Gesund essen

Begonnen von Berthold, 12.Feb.19 um 18:36 Uhr

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partisanengärtner

Hier gibts noch ein paar wenige Bäcker die wirklich traditionell Brot backen.
Einmal die Woche ess ich noch ein paar Scheiben von einem extrem guten frischen Roggenbrot. Ansonsten ist mir  für die einzige Mahlzeit des Tages das nicht nahrhaft genug.

Das dauernd was süßes vorhanden ist wird wohl das Problem sein. Naschen wenn das Obst reif ist mach ich sicher weiter. Die großen Mengen sollen die Bären verzehren, die brauchen das.

Mein Esslust hat sich dadurch seltsamerweise in Richtung grünes Gemüse umgepolt.
Die Mahlzeiten sind wieder ein Schwelgen in Genuß.

Hunger kommt nicht auf, weil der Körper bei mir an die reichliche Fettreseven gehen kann ohne sich erst groß mit dem Kohlehydrattief abgeben zu müssen.

Wobei die meisten Gemüse schon süß schmecken. Nur der Insulinspiegel macht da kaum einen Hüpfer, zuviel Faser die das ausbremsen.

Was man da an Geld und Zeit spart zugunsten von vermehrtem Genuß ist kaum zu glauben. Schmecken tut es auch Normalos (bei mir zu Gast) besser wie sie jetzt immer wieder behaupten. Nur das es keinen Nachtisch gibt hat schon mal jemand moniert. Nüsse reichen denen nicht.

Anfangs habe ich noch gelegentlich Gebäck oder sowas aus eigener Produktion gegessen. Schmeckt mir nicht mehr. weiß auch nicht warum.

Die Tonnen an Bananen die ich so gern verschnabuliert habe sind auch Geschichte.
1-2 Kilo waren für mich eine Zwischenmahlzeit. Die hatten sicher mehr Zucker als ein paar Stück Torte oder ein Glas Marmelade oder was es sonst noch so gibt. Da steht ja auch nicht drauf welche Menge Zucker drin ist. Beim Saft ja auch nicht, ist ja "natürlich" drin.

Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Eveline†

Gut, da Brot sowieso hauptsächlich aus Mehrfachzuckern (Stärke) besteht, ist es aber nicht notwendig, zusätzlich noch Einfachzucker oder Süßstoffe zu verwenden. Es sollte eventuell mehr Salz und andere Gewürze (zB Anis, Kümmel etc) hinein.

Ich werde jetzt auch Eigenbrötler.

partisanengärtner

Gute Idee.

Bei der Pflanzenevolution sollte man die Tatsache das die Leiche eines Fruchtfressers der möglichst weit weg vom Baum liegt dem Nachwuchs der Pflanze ein günstiges Bett bereitet.
Möglicherweise hat das ja einen Sinn aber vielleicht nicht so platt.

Psychedelische Drogen und Gifte sind ja auch in vielen Pflanzen die hat noch keiner als notwendig für die Ernährung und gesund erachtet.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

partisanengärtner

Angeblich sollen die großen süßen Äpfel die aus dem Altai zu uns gekommen sind von den Bären dort selektiert worden sein. Die Süßesten mehr begehrt und dadurch am weitesten verbreitet.

Bären sind Leckermäuler fressen aber auch nicht das ganze Jahr Zucker und trinken auch nicht dauernd Süßes.
Auch in Zoos sterben die oft an dem Zeug was sie von uns zugeworfen bekommen.

Das dies so im Überfluß zu bekommen ist war nicht vorgesehen.

Ich bin dafür Cannabis und Opiate regulär zu verkaufen da ist noch ein Wachstumsmarkt. Warum sollte sich die Natur sowas tolles ausdenken wenn das schädlich sein sollte.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 14.Feb.19 um 22:43 Uhr

Psychedelische Drogen und Gifte sind ja auch in vielen Pflanzen die hat noch keiner als notwendig für die Ernährung und gesund erachtet.

