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Begonnen von Burki, 01.Jul.10 um 09:32 Uhr

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Eveline†

Vorsicht Axel, im Moorbeet links ist eine Schlange!

partisanengärtner

Auch ein Fehlversuch sie haben es mir nicht abgenommen.
Es ist eingenetzt. Alle IQ die ich eingesetzt habe um die gefiederten Vandalen zu überlisten waren dieser überlegenen Penetranz und Intelligenz nicht gewachsen.
Kein Wunder das Menschen nicht mal fliegen können.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

partisanengärtner

Zitat von: Eveline am 27.Jun.16 um 22:58 Uhr
Vorsicht Axel, im Moorbeet links ist eine Schlange!
Evelin wenn Du noch langsam wachsendes Sphagnum brauchst ich habe mitttlerweile genug. Die Boraxdüngung lässt auch das Moos wie verrückt wachsen, aber eher in die Breite es füllt jetzt ganz schnell die Lücken aus die ich reisse. Schöne kleine Köpfe, meist rot.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Burki

#273
Also ich gehe mal davon aus daß das Rotundis sind.
Einige meiner kleinen Pötte waren letztes jahr von erwachsenen dieser Spezies regelrecht eingekesselt und mußten auch eine Invasion der Samen ertragen.
Nun habe ich die in vielen Töpfen heranwachsend. Der Habitus ist manchmal auch etwas unterschiedlich, vor allem wenn sie etwas zu wenig Licht bekommen wachsen sie auch mal Stammbildend.
Diese in den Pötten sind auch noch Winzlinge, also Sämlinge von diesem Jahr. Mag auch sein, daß da noch was anderes untergekommen ist.

Dein Becken ist eigentlich schon etwas unordentlich.
Aber sowas von scharf! :thumb
Ich hätte gerne auch sowas, aber dafür habe ich vor dem Reihenhaus leider keinen Platz und so kann ich nur Fensterbänke nutzen. Bin schon etwas neidisch. :tsts

Heute ist eine Nepenthes lowii vom Mt. Kinabalu über Frankreich bei mir angekommen.
Eingeschweißt in Folie mit nassem Sphagnum war die nur eine Woche unterwegs.
Ist mit Moos von einem umgehauenen Baum in 2000m Höhe abgefallen, weil man Platz für einen Zugangspfad für Forscher der Botanik brauchte. :yes
Na ja, jetzt sitzt dieses Riesending in feiner Pinienrinde und meinem letzten Rest Sphagnum.

Daneben in dem größeren Pott sitzen drei einjährige Nepenthes ampullaria in grün und gesprenkelt.
Hoffe, daß sich die N. lowii auch so gut macht.
Nun muß ich mal sehen, wie ich noch an eine Nepenthes jamban komme.

Gerade erfahren daß noch ein Sämling von Nepenthes jacquelinae aus Sumatra kommen soll.
Einen Topf mit gewachsenem Moos auf entsprechendem Substrat habe ich noch fertig stehen.
Grüße, Burki     http://bulbophyllum.de/Bulbophyllum/

Die billigen Tricks sind oft die preiswertesten.
Verdorbener Spaß muß nicht sofort weggeworfen werden.
Zwei accounts kosten nicht das doppelte sondern Nerven.
Hat die Sache einen Haken, hänge was Aufgebundenes dran.

partisanengärtner

Hallo Burki ich glaube die "rotundis" sind was in Richtung spatulata oder irgendwelche Afrikaner. Da bin ich nicht gut genug.
Die Drüsenhaare laufen ja ein stück den Stiel runter das haben meiner Erinnerung nach die rotundis nicht.
Wird sich ja zeigen.
Rotundis sind winterhart und die anderen in der Regel nicht, auch wenn D. spatulata aus Japan vielleicht einen sehr milden Winter überlebt.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Burki

Hmm, ich muß zugeben, daß das durchaus möglich ist. Zumal ich hier massig spatulata wild in fast allen Töpfen habe.
Ist bei ganz jungen Pflanzen auch nicht so einfach zu erkennen.
Die rotundis kriegen noch im Jungstadium diese charakteristischen Einkerbungen in den Blättern rechts und links vom Stiel, sind also nicht ganz runde Blätter.
Die Plage mit den rotundis habe ich mir von einem Naturstandort ganz in der Nähe eingefangen.
Hatte einige Samen mitgenommen um die zu vermehren und wieder auszusetzen.
Das wird von den Kollegen der GFP gar nicht gerne gesehen. Ist mir aber egal, hier geht es um den Erhalt dieser Population.
Die hiesige Naturschutzbehörde ist ja so stolz auf einen großen Bestand von Riesenschachtelhalm.
Übersieht dabei aber, daß der ohnehin immer weiter schrumpfende Bestand an rotundis dadurch stark gefährdet ist.
Der Schachtelhalb steigt nämlich zwischen den rotundis genau zu einem Zeitpunkt auf, in dem die Blüten der rotundis noch nim Knospenstadium stecken. Der Rotundibestand wird dann fast komplett abgeschattet und die Vermehrung schlägt zum größten Teil fehl.
Darum habe ich einige Meter weiter entfernt an Stellen, die ich seit Jahrzehnten als ehemaligen Rotundistandort kenne, ca. 1000 Sämlinge der rotundis ausgesetzt. Ein frischer Genpool kann sicher auch nicht schaden, deshalb sind auch einige Samen von ortsfremden dazugekommen.
Naja, von den Samen sind hier einige auch sonstwo hingelangt.
Grüße, Burki     http://bulbophyllum.de/Bulbophyllum/

