Neues Virus (Covid19) verursacht Lungenerkrankung in China

Begonnen von Berthold, 11.Jan.20 um 10:48 Uhr

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Phil

Risklayer meldet heute über 61k Neumeldungen an Infektionen.

https://mobile.twitter.com/risklayer/status/1461060121342193667

In etwa zwei Wochen landet etwas mehr als 1% dieser Menschen auf der Intensivstation.

Ampel-Denke:
"Es ist besser, die Pandemie nicht zu bekämpfen, als falsch zu bekämpfen!"
Der Verstand und die Fähigkeit, ihn zu gebrauchen sind zwei verschiedene Gaben.
Franz Grillparzer

Phil

#2326
Ab Minute 17 fast Lothar Wieler die aktuelle Lage in etwa 23 Minuten mal zusammen:

https://www.youtube.com/watch?v=lH-gpVGJRd8

Wieler zerlegt die Politik in Deutschland...

Und es sieht echt besch... aus.

Deutschland läuft sehenden Auges auf eine ernste Notlage zu. "Wir werden ein sehr schlimmes Weihnachtsfest haben, wenn wir jetzt nicht gegensteuern."
Der Verstand und die Fähigkeit, ihn zu gebrauchen sind zwei verschiedene Gaben.
Franz Grillparzer

walter b.

Zitat von: Berthold am 17.Nov.21 um 14:28 Uhr
Zitat von: walter b. am 17.Nov.21 um 13:57 Uhr
Ich denke auch dass es nicht wirklich viel bringt, hier Alle zu impfen und zu boostern wenn den Ländern des Südens keine Vakzine zur Verfügung stehen. Das wäre nicht einmal besonders karitativ sondern diente dem eigenen Nutzen, wenn die reichen Länder den ressourcenarmen Staaten die Impfstoffe zur Verfügung stellen...

Nein, die reichen Länder haben ja mehr Impfstoff als sie selber verimpfen können und geben jetzt schon grosse Mengen an ärmer Länder ab.
Dennoch sollten sie mit Nachdruck die eigenen Leute impfen, damit im eigenen Land kaum noch Leute angesteckt werden, was jetzt nicht der Fall ist.

Aber ohne Impfung großer Teile der gesamten Menschheit werden immer neue Varianten entstehen, die möglicherweise immer schwerer zu bekämpfen sind.

Berthold

Ja, das ist sicherlich so, aber es gilt auch für die Kinder in Deutschland. Deshalb ist es fast egal, ob sich in Deutschland 1 Million Kinder infizieren oder in Afrika 1 Million Erwachsen.

In den Entwicklungsländern ist die Durchimpfung der Bevölkerung teils noch deutlich schwieriger als in Deutschland, Bayern oder Graz. Das hängt nicht allein von der Geisteshaltung der Menschen ab, sondern auch von der Logistik, die in Bayern eigentlich sehr gut ist.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Es ist logistisch unmöglich über 90% der Weltbevölkerung innerhalb von 6-12 Monaten in denen die Impfung wirkt durchzuimpfen. Von denen die sich nicht impfen lassen ganz zu schweigen.  Das Virus wird im Menschen endemisch bleiben.

Für ärmere Länder bleibt eigentlich nur die Herdenimmunität was aufgrund der Bevölkerungsstruktur durchaus funktioniert. In Kenya dürfte der Großteil der Bewohner genesen sein, dank Durchschnittsalter unter 20 Jahren ist das für die allermeisten kein Problem. Immunsupprimierte schwerkranke hochbetagte gibt es dort ohnehin kaum, die sterben mangels medizinischer Versorgung schon lange bevor es so weit kommt. Klingt hart, ist aber so.

Phil

#2330
Eine Kolmne die das politische Versagen in Deutschland und auch Österreich mal rekapituliert.

https://www.spiegel.de/kultur/corona-und-politische-ignoranz-kolumne-von-samira-el-ouassil-a-ea814eb9-c05c-4755-bbb7-3c5924063657

Und der Spahn redet mal wieder alles schön, "gut" fällt viel zu oft.
https://www.youtube.com/watch?v=nHhOfOashec
Der Verstand und die Fähigkeit, ihn zu gebrauchen sind zwei verschiedene Gaben.
Franz Grillparzer


Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)


Berthold

Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Ahriman

Schon die Delta-Variante hat den Impfschutz massiv ausgehebelt, trotz Drittimpfung. Alleine die 4. Welle in Europa rechtfertigt den gegenwärtigen Crash. Die Südafrika-Variante ist lediglich ein Ausblick auf die Zukunft. Das Pandemie-Ende ist damit wie ich vorhergesagt habe in weite Ferne gerückt.

