Epipactis royleana

Begonnen von Timm Willem, 15.Jan.12 um 21:51 Uhr

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Timm Willem

Hat jemand hier Erfahrungen mit der Winterhärte von Epipactis royleana?

Enrico

Den letzten Winter hat sie unbeschadet überstanden. Wie es dieses Jahr aussieht kann ich Dir erst in ein paar Wochen sagen.

Viele Grüße, Enrico
Ich weiß, daß ich nichts weiß

Timm Willem

Hallo Enrico,
ich habe welche aus GWH-Kultur(Belgien) gepflanzt. Leider hatten wir -22 Grad ohne einen Millimeter Schnee, wenn sie das überlebt haben, ist die Art extrem hart.

Das Experiment hätte eigentlich auf keinen Fall unter so unglücklichen Umständen stattfinden sollen. Als die stärkeren Fröste angekündigt wurden, waren die Pflanzen aber schon im Boden eingefroren.

Also abwarten, was da noch kommt(ist ein wirklich besch... Witterungsverlauf in diesem Jahr bis jetzt).
Viele Grüße in den fernen Süden

orchitim

Zitat von: Timm Willem am 13.Feb.12 um 16:38 Uhr
Hallo Enrico,
ich habe welche aus GWH-Kultur(Belgien) gepflanzt. Leider hatten wir -22 Grad ohne einen Millimeter Schnee, wenn sie das überlebt haben, ist die Art extrem hart.

Das Experiment hätte eigentlich auf keinen Fall unter so unglücklichen Umständen stattfinden sollen. Als die stärkeren Fröste angekündigt wurden, waren die Pflanzen aber schon im Boden eingefroren.

Also abwarten, was da noch kommt(ist ein wirklich besch... Witterungsverlauf in diesem Jahr bis jetzt).
Viele Grüße in den fernen Süden

Das nächste mal schmeiß ein paar Nadelzweige vom Weihnachtsgesteck darüber, das hilft gegen Kahlfröste dieser Art.
Diskutiere niemals mit Idioten. Sie holen dich auf ihr Niveau und schlagen dich dort mit Erfahrung.

Uhu

Zitat von: orchitim am 13.Feb.12 um 18:40 Uhr
Zitat von: Timm Willem am 13.Feb.12 um 16:38 Uhr
Hallo Enrico,
ich habe welche aus GWH-Kultur(Belgien) gepflanzt. Leider hatten wir -22 Grad ohne einen Millimeter Schnee, wenn sie das überlebt haben, ist die Art extrem hart.

Das Experiment hätte eigentlich auf keinen Fall unter so unglücklichen Umständen stattfinden sollen. Als die stärkeren Fröste angekündigt wurden, waren die Pflanzen aber schon im Boden eingefroren.

Also abwarten, was da noch kommt(ist ein wirklich besch... Witterungsverlauf in diesem Jahr bis jetzt).
Viele Grüße in den fernen Süden

Das nächste mal schmeiß ein paar Nadelzweige vom Weihnachtsgesteck darüber, das hilft gegen Kahlfröste dieser Art.

oder leg eine Platte Sterodur 8cm drauf. Darunter hatte ich als niedrigste Temperatur -8°C
Grüße Jürgen

Timm Willem

Da ist schon ein kleiner Haufen Blähton drauf, dem traue ich aber nicht!

Erwin

Zitat von: orchitim am 13.Feb.12 um 18:40 Uhr
Zitat von: Timm Willem am 13.Feb.12 um 16:38 Uhr
Hallo Enrico,
ich habe welche aus GWH-Kultur(Belgien) gepflanzt. Leider hatten wir -22 Grad ohne einen Millimeter Schnee, wenn sie das überlebt haben, ist die Art extrem hart.

Das Experiment hätte eigentlich auf keinen Fall unter so unglücklichen Umständen stattfinden sollen. Als die stärkeren Fröste angekündigt wurden, waren die Pflanzen aber schon im Boden eingefroren.

Also abwarten, was da noch kommt(ist ein wirklich besch... Witterungsverlauf in diesem Jahr bis jetzt).
Viele Grüße in den fernen Süden

Das nächste mal schmeiß ein paar Nadelzweige vom Weihnachtsgesteck darüber, das hilft gegen Kahlfröste dieser Art.
Zumindest dem der an so etwas glaubt.

Berthold

Zitat von: Erwin am 14.Feb.12 um 07:36 Uhr
Zitat von: orchitim am 13.Feb.12 um 18:40 Uhr
Zitat von: Timm Willem am 13.Feb.12 um 16:38 Uhr
Hallo Enrico,
ich habe welche aus GWH-Kultur(Belgien) gepflanzt. Leider hatten wir -22 Grad ohne einen Millimeter Schnee, wenn sie das überlebt haben, ist die Art extrem hart.

Das Experiment hätte eigentlich auf keinen Fall unter so unglücklichen Umständen stattfinden sollen. Als die stärkeren Fröste angekündigt wurden, waren die Pflanzen aber schon im Boden eingefroren.

Also abwarten, was da noch kommt(ist ein wirklich besch... Witterungsverlauf in diesem Jahr bis jetzt).
Viele Grüße in den fernen Süden

Das nächste mal schmeiß ein paar Nadelzweige vom Weihnachtsgesteck darüber, das hilft gegen Kahlfröste dieser Art.
Zumindest dem der an so etwas glaubt.

