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US-Museen nicht divers genug

Begonnen von Ahriman, 26.Dez.20 um 16:14 Uhr

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Ahriman

Viele Kunstsammlungen in den USA kämpfen pandemiebedingt mit sinkenden Besucherzahlen und müssen Exponate verkaufen.
Dabei sollen, politisch korrekt, Meisterwerke der klassischen Moderne gegen Kunst von Frauen und Schwarzen ausgetauscht werden. Dumm nur dass die niemand sehen will. Besucher bleiben erst recht fern, Großspender ziehen sich zurück. :whistle

ZitatMeisterwerke versus Diversität

Seit den 1970er Jahren werden die US-Museen für ihre Repräsentation eines privilegierten, weißen, männlichen Kanons angegriffen. Im Zuge der Black-Lives-Matter-Bewegung wurde diese Kritik wieder lauter. Der Reformansatz des Museums in Baltimore, einer Stadt mit einem hohen Anteil an schwarzer Bevölkerung, ging aber nach hinten los. Zwei wichtigen Gönnern lief der Verkauf von Meisterwerken wie Warhols ,,The Last Supper" so zuwider, dass sie sich und ihre versprochenen Spenden von rund 50 Millionen Dollar zurückzogen (etwa 41 Mio. Euro). Letztlich kamen die drei Gemälde nicht unter den Hammer.
https://orf.at/stories/3194804/

Berthold

Ich denke, viele gesellschaftspolitischen Dummheiten sind in den USA entstanden und haben sich von dort in unsere Gesellschaft ausgebreitet.
Die Deutschen sind dafür bekannt, dass sie fast alles gründlich machen, was sie einmal angepackt haben.

Ich kannte die Schickeria-Gesellschaft in Malibu aus den 60-70ger Jahren. Jedes 3 Haus hatte einen Rolls-Royce vor der Haustür, bei den etwas intellektuelleren stand ein Bentley.
Man zeigte sich in gesellschaftspolitischer Hinsicht weltoffen und demonstrierte mit aller Gewalt seine Toleranz gegenüber Minderheiten. Deshalb wurde zu jeder Party ein Schwarzer, ein Schwuler und ein Jude eingeladen.
Man scherzte darüber, ob jemand vielleicht einen schwarzen Schwulen mit jüdischem Glauben kennt. :wacko
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Ahriman am 26.Dez.20 um 16:14 Uhr
Viele Kunstsammlungen in den USA kämpfen pandemiebedingt mit sinkenden Besucherzahlen und müssen Exponate verkaufen.
Dabei sollen, politisch korrekt, Meisterwerke der klassischen Moderne gegen Kunst von Frauen und Schwarzen ausgetauscht werden. Dumm nur dass die niemand sehen will. Besucher bleiben erst recht fern, Großspender ziehen sich zurück. :whistle

ZitatMeisterwerke versus Diversität

Seit den 1970er Jahren werden die US-Museen für ihre Repräsentation eines privilegierten, weißen, männlichen Kanons angegriffen. Im Zuge der Black-Lives-Matter-Bewegung wurde diese Kritik wieder lauter. Der Reformansatz des Museums in Baltimore, einer Stadt mit einem hohen Anteil an schwarzer Bevölkerung, ging aber nach hinten los. Zwei wichtigen Gönnern lief der Verkauf von Meisterwerken wie Warhols ,,The Last Supper" so zuwider, dass sie sich und ihre versprochenen Spenden von rund 50 Millionen Dollar zurückzogen (etwa 41 Mio. Euro). Letztlich kamen die drei Gemälde nicht unter den Hammer.
https://orf.at/stories/3194804/

Politisch korrekte Kunst interessiert kein Schwein, es ist schon schwer genug Meisterwerke der Kunstgeschichte der breiten Bevölkerung nahezubringen.

Quotenkunst braucht gar niemand.

Ich warte schon darauf, wann man einen Beethoven oder Mozart vom Sockel stürzen möchte.
Da muß der Einstein aufpassen, denn diese Heilsbringer der Gesellschaft werden  auch vor ihm nicht halt machen.
Geschichte, Kunst und Wissenschaft müssen mit dem Feuer gereinigt werden, so kennt man es aus dunklen Zeiten.
Beste Grüße

Rüdiger

Ruediger

Zitat von: Berthold am 26.Dez.20 um 17:30 Uhr

Man scherzte darüber, ob jemand vielleicht einen schwarzen Schwulen mit jüdischem Glauben kennt. :wacko

So jemand könnte man mieten, noch besser wäre zusätzlich behindert und ausländisch.
Damit ist man politisch auf der ganz sicheren Seite.
Beste Grüße

Rüdiger