Meinst Du, diese Pflanzen würden diese Drogen nur aus Spass und Freude produzieren?
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

partisanengärtner

Unsere natürlich. :-D :-D

Der Unterschied zwischen den natürlich vorkommenden Zuckern und raffiniertem  ist der gleiche wie  zwischen Kokablätter und Koks.
Nur verdienen da nicht da das Medellin oder Cali Kartell dran sondern Unilever , Nestle und Co.
Nur qualitatives Wachstum hat keine Grenzen.

Claus

Zitat von: partisanengärtner am 14.Feb.19 um 22:50 Uhr
Warum sollte sich die Natur sowas tolles ausdenken wenn das schädlich sein sollte.

Bei Tollkirsche und Stechapfel bin ich da nicht so sicher.  grins
Wer Chemiker werden will, muss Chemie studieren; wer Jurist oder Arzt werden will, muss Jura oder Medizin studieren. Aber um Politiker zu werden, ist lediglich das Studium der eigenen Interessen notwendig. (Max O'Rell)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 14.Feb.19 um 22:21 Uhr
Zitat von: Eveline am 14.Feb.19 um 22:09 Uhr
Mann, Axel!
Mann, Axel. Ich trinke nur Fruchtsaft, der säurearm und zuckerhaltig ist. Die Pflanzen geben sich grösste Mühe mit Hilfe der Sonne Zucker zu produzieren und in ihren Früchten zu lagern, um die Menschen und andere anzulocken.
Was ist so verwerflich an der Evolution?

Fruchtsäfte sind nicht besonders gesund, haben nur ein gesundes Image. :-D
Gleiches gilt für süße Smoothies.

Man nimmt viel zuviel Fructose auf, das fördert die Leberverfettung.
Normales Obst würde man nie in solchen Mengen verzehren.

Natürlich spricht nichts gegen gelegentlichen Genuß, nur nicht als ,,gesunder" Durstlöscher, besser noch ist eine Schorle.

Die Überzuckerung ist eine Strategie, gerne wird auch übersalzen, dann schmecken normal gesalzene Lebensmittel fade.
Hat man den eigene Salzkonsum eine Zeit lang reduziert, so bemerkt man die versalzene Ware sehr deutlich.

Mit Salz kann man billig teure Gewürze ersetzen, kriegt einen "herzhaften" Eindruck hin. :whistle
Beste Grüße

Rüdiger

Berthold

Zitat von: Ruediger am 15.Feb.19 um 17:31 Uhr
Natürlich spricht nichts gegen gelegentlichen Genuß, nur nicht als ,,gesunder" Durstlöscher, besser noch ist eine Schorle.

Ich bevorzuge Wasserschorle, also Kranwasser aufgepeppt mit etwas Mineralwasser. Es kommt eine Prise Salz rein zum Würzen.
Manchmal stelle ich auch die Molarität von Blut (0.9% Kochsalz) ein, dann kann ich sie als physiologische Kochsalzlösung intravenös zu mir nehmen.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Zitat von: partisanengärtner am 14.Feb.19 um 22:07 Uhr
Zucker ist vor allem eins billig. Wenn Scheiße zu Nahrungsmitteln zu machen wäre, ohne das jemand was merkt, wär die überall drinnen.
Milliarden von Kaninchen und Stubenfliegen können nicht irren. :-D Da sind viel Vitamine und Probiotika drin.

Natürlich ist es Aufgabe unserer Gesellschaft, Nahrungsmittel so billig wie möglich herzustellen.
Wir müssen inzwischen 7.5 Milliarden Menschen am Leben halten. Das geht nicht mit Iberico-Schinken und Gelle-Royal.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold

Ich denke, endlich hat man den Übeltäter unserer ungesunden Ernährung erwischt. Es ist Coca-Cola.

Wie ich ermitteln konnte, haben ca. 100 Milliarden Menschen Coca-Cola getrunken und fast alle sind bisher gestorben. Einen besseren eindeutigen Test gibt es nicht für die Gefährlichkeit eines Stoffes oder Stoffgemisches.
Ich erwarte eine Empfehlung der WHU und der Deutschen Umwelt Hilfe, Coca-Cola endgültig zu verbieten.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Zitat von: Berthold am 15.Feb.19 um 19:02 Uhr
Ich denke, endlich hat man den Übeltäter unserer ungesunden Ernährung erwischt. Es ist Coca-Cola.

