben lieber eine Wanderung Richtung Runtun unternommen. Das ging zuerst mal einen relativ steilen Wanderweg am Stadtrand entlang hoch (mit schönen Ausblicken auf die Stadt), bis wir dann an die Straße nach Runtun gekommen sind.
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Entlang des Wanderwegs habe ich praktisch keine Orchideen entdeckt. Erst an der Straße wurde es dann etwas besser.
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Zitat von: klaus am 01.Jan.19 um 17:34 Uhr
Dieser Zug hier hat mir am besten gefallen :lol
Bist du mit gefahren? :lupe
Der Wanderweg scheint ja gut ausgezeichnet zu sein grins
(https://www.orchideenkultur.net/index.php?action=dlattach;topic=40491.0;attach=140007;image)
Ich hoffe, es kommen noch Bilder :popcorn:
jaja, irgendwann nächste Woche :wink
Gut, dass heute schon Samstag ist! grins
25.11.: Mit dem Bus raus zum Zoo gefahren und dann einen gemütlichen Spaziergang einfach der Straße entlang gemacht. Dann entdeckte ich an der Böschung ca. 20 Meter oberhalb der Straße (20 Höhenmeter, nicht Entfernung) einen verdächtigen gelblichen Fleck im Unterwuchs: Wir hatten ein blühendes Phrag lindenii entdeckt. Allerdings ließ Marga mich nicht raufklettern, sondern wir gingen erst mal weiter an der Straße entlang. Kann jemand helfen, wie diese Erdorchidee heißt?
Auf dem Rückweg ließ ich mich dann nicht mehr zurückhalten, zumal wir an der Böschung noch weitere blühende lindeniis entdeckt hatten.
Hier zuerst mal das Habitat. Ein steiler Hang in direkter Südlage. Die Fläche ist von Geröll bedeckt, aber wo es Humusnester gibt, wachsen flächendeckend Orchideen (ich vermute Stelis o.ä., leider fand ich keine blühende). Zwischendrin dann immer wieder Phrag. lindenii. Zumindest an unserem Tag war es wolkenlos, die Sonne brannte herunter und die Orchideen hatten praktisch keinen Schatten. Außerdem war der Boden "furztrocken", es hatte seit Monaten nicht mehr geregnet. Die Warntafel für Brandgefahr war auf "Rot" gestellt.
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Phrag lindenii ist um Banos herum gar nicht so selten. An der Straße nach el Triunfo waren ebenfalls sehr viele in Blüte, aber wir waren mit dem Bus unterwegs und konnten leider nicht aussteigen. Es soll mindestens noch einen weiteren Standort geben, der flacher und leichter zugänglich ist.
Zum Abschluss unseres Spaziergangs gab es leckere gegrillte Banane mit Käse. Klingt ungewöhnlich, schmeckt aber gut :thumb
Für den 26.11. war noch einmal gutes Wetter vorhergesagt. Deswegen fuhren wir nach El Triunfo, um von dort aus Richtung Llanganates-Nationalpark zu wandern. Orchideenmäßig wars sehr unergiebig. Eine Lycaste, deren Blüten gerade am Aufgehen waren und das wars in der Natur. Im Februar 2017 war es deutlich besser gewesen.
Cyrtochilum im Dorf
Und was es halt auf dem Lande so gibt...
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Der 27.11. war unser letzter Tag in Banos. Wir nutzten ihn für eine Fahrt nach Rio Verde. Das Beeindruckendste war, dass wir wirklich kilometerweit an blühenden Sobralia virginalis entlang gefahren sind. Es müssen Zehntausende sein, die dort wachsen.
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Der 28. war wieder Reisetag. Bei eher mäßigem Wetter von Banos nach Cuenca und weiter nach Gualaceo. Statt der veranschlagten 5-6 Stunden nach Cuenca brauchte der Bus fast 8 und wir kamen entsprechend spät bei Ecuagenera an.
Von diesem und dem nächsten Tag gibt es keine Fotos. :-p
Zitat von: klaus am 09.Jan.19 um 19:26 Uhr
Kann jemand helfen, wie diese Erdorchidee heißt?
vielleicht eine Ponthieva -Art?