Die mRNA-Impfung ist eine Meisterleistung aber kein Wundermittel das ich morgen einsetzen kann. Das muss trotzdem entwickelt, getestet, produziert, verkauft und verimpft werden. Die letzten Teile dieser Kette haben nichts mit mRNA zu tun sondern mit Politik. Eine angepasste 4. Impfung wird somit frühestens im kommenden Herbst in relevantem Ausmaß bei der europäischen Bevölkerung angekommen sein. Für die 5. Welle im Frühjahr viel zu spät. Und bis zum Winter kommenden Jahres wird es irgendwo eine neue Escape-Variante geben, das ist ebenso wie bei dieser überhaupt keine Frage.

Wie gesagt - weiß man in einigen Jahren genug über das Virus kann man vielleicht wie für die Grippe präventiv angepasste Impfungen herstellen. Ich halte das aufgrund der Natur des Coronaviruses und unserem mangelnden Wissens über seine Weiterentwicklung aber für relativ utopisch. Kein Mensch weiß welche Varianten in einem Jahr vorherrschend sein werden. Momentan können wir nur erheblicher Verspätung reagieren.

Am Ende steht und fällt aber jede Pandemiebekämpfungsmaßnahme mit der Disziplin der Menschen. Wir werden sehen wie es in einem Jahr um die Impfgegner steht.

Berthold

Zitat von: Ahriman am 26.Nov.21 um 12:40 Uhr

Die mRNA-Impfung ist eine Meisterleistung aber kein Wundermittel das ich morgen einsetzen kann. Das muss trotzdem entwickelt, getestet, produziert, verkauft und verimpft werden. Die letzten Teile dieser Kette haben nichts mit mRNA zu tun sondern mit Politik.

Wenn es ernst wird, kann die Politik die gesamte deutschen Bevölkerung in 4 Monaten durchimpfen lassen.
Das schaffen Impfzentren zusammen mit Arztpraxen und Apotheken ohne Schwierigkeiten. Auf bürokratischen Hemmnisse wird man verzichten.
Impfstoff muss natürlich geliefert sein.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Berthold


FOCUS Online/Wochit Die neue Super-Variante, der "unsichtbare Feind" aus Südafrika: "Nichts ist schlimmer"
Freitag, 26.11.2021, 13:56


Biontech untersucht neue Corona-Variante - Ergebnisse in zwei Wochen erwartet

14.05 Uhr: Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech schaut sich die im südlichen Afrika festgestellte neue Variante des Coronavirus in Tests an und rechnet spätestens in zwei Wochen mit Erkenntnissen. "Wir können die Besorgnis von Experten nachvollziehen und haben unverzüglich Untersuchungen zur Variante B.1.1.529 eingeleitet", teilte das Unternehmen in Mainz am Freitag auf Anfrage mit. Die Variante unterscheide sich deutlich von bisher beobachteten Varianten, da sie zusätzliche Mutationen am Spike-Protein habe. Die Daten aus nun laufenden Labortests würden Aufschluss geben, ob eine Anpassung des Impfstoffs erforderlich werde, wenn sich diese Variante international verbreite.

Biontech teilte weiter mit, gemeinsam mit dem US-Partner Pfizer habe man schon vor Monaten Vorbereitungen getroffen, um im Fall einer sogenannten Escape-Variante des Virus den Impfstoff innerhalb von sechs Wochen anzupassen und erste Chargen innerhalb von 100 Tagen auszuliefern. Dafür seien klinische Studien mit "variantenspezifischen Impfstoffen" gestartet worden, um Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit zu erheben. Diese könnten im Fall einer Anpassung bei den Behörden als Musterdaten vorgelegt werden. Als Escape-Variante bezeichnet man eine Virusvariante, die sich der Wirkung der derzeit verfügbaren Impfstoffe entzieht.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Muralis

Diese Variante kommt sehr ungünstig, habe ich doch für 4. Dezember meine Booster-Impfung gebucht. Jetzt eine Impfung zu bekommen, die vielleicht gegen eine sehr aggressive neue Variante unwirksam ist, könnte ein ziemlicher Boomerang sein...

Berthold

Zitat von: Muralis am 26.Nov.21 um 14:18 Uhr
Diese Variante kommt sehr ungünstig, habe ich doch für 4. Dezember meine Booster-Impfung gebucht. Jetzt eine Impfung zu bekommen, die vielleicht gegen eine sehr aggressive neue Variante unwirksam ist, könnte ein ziemlicher Boomerang sein...

Nein, Wolfgang, auf keinen Fall, lass Dich unbedingt impfen.
Eine 4. Impfung in weiteren 6 Monaten mit anderem Impfstoff ist überhaupt kein Problem.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)