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Fleischhauer über Böhmermann

Begonnen von Berthold, 07.Dez.20 um 19:22 Uhr

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Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Böhmermann hält sich selbst ohne Studium o.ä. Vergleichbares für sehr kompetent, d.h. er möchte seine Weltsicht als den ultimativen Durchblick verkaufen.
Woher er seine Weisheit nimmt?
Das ist sein deutlich ausgeprägter Wunsch zur Selbstdarstellung, solche Leute brauen keine tiefe Bildung oder wissenschaftliche Ausbildung über Jahrzehnte, ihnen mangelt es nie an Sendungsbewußtsein.
Selbstzweifel sind ihnen fremd und so sind sie lautstark unterwegs im Dienste der besseren Welt.

Zuletzt hatte ich seine Darstellung zur Kunst, Museen und deutschen Kolonialgeschichte ertragen.
Da wird das nächste Schuldfaß aufgemacht, das Dritte-Reich-Faß neigt sich wohl zu Ende?
Oder schmeckt das Bier langsam etwas schal?

Die deutsche Kolonialgeschichte ist im internationalem Vergleich nun wirklich ärmlich bestückt, da muß man endlich mal was machen.
Mit gutem Beispiel den wirklich großen alten Mächten mal eine moralische Lektion geben, denn das können die Deutschen doch am besten.
Moralische Selbstanklagen um dann als überlegne reuige Sünder den Rest der Welt zu beschämen, da haben sie ihre Paraderolle gefunden.

Die Bußkultur als Staatsdoktrin?
Beste Grüße

Rüdiger