Das hilft gegen Sonnenbestrahlung, wenn die Pflanze aus dem Boden guckt (Gefriertrocknen), aber sicher kaum gegen echte Kälte.
Weniger gelobt ist genug kritisiert (frei nach Peter Altmaier)

Timm Willem

Es war wohl kein Trockenstress. Das Problem war auch der Wind bei Temperaturen unter -10 Grad. Da überhaupt keine schützende Schneedecke vorhanden war, ist die Kälte sehr schnell und tief in den Boden eingedrungen. 

Erwin

Zitat von: Timm Willem am 14.Feb.12 um 13:10 Uhr
Es war wohl kein Trockenstress. Das Problem war auch der Wind bei Temperaturen unter -10 Grad. Da überhaupt keine schützende Schneedecke vorhanden war, ist die Kälte sehr schnell und tief in den Boden eingedrungen. 
Gibt es eigentlich tatsächlich gemessene Bodentemperaturen unter einer Schneedecke, die bezeugen das dort andere Temperaturen herrschen als über der Schneedecke? Oder ist das alles nur eine "Spinne in der Yuccapalme". Rein physikalisch hört sich das nämlich ziemlich falsch an.
Erwin

Timm Willem

Hallo Erwin,
wieso falsch, frischer Schnee hat einen niedrigeren k-Wert als alle gebräuchlichen Baudämmstoffe. Bei älterem Schnee steigt dieser aber relativ an.

sigi


Temperaturen unter einer Schneedecke sind immer anders als über einer Schneedecke.
Über der Schneedecke wird die Temperatur auch vom Wind bestimmt. Solche
Beeinflussungen gibt es unter der Schneedecke nicht, also sind die Temperaturen
auch konstanter. Wie hoch der Unterschied ist, ist davon abhängig, ob die Minus-
Temp. zuerst da waren, sodass sie auch in den Boden eindringen konnten. Die Frosttiefe ist
von der Höhe der Minus-Temp. abhängig. Schneefall tritt oft um den Gefrierpunkt auf. Dann
spielt sicherlich eine Rolle wieviel es geschneit hat. Die Temp. unter 1 m Schnee ist anders,
als unter 10cm Schnee. Was Winde vermögen ist am Harz (Mittelgebirge) erkennbar. Die
Pflanzenwelt ist eher mit den Alpen vergleichbar, als mit dem Schwarzwald.
vg
sigi

Erwin

Zitat von: Timm Willem am 14.Feb.12 um 16:09 Uhr
Hallo Erwin,
wieso falsch, frischer Schnee hat einen niedrigeren k-Wert als alle gebräuchlichen Baudämmstoffe. Bei älterem Schnee steigt dieser aber relativ an.
Die Einheit des U-Wertes ist W/m²k und die soll bei frischem Schnee besser sein als bei Dämmstoffen wie z. B Styrodur mit WLG 020? Wie ist der Wert denn?

Erwin

Zitat von: sigi am 14.Feb.12 um 16:11 Uhr

Temperaturen unter einer Schneedecke sind immer anders als über einer Schneedecke.
Über der Schneedecke wird die Temperatur auch vom Wind bestimmt. Solche
Beeinflussungen gibt es unter der Schneedecke nicht, also sind die Temperaturen
auch konstanter. Wie hoch der Unterschied ist, ist davon abhängig, ob die Minus-
Temp. zuerst da waren, sodass sie auch in den Boden eindringen konnten. Die Frosttiefe ist
von der Höhe der Minus-Temp. abhängig. Schneefall tritt oft um den Gefrierpunkt auf. Dann
spielt sicherlich eine Rolle wieviel es geschneit hat. Die Temp. unter 1 m Schnee ist anders,
als unter 10cm Schnee. Was Winde vermögen ist am Harz (Mittelgebirge) erkennbar. Die
Pflanzenwelt ist eher mit den Alpen vergleichbar, als mit dem Schwarzwald.
vg
sigi

Mir geht es eher um die Frage ob eine Schneedecke tatsächlich vor Kälte schützt und nicht bei welcher Temp Schnee fällt. Wenn  in einer Winternacht  die Temp auf -20° fällt, wie verhält sich dann die Temperatur unter der Schneedecke. Ich behaupte jetzt mal einfach, die Temp. fällt auch auf -20°.

Uhu

Zitat von: Erwin am 14.Feb.12 um 17:06 Uhr
Mir geht es eher um die Frage ob eine Schneedecke tatsächlich vor Kälte schützt und nicht bei welcher Temp Schnee fällt. Wenn  in einer Winternacht  die Temp auf -20° fällt, wie verhält sich dann die Temperatur unter der Schneedecke. Ich behaupte jetzt mal einfach, die Temp. fällt auch auf -20°.

unter schnee konnte ich natürlich dieses Jahr nicht messen. Die Isolationswirkung hängt mit der eingeschlossenen Luft in Zusammenhang. Daher dürfte Pulverschnee besser isolieren als so eine pappsche Masse.

Ich habe im gelüfteten gewächshaus 2 Minimax-Thermometer gehabt; frei hängend bis -16°C, unter genannter Styrodurplatte -8°C. Diese hat an den Rändern nicht dicht abgeschlossen, sonst hätte die Differenz größer ausfallen können.
Grüße Jürgen