Gesund essen

Begonnen von Berthold, 12.Feb.19 um 18:36 Uhr

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Berthold

Man sollte sich auch immer bewusst sein, dass eine grosse Menge pflanzlicher Biomasse auf der Erde für den Menschen nur über den Umweg über das Tier verfügbar gemacht werden können.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Wobei das was heutzutage in der Tiermast eingesetzt wird auch mit besserem Effekt gleich gegessen werden könnte.
In den Urwaldgebieten Mittelamerikas wären z.B. Leguane deutlich nachhaltiger und ertragreicher als Rinder.
Da laufen schon viele erfolgsversprechende Versuche.
Leider mag McD keine Leguanburger verkaufen. So muß der Regenwald weichen.

Kleinbauern und solche Fleischgewinnung wären halt nur für die einheimische Bevölkerung von Vorteil. Vor allem ist das zu personalintensiv für das große Geld. Die händisch beernteten Flächen in China und Mittelamerika nach den dortigen Traditionen sind deutlich ertragreicher  als die Agrofabriken. Die können halt nicht x verschiedene Früchte auf der gleichen Fläche managen.
Man muss ja nur die Kleinbauern  vertreiben...
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 21.Feb.19 um 18:20 Uhr
Wobei das was heutzutage in der Tiermast eingesetzt wird auch mit besserem Effekt gleich gegessen werden könnte.

Ja, ich finde auch, es ist eigentlich zu schade, um es an die Tiere zu verfüttern.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Jill

Leguanburger würd ich sofort essen  :-D
Paleo bzw. Low Carb bedeutet eh nicht, daß man Tonnen an Fleisch oder Fisch ist. Viel Gemüse, Nüsse, Salat, Eier...
Ich esse auch nicht täglich Fleisch oder Fisch.
Winterhärtezone tF

walter b.

ZitatMan sollte sich auch immer bewusst sein, dass eine grosse Menge pflanzlicher Biomasse auf der Erde für den Menschen nur über den Umweg über das Tier verfügbar gemacht werden können.

Ganz besonders scheint das für Urwald zuzutreffen...

Jill

Zitat von: Eerika am 20.Feb.19 um 11:25 Uhr
Was hört ihr solchen Quatsch überhaupt an und womöglich grübelt dann noch den ganzen Tag. :ka

Ich garantiert nicht  :classic
Wir haben leider Vegetarier in der Familie (Großonkel mit Familie) und mußten uns bei Familientreffen von Kindesbeinen an beim Essen die entsprechenden Moralpredigten anhören. Da kann man schlecht ausweichen.

Letztes Jahr ist der Vegetarier verstorben (ich konnte ihn trotzdem gut leiden), u.a. auch Marathonläufer und Sportlehrer. Sein ältere Cousin, mein Babba, wurde trotz der fast extrem gesunden Lebensweise meines Großonkels deutlich älter. Papa hat gerne Fleisch gegessen und war viel wandern, das war es aber auch.

Wir haben uns irgendwann nur noch einen Spaß draus gemacht und gelacht, wenn es wieder Vorträge hagelte  :classic Insofern hab ich gut gelernt, da ignorant zu sein.

Bei mir gibts grad Hähnchenfleisch ausm Lidl, schmeckt prima. Ist sicher mit allem möglichen Kram voll, was solls, ich bin gesund, hab die letzten 10 Jahre nichtmal einen Schnupfen gehabt und die Krankenkasse Null belastet....
Winterhärtezone tF

Jill

Nachtrag, grad geguckt:
auf der Verpackung war der Bapper der Initiative Tierwohl drauf (Fleisch stammt aus einem teilnehmenden Betrieb)
https://initiative-tierwohl.de/

und die Haltungsbedingungen sind bei Lidl jetzt auch gelabelt:
https://www.lidl.de/de/haltungskompass/s7377909

Mein Hühnchen hat 3, Außenhaltung.