Klasse Bilder Klaus :yes :thumb :thumb :thumb
Zitat von: klaus am 09.Jan.19 um 19:26 Uhr
Kann jemand helfen, wie diese Erdorchidee heißt?
Etwas in Richtung Pelexia hirta ?
Der Höhepunkt unseres Aufenthalts in Gualaceo war ein Tagesausflug in den Cajas-Nationalpark. Ich bin da ja schon mehrfach durchgefahren, aber außer einigen kurzen Stopps an der Straße (wenn überhaupt) bekam ich nicht viel davon zu sehen. Das sollte diesmal anders werden, deswegen fragte ich Pepe Portilla, ob jemand mit uns dorthin fahren könnte. Zu unserem Glück hat es Hugo Medina getroffen, mit uns zu gehen.
Es ging von Gualaceo über Cuenca und nach einer knappen Stunde hatten wir die Grenze des Nationalparks erreicht. hier die ersten Impressionen der Landschaft:
Ein Warnschild
Nicht ohne Grund grins
Diese Tiere sind natürlich nicht wildlebend, sondern gehören jemandem. Sie lassen einen auf etwa 5 Meter ran, dann halten sie diesen Abstand.
Der erste längere Halt war an der Laguna Toreadora auf 3914 Meter Höhe. Wenn man zu dem See hinunter will bzw. um ihn herumwandern, muss man sich bei einer Station am Eingang registrieren lassen (kost aber nix :classic). Der Grund dafür ist, dass täglich nicht mehr als 90 Besucher zugelassen werden, um die Natur zu schonen.
Hugo bot sich an, Margas Rucksack zu tragen. Nicht etwa, weil er der große Kavalier wäre - er hatte schlichtweg vergessen, eine Jacke mitzunehmen und so konnte er seinen Rücken wenigstens ein bisschen warmhalten :-D :-D :-D
Die folgenden Bilder zeigen ein bisschen, was dort alles Interessantes wächst.
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Zitat von: klaus am 12.Jan.19 um 17:54 Uhr
Der erste längere Halt war an der Laguna Toreadora auf 3914 Meter Höhe. Wenn man zu dem See hinunter will
26° kälter als auf Meereshöhe?
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Zitat von: Berthold am 12.Jan.19 um 18:01 Uhr
Zitat von: klaus am 12.Jan.19 um 17:54 Uhr
Der erste längere Halt war an der Laguna Toreadora auf 3914 Meter Höhe. Wenn man zu dem See hinunter will
26° kälter als auf Meereshöhe?
Mir war grad an diesem Tag die Temperatur auf Meereshöhe nicht geläufig, so dass ich dir die Antwort leider schuldig bleiben muss. Aber es war schon lausig frisch und auch ich nicht angemessen gekleidet, um dort einige Stunden zu verbringen.
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Nachdem wir ordentlich durchgefröstelt waren, ging es wieder etwas bergab, wir suchten ein Restaurant zum Mittagessen. Das Beste war: es war geheizt :classic
Nach dem Essen ging es noch einige Kilometer der Hauptstraße entlang und dann auf einen Nebenweg (Nebenstraße wäre übertrieben). Nun waren wir bei herrlichem Sonnenschein auf etwa 3300 Meter Höhe und es war deutlich angenehmer.
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Das Epidendrum auf Bild 38 war ja grad erst am Aufblühen und auch farblich recht unscheinbar. Hier gab es nun eine hübsche Masdevallia.
Wir hatten vorher schon mal vereinzelt Andinia spiralis entdeckt. Nun kamen wir an ein wahres Massenvorkommen.
In diesem Felsen hat ein Kondor seinen Horst. Wir bekamen den Vogel aber nur ganz kurz zu sehen, als er von einer Seite zur anderen flog.
Spektakuläre Aussicht auf die Küstenebene :classic von hoch über den Wolken
etwas vom Wegesrand
zum Abschluss noch ein einziges blühendes Cyrtochilum macranthum und viele Oncidium (vermutlich heteranthum)
Und damit ging unser Tag im Nationalpark zu Ende :-)
Zitat von: klaus am 12.Jan.19 um 18:58 Uhr
Das Epidendrum auf Bild 38 war ja grad erst am Aufblühen und auch farblich recht unscheinbar. Hier gab es nun eine hübsche Masdevallia.