Wie ich ermitteln konnte, haben ca. 100 Milliarden Menschen Coca-Cola getrunken und fast alle sind bisher gestorben. Einen besseren eindeutigen Test gibt es nicht für die Gefährlichkeit eines Stoffes oder Stoffgemisches.
Ich erwarte eine Empfehlung der WHU und der Deutschen Umwelt Hilfe, Coca-Cola endgültig zu verbieten.

Softdrinks verkürzen in den USA das Leben.

,,In den USA hat die zu High Fructose Corn Syrup (HFCS) verarbeitete Variante eine hohe wirtschaftliche und gesundheitliche Bedeutung, da es dort für die meisten Softdrinks als kalorisches Süßungsmittel eingesetzt wird und überwiegend aus Genmais hergestellt wird[3][4][5]. Aufgrund protektionistischer Maßnahmen ist der Preis von Zucker in den Vereinigten Staaten deutlich höher als auf dem Weltmarkt."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Coca-Cola

Die Adiposistas ist dort ein besonderes Problem, teil davon sind die gesunden Softdrinks.

Aber jeder darf sich selber umbringen, gerne mit tatkräftiger Unterstützung der Lebensmittelindustrie, nur muß man die Dinge beim Namen nennen.

Dann darf jeder gut informiert entscheiden, was er sich antun möchte.
Selbst entscheiden gehört auch zum Leben, da braucht man keinen Vormund, aber eindeutige Kennzeichnung um auswählen zu können.
Gerne auch für schlichtere Gemüter eine Ampel.

Beste Grüße

Rüdiger

Jill

Die Angabe vom Gesamtzuckergehalt auf Lebensmitteln find ich eine richtig gute Idee, mag das jemand der Regierung vorschlagen bitte  :classic Man sucht sich da immer einen Wolf beim Rumdrehn, kostet Zeit und nervt. Ich bin zwar nicht puritanisch drauf, mal bissi Zucker bringt mich nicht um, aber es läppert sich halt, wenn man nicht drauf achtet.

Mir geht es zucker- und getreidearm einfach besser, ich hab mehr Bock auf sportln, bin fitter, wacher, hab keine Probleme mit dem Gewicht undsoweiter. Esse ich anders, nehm ich zu und bin deutlich müder. Daher mache ich Paleo mehr oder weniger schon fast 10 Jahre, wer sich dafür interessiert kann ja mal beim Felix reingucken, netter Typ und viele feine Rezepte.

https://www.urgeschmack.de/

Ist sicher nicht für jeden was, man muß rausfinden, mit welcher Ernährung man sich am wohlsten fühlt. Das ist sehr individuell.
Winterhärtezone tF

Berthold

Zitat von: Jill am 15.Feb.19 um 19:40 Uhr
Die Angabe vom Gesamtzuckergehalt auf Lebensmitteln find ich eine richtig gute Idee, mag das jemand der Regierung vorschlagen bitte  :classic

Das hat aber doch nur einen Sinn bei vollsynthetischen Nährstoffen. Solche esse ich überhaupt nicht, bin schliesslich kein Veganer.
Veganer müssen das, da sie nur so sicherstellen können, dass keinerlei tierische Produkte im Nahrungsmittel enthalten ist.

Man kann doch nicht bei jedem Naturprodukt die Konzentration von mehreren hundert Stoffen bestimmen, die sich auch von Frucht zu Frucht und Jahr zu Jahr ändern.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ruediger

Wollschal und Lederschuhe sind auch verboten!

Aber da brauchst Du keine Auflistung der Inhaltsstoffe.

Interessant ist höchstens, ob man auch Früchte oder Gemüse essen darf die mit Hilfe von Hummel- oder Bienenvölkern vom Imker entstanden sind.
Ich denke nicht, denn man möchte Tiere und ihr Dasein nicht wirtschaftlich nutzen.

Die Insekten leben schließlich nur zum wirtschftlichen Nutzen des Imkers bzw. Obst- und Gemüsebauerns.
Beste Grüße

Rüdiger