Ich finde, da gibts nix zu meckern. Die Discounter machen auch Fortschritte, manchmal ganz unbemerkt von der Kritikern  :-D

Winterhärtezone tF

partisanengärtner

Lidl hat auch einige Biomarken im Vertrieb die deutlich anspruchsvollere Vorgaben  haben als das gemeine EU Siegel.
Hab was von Bioland und anderen gehört.
Allerdings nicht als solche ausgewiesen. Vermutlich weil die sich sonst die Preise verderben.
Kauft ja nicht jeder bei Lidl bio.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Jill

Das Hühnchen war richtig lecker  :Erleuchtung:

Aldi Nord und Süd machen da auch mit, gesehen?
Eier kauf ich immer Bio, aber sonst auch nicht immer. Hier aufm Land hat man eh mehr Möglichkeiten, direkt beim Bauern und Gemüse/Salat kauf ich im Sommer gerne bei dem alten Mann, der ein Stück Grund bewirtschaftet und dort Tomaten, Salat und Gemüse zieht und verkauft. Der spritzt auch gar nicht, steht aber halt nicht Bio dran, aber ist sehr lecker.

Das Lidl und Aldi Sortiment ist eh nicht schlecht, inzwischen gibt es da echt gute Sachen.
Das mit dem Tierwohl und den ausgewiesenen Haltungsbedingungen find ich gut.
Winterhärtezone tF

Ruediger

Zitat von: walter b. am 21.Feb.19 um 11:47 Uhr
Lies bitte meinen ganzen Post und picke nicht einzelne Aussagen heraus und verdrehe den Sinn. Danke!

Da kann ich auch wenig bemängeln, außer das ich leider noch zuviel Fleisch esse, obwohl ich es schon reduziert habe.
Ich denke da ist viel Gewohnheit dabei, auch was die Kochrezepte angeht, sind viele Leckerein gerne fleischlastig.

Das macht es nicht einfacher, selbst in Restaurants fällt eine Alternative oft mau aus.
Beste Grüße

Rüdiger

Ruediger

Zitat von: walter b. am 21.Feb.19 um 21:41 Uhr
ZitatMan sollte sich auch immer bewusst sein, dass eine grosse Menge pflanzlicher Biomasse auf der Erde für den Menschen nur über den Umweg über das Tier verfügbar gemacht werden können.

Ganz besonders scheint das für Urwald zuzutreffen...

Da geht es primär um den schnellen Dollar und einen schwachen Staat der die Urwald nicht richtig schützen kann bzw. möchte.
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

#87
,,Frankfurt kann sich nicht bio und regional ernähren"

Mehr Bioanbau und kurze Wege zum Verbraucher, dafür setzen sich etliche Initiativen in Frankfurt ein. Doch die Wirtschaft – und auch die Natur – setzen Grenzen.

Der Wunsch nach mehr regionaler Ernährung und einer Bewirtschaftung, die Umwelt und Klima weniger belastet, ist auch in Frankfurt groß. Das zeigen die vielen Initiativen, die in den vergangenen Jahren entstanden sind. Sie reichen von Unternehmen, wie der Bürger AG, bei der man zur Unterstützung von Landwirten Aktien zeichnen kann, über Privatleute, die Gemüsegärten gemeinsam bewirtschaften, bis hin zu Genossenschaften, bei denen Mitglieder Ernteanteile erwerben.

Ob noch mehr bio-regionale Landwirtschaft möglich wäre und wie der Ausbau erreicht werden könnte – darum drehte sich am Dienstag die Diskussion ,,Wie Ernährung in Frankfurt nachhaltig wird", zu der die Frankfurter Polytechnische Gesellschaft Vertreter der Initiativen eingeladen hatte. Sie diskutierten vor einem dem Thema zugeneigten Publikum, von dem sich – wie eine digitale Live-Umfrage zeigte – die Mehrheit bio-regionale Lebensmittel wünscht und bereit ist, dafür einen ,,moderaten Aufschlag" zu zahlen.


Das hören die deutschen Bio-Jünger nicht so gern.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)