Könnte Masdevallia polysticta sein.
schade, das waren super tolle Bilder. Vielen Dank! :yes :wink :wink :wink
:popcorn:
Nun, der Rest ist schnell erzählt: Ein Kurzer Ausflug nach Sigsig, der durch einen heftigen Regen schnell beendet wurde; ein Tagesausflug nach Cuenca; Bummeln in Gualaceo - und natürlich für mich Rundgänge durch die Gewächshäuser.
Allerdings sollte am Wochenende nach unserem Aufenthalt in der Ecuagenera-Filiale in Quito/Cumbaya ein Tag der offenen Tür stattfinden. Für Ausstellung und Verkauf hatten sie insgesamt 5000 blühende Orchideen dorthin gebracht. Und so einen Aderlass merkt man selbst in diesen riesigen Gewächshäusern. Es waren nur noch sehr wenige blühende Pflanzen vorhanden.
Hier nun die letzten Bilder. Was uns immer wieder faszinierte, war die Vielfalt an Obst und Gemüse in den Markthallen.
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Wir dachten, dies hier sei Eiscreme, ich wollte mal versuchen. Leider stellte sich heraus, dass das wohl aromatisierter und stark gesüßter Eischnee war. Das war das einzige Essen, das mir nicht so gut bekommen ist. :heul
Man kann in den Markthallen aber lecker und preiswert essen. Z.B. gegrilltes Schwein (Bild 1, für 5 $) oder Ceviche de Pescado (Bild 2, für 1,50 $).
Ziemlich teuer ist Cuy (Meerschweinchen). Ein ganzes vom Grill kostet 12 $, und das braucht man als Erwachsener schon zum Sattwerden. Ein gegrilltes Huhn kostet die Hälfte und es ist deutlich mehr dran.
Gegrilltes Schwein (Chancho) ist eine lokale Spezialität in Gualaceo. Am Sonntag kommen die Leute zu Hunderten aus Cuenca zum Essen. Da wird auch vor vielen Privathäusern der Grill auf die Straße gestellt, um ein bisschen was mitzuverdienen.
Es gibt auch Leckeres zum Nachtisch und zum Nachmittagskaffee. Die Torten sind übrigens nicht so brutal süß, wie sie aussehen, sondern eher fruchtig, oft mit Orangen- oder Limettennote.
Mmmmhhh, lecker Food-Porn. :drool
Zum Ende noch ein paar Fotos aus Sigsig, Cuenca und Gualaceo.
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Das war´s für dieses Mal. :wink Ich hoffe, ihr hattet Freude beim Lesen.
Viele Grüße
klaus
Klaus, vielen Dank für den wunderschönen Einblick in Landschaft und Leben von Ecuador! :thumb :blume
Sehr schön, Klaus, besten Dank.
Vielen Dank für die schönen Bilder und für den Bericht.
Zitat von: klaus am 17.Jan.19 um 14:44 Uhr
Das war´s für dieses Mal.
So so, für dieses Mal......was heisst das genauer? O-)
Sehr schön, dass du uns mit auf die Reise genommen hast. Danke dir.
Zitat von: Eerika am 17.Jan.19 um 15:56 Uhr
Vielen Dank für die schönen Bilder und für den Bericht.
Zitat von: klaus am 17.Jan.19 um 14:44 Uhr
Das war´s für dieses Mal.
So so, für dieses Mal......was heisst das genauer? O-)
Wiederholung zwar noch nicht geplant, aber nicht ausgeschlossen grins
Wenn man mit Pepe und Ivan befreundet ist, kann man bei einem Besuch halt auch mal Teilstücke aus der persönlichen Schatzkammer bekommen, die nicht einfach so auf der Preisliste stehen :-D Allein das ist schon ein Wiederholungsgrund :-)
Hallo Klaus, super Bilder und klasse Bericht. :thumb :thumb :thumb
Ja in dieser Schatzkammer würde ich auch gerne stöbern. :whistle grins :wink
Hallo Klaus,
habe den Bericht heute entdeckt. Finde ihn super und die Bilder toll! Herzlichen Dank für die Mitreisegelegenheit!!!
Viele Grüße
Walter