Re: Pecteilis sagarikii

[jubu]

bald sind alle Blüten offen:



@Carsten: letztes Jahr bei Ebay bekommen, ich glaube es war von privat. Es sieht aber so aus, als könnte sie vorher bei den Schwertern gekauft worden sein. Hatte bei Lieferung Blätter, aber keinen Blütentrieb.

@ Eerika: ja, manchmal glückt mir auch etwas, zu einem Thraed: "meine Fehlschläge" könnte ich aber auch einiges beisteuern. Zicken blühen bei mir, einfachste Orchideen zicken bei mir nur rum, von Blüte keine Spur.

[plantsman]

Moin,

auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, aber ich kenne niemanden, der es je geschafft hat, Pecteilis sagarikii länger als 4 Jahre zu kultivieren, geschweige denn jedes Jahr zum Blühen zu bekommen (ich lasse mich sehr gerne eines besseren belehren). Im 1. Jahr sehen sie immer gut aus

Hoffen wir, daß Du der erste bist!

[jubu]

Moin,

auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, aber ich kenne niemanden, der es je geschafft hat, Pecteilis sagarikii länger als 4 Jahre zu kultivieren, geschweige denn jedes Jahr zum Blühen zu bekommen (ich lasse mich sehr gerne eines besseren belehren). Im 1. Jahr sehen sie immer gut aus

Hoffen wir, daß Du der erste bist!

ich meine, letztes Jahr hatten die Schwerter Pecteillis sagariki als Jungpflanzen angeboten, wenn meine aus der Quelle kommt, wäre das das erste Jahr mit Blüte. Ich bin selbst auch gespannt, ob und wie ich sie durch den Winter bekomme, was sie nächstes Jahr macht. Lassen wir uns überraschen. Ich werde weiter berichten.

[Berthold]

Moin,

auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, aber ich kenne niemanden, der es je geschafft hat, Pecteilis sagarikii länger als 4 Jahre zu kultivieren, geschweige denn jedes Jahr zum Blühen zu bekommen (ich lasse mich sehr gerne eines besseren belehren). Im 1. Jahr sehen sie immer gut aus

Kann es sein, dass die Art einfach von Natur aus kurzlebig ist und sich in der Natur nach dem Blühen normalerweise verabschiedet, weil sie sich leicht aussät? (habe aber keine persönliche Erfahrung mit der Art).
Ich habe eigentlich mit allen "warmen" Habenaria die Erfahrung gemacht, das sie sich leicht infizieren nach der ersten Blüte und dann verschwinden. Einzige Ausnahme ist Habenaria tridactylitis von den Kanaren, die hier langlebig ist, bzw. sich vegetativ vermehrt

[walter b.]

Habenaria tridactylites lebt auch am Standort in teilweise dichten Kolonien und dürfte auch vegetativ Gruppen bilden. Da wäre es ungünstig wenn Infektionen um sich greifen würden und die Felsritzen, in der die Pflanzen oft wachsen, mit Keimen kontaminieren. Die Art wäre dann in der "Natur" wohl deutlich seltener...

Wie häufig ist denn Pecteilis sagarikii in den Herkunftsländern bzw. wie sehen die Standorte aus?

Viele Grüße
Walter

[plantsman]

Moin,

der Standort von Pecteilis hawkesiana (so muss sie aus Prioritätsgründen eigentlich heissen) sind offene immergrüne oder laubwerfende Tiefland-Regenwälder. Über die Häufigkeit finde ich im Netz nichts, auch nicht auf thailändischen Seiten. Irgendwann hab ich aber mal ein Standortfoto gefunden. Dort waren mehrere Pflanzen auf nur schwach mit Laub bedeckten grauen Lehmboden in einem unterwuchsarmen Wäldchen mit dünnen Bäumchen zu sehen. Ob die bei uns im Handel befindlichen Pflanzen ausgebuddelt sind oder Sämlinge...... keine Ahnung. Von der großen Pecteilis susannae weiß man, das sie durch kommerzielle Knollensammler gefährdet ist. Die Art ist in Kultur auch schwer/kurzlebig.
Wildaufsammlungen würden evtl. die Schwierigkeiten erklären. P. hawkesiana scheint sich aber leicht durch Aussaat vermehren zu lassen.

Das die, handelsüblichen, tropischen Habenarien anfälliger sind, kann ich nicht bestätigen. Verluste gibt es natürlich immer wieder, aber meine ältere H. myriotricha ist nun schon 6 Jahre alt und blüht und vermehrt sich gut. Insgesamt habe ich 8 tropische Habenarien und alle sind, bis auf die dieses Jahr von Blattläusen fast aufgefressene H. schimperiana, verhältnismäßig problemlos.