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partisanengärtner

Ich stell hier mal meine Schönheiten vor.
Dieser kleine Zwergsonnentau ist was besonderes, aber ich muß noch rumsuchen welcher das ist.
Rote Blüte dunkles inneres und goldener Glanz auf dem rot. Das Blatt ist von einem anderen Zwerg einem Scorpioides.

Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

partisanengärtner

Diese Darlingtonia habe ich als kleinen Sämling bekommen. War damals mehr grün. Unter meinen Bedingungen hat sie sich gut entwickelt. Im letzten Jahr hat sie ihre ersten richtigen Fallen gemacht. Jetzt hat sie den ersten Ausläufer.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Eveline†

Zitat von: partisanengärtner am 27.Jun.16 um 23:27 Uhr
Zitat von: Eveline am 27.Jun.16 um 22:58 Uhr
Vorsicht Axel, im Moorbeet links ist eine Schlange!
Evelin wenn Du noch langsam wachsendes Sphagnum brauchst ich habe mitttlerweile genug. Die Boraxdüngung lässt auch das Moos wie verrückt wachsen, aber eher in die Breite es füllt jetzt ganz schnell die Lücken aus die ich reisse. Schöne kleine Köpfe, meist rot.

Axel, herzlichen Dank für Dein liebes Angebot. Ich bin nun etwas unsicher, ich habe von Rudolf (purpurea) rotes Sphagnum bekommen (als es ankam, war es in der Tat rot), aber jetzt ist es grün (1. Foto). Ist Deines das ganze Jahr über rot?

2. und 3. Foto sind meine Mörteltröge mit Schätzchen bepflanzt. Ich bin von Deiner Moorlandschaft so begeistert, daß ich sowas auch gerne nachbauen möchte. Daher letztes Jahr Mörteltröge gepflanzt, die Sachen können schon wachsen, bis ich dann die nächsten Schritte setze.

Übrigens habe ich meine schwarzen Iris chrysographes auch ins Moorbeet (nicht auf den Fotos) gesetzt, wie Du es gemacht hast. Sie gedeihen bis jetzt sehr gut.

partisanengärtner

Hallo Eveline so grün wird das nur im Schatten ich habe Varianten die sind bei mir dauernd rot. Andere sind da anpassungsfähiger ;). Nächste Woche tausche ich noch ein paar Varianten/arten.

Wenn Du meine Teichfolienübergänge machst wird Deine Moorlandschaft hügeliger. Ein paar Wurzeln wären auch nicht schlecht. solche Strukturen machen ja ein schönes Moor aus Bulte, totes Holz etc. bei uns im Fichtelgebirge sind dann auch noch Felsen als Strukturgeber.
Sind aber nicht so leicht zu verschicken.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Claus

Eveline, wenn ich mir deine vielen Mörtelkästen ansehe hast du wohl vor demnächst ein florierendes Geschäft mit Karnivoren zu betreiben.  grins
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

partisanengärtner

Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Eva

Axel toller Beitrag und richtig viele schöne Ideen.Danke

Grüsse Eva

Berthold

Zitat von: Eveline am 03.Jul.16 um 19:09 Uhr
Meine Darlingtonia californica schaut nicht gut aus. Soll ich den grünen Schlauch mit den Pilzflecken abschneiden oder reicht ein Einsprühen mit einem Fungizid? Das Sphagnum rauszupfen, damit sie mehr Luft bekommt?

Das sieht von weitem nach Grauschimmel aus. Dafür gibt es im Handel viele hochwirksame Fungizide, die ich sofort sprühen würde. Dann brauchst Du nicht abzuschneiden.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Der verschimmelte ist schon braun oder? Wenn sie abgestorben sind habe ich sie schon entfernt.

Meine Schönheit von vorhin hatte als kleiner Sämling mal eine Pilzinfektion. Es war kein Grauschimmel das hätte der Winzling nicht überlebt. Da ist die Triebspitze glasig geworden und dann gräulich. Ich habe sie schon abgeschrieben.
Das infizierte ist bis zum letzten gesunden Blatt  weggetrocknet.
Es kamen kein Fruchtkörper wie bei Grauschimmel. Wenige Wochen später gab es einen neuen Trieb.
Hier mal das Foto nach dem es wieder ein gesundes Blatt trieb vom 30 September 2014.

Gegen Grauschimmel gibt es ja genug. Ich habe nicht behandelt weil ich die Darlingtonia auch für Mycorrhizaverdächtig halte. Glück gehabt.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.