Große Pflanze - kleiner Topf

Begonnen von Reinhold, 28.Okt.22 um 13:03 Uhr

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

Reinhold

Meine C. Porcia, als Rückbulbe seit 2014 bei mir, nun 65 cm hoch, steht in einem 14er - Plastiktopf bei mir.
Sie bringt jedes Jahr ihren NT, der größer wird als die Vorgänger, sie ist gesund und vital.
Aber es wird eng im Topf.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Reinhold

Sie hat viele Wurzeln.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Reinhold

Und sie bringt einen Blütentrieb mit 7 Knospen.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Reinhold

Der enge Topf hat ihr bisher nicht geschadet.
Aber wie soll es weitergehen?
Umtopfen? Teilen?
Was meint ihr?
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Eerika

Da man die Pflanze gut aus dem Plastiktopf rausheben kann, würde ich das nach der Blüte tun.

Eine Nummer grösseren Topf, reinsetzen und die Leerstelle mit Rinde füllen.

Wenn du meinst, dass die Pflanze kräftig genug ist, kannst du die hintere 2 Bulben abtrennen und extra pflanzen. Das Rückstück müsste austreiben. Schnittstellen gut desinfizieren!

Berthold

Ich schließe mich Eerikas Vorschalg an, nach dem Abblühen umtopfen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Reinhold

Habe jetzt nochmal nachgezählt. Es sind nun 10 (!) Knospen an dem Blütenstengel.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Reinhold

Zitat von: Reinhold am 28.Okt.22 um 14:15 UhrHabe jetzt nochmal nachgezählt. Es sind nun 10 (!) Knospen an dem Blütenstengel.

Ehe jemand fragt, was ich getan habe, um das mit der C. Porcia so hinzukriegen: NICHTS. Nur 1x / Woche gegossen, manchmal weniger, Gießwasser (Osmosewasser) mit etwas Leitungswasser wg. Kalk gemischt und mit Billigdünger vom Gartencenter auf 600-800 Mikrosiemens aufgedüngt. Und immer fleißig mit der Pflanze "gesprochen" und ihr gesagt, daß das auf der Fensterbank in der Souterrainwohnung in Nordwestlage gar nicht so schlimm ist.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

cklaudia

 :rofl
Meinen Glückwunsch zu diesem Prachtstück und der bald zu erwartenden Blüte.
Auch ich würde einen größeren Topf nach der Blüte empfehlen. Ohne Teilung, ausser du willst wahnsinnig gerne 2 Pflanzen haben.
Doof ist natürlich die Jahreszeit und dass sie gerade schon mit dem starken Wurzelwachstum losgelegt hat.
(Irgendwann muss aber sein, wenn du keine Bulben ausserhalb des Topfs möchtest.)

Lg Claudia

Reinhold

Ja, es ist ein "Verhängnis", wenn man Einiges mit der Zeit richtig macht und die Pflanzen immer größer werden.
Und die Fensterbank ist tatsächlich eine Herausforderung. Habe ich früher nicht geglaubt.
Ich beneide die Gewächshausbesitzer so gesehen.
Ja, dann ginge noch 1 größerer Topf, oder ich müßte tatsächlich teilen.
Ich neige zum größeren Topf.
Habe ja noch etwas Zeit... mir das zu überlegen.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

Reinhold

Zitat von: Eerika am 28.Okt.22 um 13:20 UhrDa man die Pflanze gut aus dem Plastiktopf rausheben kann, würde ich das nach der Blüte tun.

Eine Nummer grösseren Topf, reinsetzen und die Leerstelle mit Rinde füllen.

Wenn du meinst, dass die Pflanze kräftig genug ist, kannst du die hintere 2 Bulben abtrennen und extra pflanzen. Das Rückstück müsste austreiben. Schnittstellen gut desinfizieren!

Mir gefällt Erikas Vorschlag, die Pflanze "umzusetzen". Damit meine ich, sie mit intaktem Wurzelballen in einen größeren Topf zu setzen. Dann würde sie nicht gestört und könnte ungebremst weiterwachsen.
Die Neutriebe würde ich weiterhin strikt führen, damit sie in die Höhe und nicht in die Breite wachsen. Auf der Fensterbank ist diese Vorgehensweise aus Platzmangel geboten. Optisch macht sich das nicht so gut. Aber das ist der Preis. So eine große Cattleya gehört eigentlich nicht auf eine enge Fensterbank.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.

FlorianO

Kleine Töpfe sind oft gut da sie schnell durchtrocknen und so Fäulnis vermieden wird.

Berthold

Zitat von: FlorianO am 28.Okt.22 um 20:33 UhrKleine Töpfe sind oft gut da sie schnell durchtrocknen und so Fäulnis vermieden wird.

Ja, aber manchmal trocknen sie auch in der Wachstumszeit bei trockener Luft im Kulturraum zu schnell aus.
Man muss also die Kulturumgebung sorgfältig der Topfgröße und dem Topmaterial (Ton oder Plastik) sorgfältig anpassen :yes
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Eerika

Zitat von: FlorianO am 28.Okt.22 um 20:33 UhrKleine Töpfe sind oft gut da sie schnell durchtrocknen und so Fäulnis vermieden wird.

Da Reinhold eine schöne grobe Rinde benutzt, durfte es kein Problem sein, da ist viel Luft zwischen den Stücken.

Ich hatte sehr viele Dendrobien (auch auf der Fensterbank) in dieser groben Rinde. Um die einigen Massen nass zu kriegen, muss man schon gründlich mit Drucksprüher sprühen. Giesst man einfach dann sickert das Wasser sofort durch.

Reinhold, wie giesst du? Sprühflasche, Giesskanne oder Tauchen?

Reinhold

Zitat von: Eerika am 28.Okt.22 um 21:21 Uhr...
Reinhold, wie giesst du? Sprühflasche, Giesskanne oder Tauchen?

Ich mache alles nach Bedarf.
Schwerpunkt liegt beim Tauchen, auch aus ganz anderen Gründen, als hier besprochen.
Ich möchte z.B. die Obst-Essig-Fliegen in Schach halten. Und den Schimmel auf dem Substrat. Und die Wurzeln dazu erziehen, nach unten in den Topf zu wachsen.
Ich habe eine "schwere Gießhand", und dagegen hilft mir Tauchen.
Im Forum steht alles; auch das Gegenteil.